Franz Isidor ProschkoFranz Isidor Proschko, Pseudonym: Franz von Hohenfurth, (* 2. April 1816 in Hohenfurth, Böhmen; † 6. Februar 1891 in Wien) war ein österreichischer Schriftsteller und Jurist. LebenAb 1828 besuchte er das Gymnasium in Budweis und studierte anschließend an der Universität in Prag Zivil- und Strafrecht. Nachdem er sein Studium an der Universität Wien mit einer juristischen Dissertation beendet hatte, nahm er eine Stelle als Praktikant im Polizeipräsidium in Linz an. Als solcher heiratete er auch und dort kam auch Ende Juli 1851 seine Tochter Hermine Camilla, später ebenfalls schriftstellerisch tätig, zur Welt. Proschko wurde am 22. Oktober 1853 zum Sekretär des Museum Francisco Carolinums in Linz ernannt. Proschko war auch Polizeibeamter und nach einer Zwischenstation in Graz wurde er 1867 nach Wien versetzt. 1878 wurde ihm der Titel eines Polizeirats verliehen, 1883 ging er in Pension. Im Alter von 75 Jahren starb Franz Isidor Proschko am 6. Februar 1891 in Wien. Seine letzte Ruhestätte fand er in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 37) zwischen den Komponisten Joseph Mayseder und Johannes Baptist Moser. In Wien und Vyšší Brod (Hohenfurth) erinnern noch heute Gedenktafeln an ihn. In Linz gibt es den Proschkogang. Werke (Auswahl)Insgesamt verfasste Proschko um die 75 Werke – vor allem Gedichte, Novellen und Romane. Für sein literarisches Schaffen wurde Proschko mehrfach geehrt. Von Kaiser Franz Joseph I. wurde er mit der Großen Goldenen Medaille für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet und Papst Pius IX. verlieh ihm den Georgsorden.
Literatur
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