Esteribar
Esteríbar (baskisch Esteribar, regional Esteriber) ist eine Gemeinde im baskischen Teil der Autonomen Gemeinschaft Navarra. Die Gemeinde besteht aus mehreren Ortschaften die im gleichnamigen Pyrenäental liegen. Die Gemeinde und Tal Esteríbar erstreckt sich entlang des Rio Arga und besteht aus 31 Ortsteilen, von denen aber inzwischen nicht mehr alle bewohnt sind. Hauptort und mit Sitz der Verwaltung ist Zubiri. Er liegt in etwa in der Mitte des Tales Esteríbar. Die größeren Orte sind Eugui im oberen Teil des Tales sowie Larrasoaña und Urdaniz, von Zubiri talabwärts gelegen. Larrasoaña war bis ins 20. Jahrhundert eine selbstständige Gemeinde. Der am nächsten Richtung Pamplona liegende Ort Olloqui, hat in den letzten Jahren eine rege Bautätigkeit erlebt, mit jetzt vielen Villen und Stadthäuser. Die folgen Orte haben eine eigene Ortsvertretung: Eugui (Eugi), Imbuluzqueta (Inbuluzketa), Iragui (Iragi), Larrasoaña, Leránoz (Leranotz), Saigós (Saigots), Sarasíbar (Sarasibar), Urdániz (Urdaitz/Urdaniz), Zabaldica (Zabaldika) und Zubiri. Keine eigene Ortsvertretung haben die Orte Agorreta, Aquerreta (Akerreta), Arleta, Erreà, Ezquíroz (Ezkirotz), Guenduláin (Gendulain), Idoy (Idoi), Ilárraz (Ilarratz), Ilúrdoz (Ilurdotz), Iroz (Irotz), Irure, Olloqui (Olloki), Ostériz (Osteritz), Setoáin (Setoain), Urtasun und Zuriáin (Zuriain). Ohne Bevölkerung sind inzwischen die Orte Belzunegui (Beltzunegi), Idoyeta (Idoieta) und Zay (Zai). GeschichteDas Tal Esteríbar wurde traditionell als Durchgangsweg zwischen Frankreich und der Iberischen Halbinsel über die Pyrenäen genutzt. Dieser relativ einfache Weg führt aus dem Becken von Pamplona über Esteibar entlang des Rio Arga ins Tal von Erro und weiter über den Ibañeta Pass nach Frankreich. Es wird angenommen, dass bereits die Kelten zur Zeit der Völkerwanderung diese Route nahmen. Später führte durch das Tal die Römerstraße Astorga-Bordeaux. Im Mittelalter wurde die Römerstraße Teil des Jakobsweges Camino de Santiago. Den Höhepunkt erreichte das Pilgerwesen im 12. Jahrhundert, als es im Tal von Esteríbar mehrere Pilgerherbergen und Hospize gab. Bevölkerungsentwicklung der GemeindeQuelle:INE-Archiv – grafische Aufarbeitung für Wikipedia WeblinksCommons: Esteribar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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