Florentine Goswin-BenferFlorentine Goswin-Benfer (* 2. Mai 1883 in Mollseifen; † 15. März 1968 in Iserlohn) war eine deutsche westfälische Heimatschriftstellerin, die ihre Gedichte auf Wittgensteiner Platt verfasste. Die Dichterin mit dem ursprünglichen Vornamen Dina wurde am 2. Mai 1883 als Tochter des Mollseifener Landwirts Carl Gustav Benfer und seiner Ehefrau Catharina Elisabeth geb. Hellwig geboren. Sie wuchs in Mollseifen auf. 1899 lernte sie den in Girkhausen tätigen Dorfschullehrer Ernst Otto Goswin kennen, mit dem sie am 20. Oktober 1904 in Langewiese kirchlich getraut wurde. Kurz nach der Heirat zog das Paar, das kinderlos blieb, nach Iserlohn, wo Goswin in seiner Heimatstadt eine neue Stelle als Lehrer antrat.[1] Florentine Goswin-Benfer war in Iserlohn u. a. als Sozialbetreuerin der Zivilblinden tätig. Bekannt wurde die Mundartdichterin durch ihre literarische Begabung. 1920 wurde Goswin-Benfer ordentliches Mitglied im Deutschen Schriftstellerverband. Aus der Fülle ihrer Arbeiten, die im Laufe der Jahrzehnte veröffentlicht wurden, ist das Gedicht „Hemet, Liewe Hemet“, welches sich auf die wittgensteinische Landschaft bezieht, eines ihrer schönsten Werke. Dieses Gedicht, welches auch vertont wurde, gehört zu den beliebtesten Heimatliedern im Wittgensteiner Land. Ihr Heimatdorf erinnert mit einem Gedenkstein an die beliebte Heimatdichterin. Zitate
– aus: Hemet bleiwet Hemet; Feuerspruch 1938, Sommersonnenwende
– Ebenda Werke
Unselbständige Veröffentlichungen
Handschriftliches
WeblinksEinzelnachweise
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