Franz von Hauslab war der Sohn des österreichischen Offiziers, Miniaturmalers und Zeichenlehrers Franz Edler von Hauslab (1749–1820). Er studierte an der Ingenieur-Akademie, nahm 1815 am Feldzug in Frankreich als Fähnrich teil und wurde 1816 in den Generalquartiermeisterstab aufgenommen.
Danach diente Hauslab 1854 bis 1860 als General-Artillerie-Direktor und 1860 bis 1865 als Chef des wissenschaftlichen Komitees des Kriegsministeriums. 1868 trat er als Feldzeugmeister in den dauernden Ruhestand.
Als Kartograf schuf er unter anderem die Farbskala zu den Höhenlinien in Karten.[2] 1826 führte er die Farblithografie in die Kartografie ein. Zudem beschäftigte er sich mit geologischen Studien. Von Hauslab besaß eine bedeutende Bibliothek und Kunstsammlung, die er testamentarisch[3] seiner Pflegerin (ab 1884 Ehefrau von Theodor von Hörmann, 1840–1895), Laura Bertuch (* 1842), vermachte und die im Juli 1883 von dem regierenden Fürsten Johann II. von Liechtenstein angekauft wurde.[4]
Werke (Auswahl)
Darstellung der k. k. österreichischen Armee mit allen Chargen, nebst einem Anhang enthaltend die Militair-Musik-Banden, Artillerie-Bespannungen, Kriegs-Marine und sämtlichen Militair-Train, 1822–1825 bei Josef Trentsensky, Lithografien von Joseph Kriehuber. (Neuausgabe: Edition Tusch, Wien 1975)
↑Armee-Kourier. In: Oesterreichischer Soldatenfreund. Zeitschrift für militärische Interessen, Nr. 39/1850 (III. Jahrgang), 30. März 1850, S. 174, unten rechts. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/mil
↑ abFerdinand Anders: Von Schönbrunn und Miramar nach Mexiko. Leben und Wirken des Erzherzog-Kaisers Ferdinand Maximilian. Akademische Drucks- und Verlagsanstalt, Graz 2009, ISBN 978-3-201-01899-9, S, 17.
↑American Congress on Surveying and Mapping (Hrsg.): Proceedings of the American Congress on Surveying and Mapping (…) annual Meeting. Band 36. 1976, Washington (DC) 1976, ZDB-ID 774783-4, S. 206.