Everode liegt südöstlich von Alfeld und nordöstlich von Freden. Die Ortschaft befindet sich westlich des Sackwalds und südwestlich des Ahrensbergs im östlichen Einzugsgebiet der Leine.
Geschichte
Erste Erwähnung
Erstmals wird der Ort 996 in einer Besitzurkunde des Bischofs Bernward als Avenigeroth erwähnt.
Der Ortsrat, der den Ortsteil Everode vertritt, setzt sich aus fünf Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Wappenbegründung: Das Wappen der Gemeinde geht zurück auf das am ehemaligen „Paterhof“ angebrachte Wappen des Abts von St. Michael in Hildesheim, Gabriel Feusch (Feisch). Everode gehörte 1022 zum Gründungsgut der genannten Abtei und stand durch den Paterhof jahrhundertelang mit ihr in enger wirtschaftlicher und grundrechtlicher Verbindung.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Die evangelische St.-Cäcilien-Kirche, an der Hauptstraße gelegen, gehört zum Gemeindeverband Region Freden.
Die katholische St.-Bernward-Kapelle, 1908 erbaut und am Nordrand des Ortes gelegen, gehört zur Pfarrgemeinde St. Marien in Alfeld.
Am westlichen Ortsrand befindet sich ein jüdischer Friedhof, der durch die früher in Everode ansässige Kaufmannsfamilie Rosenbaum auf eigenem Grund und Boden angelegt wurde und sich noch heute im Besitz der Nachfahren befindet (Belegungszeit ca. 1878–1918).[8]
Vereine
Zu den örtlichen Vereinen gehört die 1892 gegründete TSG Everode, in welcher unter anderem Fußball, Tischtennis und Darts angeboten wird. Des Weiteren gibt es seit 1935 den Schützenverein KKS Everode.
Museum
Die Alt-Freden-Sammlung zeigt ortsgeschichtliche Informationen in Wort und Bild
Wirtschaft und Infrastruktur
Everode ist über die Bundesstraße 3, die westlich der Gemeinde liegt, an das Straßennetz angeschlossen.
↑
Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S.28 (Digitalisat [PDF; 21,3MB; abgerufen am 17. September 2019] Landkreis Alfeld (Leine)).
↑Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Freden (Leine), Landkreis Hildesheim. Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr.22/2015. Hannover 15. Dezember 2015, S.401 (Digitalisat (Memento vom 13. Mai 2019 im Internet Archive) [PDF; 278kB; abgerufen am 1. Juli 2019] S. 19).
↑ abWilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0MB; abgerufen am 10. Juni 2019]).