Der Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis ist nach dem deutschen Mathematiker und Astronomen Friedrich Wilhelm Bessel (1784–1846) benannt.
Der Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis wird seit 2001 an exzellente Wissenschaftler aus dem Ausland vergeben, deren Promotion nicht länger als 18 Jahre zurückliegt und die durch ihre wissenschaftlichen Aktivitäten bereits internationale Anerkennung gefunden haben. Der Preis ist zurzeit mit 45.000 Euro dotiert und der Preisträger ist eingeladen, selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland durchzuführen. Die Nominierung erfolgt durch Wissenschaftler in Deutschland. Jedes Jahr werden bis zu 25 Preise verliehen.
Der Preis wird durch das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und durch die Alexander-von-Humboldt-Stiftung verliehen. Er wurde 2001 im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung ins Leben gerufen, das durch die Einnahmen der UMTS-Versteigerung möglich wurde. Die zunächst zeitlich befristete Preisvergabe wurde 2003 verstetigt.