Gottfried HasenkampGottfried Hasenkamp (Pseudonym: Gottfried Johannes Gerhart; * 12. März 1902 in Bremen; † 2. September 1990 in Münster, Westfalen) war ein deutscher Schriftsteller. LebenGottfried Hasenkamp studierte ab 1920 Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie an den Universitäten in Münster, Tübingen und Bonn. 1923 promovierte er in Münster mit einer Arbeit über Friedrich Hölderlin zum Doktor der Philosophie. Ab 1924 war Hasenkamp als Lektor im Münsteraner Aschendorff Verlag tätig und gehörte der Redaktion des Münsterischen Anzeigers an. Während des Dritten Reiches wurde er wegen seiner dezidiert christlichen Einstellung von den nationalsozialistischen Machthabern zeitweilig seines Amtes enthoben. Hasenkamp nahm von 1939 bis 1945 als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil. Nach Kriegsende gehörte er 1946 zu den Gründern der Westfälischen Nachrichten, deren Verlag er leitete. Gottfried Hasenkamp war Verfasser von Gedichten und geistlichen Dramen. Sein Werk ist geprägt vom katholischen Glauben des Autors, der in seiner Lyrik eine Vorliebe für traditionelle Formen wie Hymne und Ode pflegte. Literarisch war er stark beeinflusst von Friedrich Hölderlin und der religiösen Lyrik Annette von Droste-Hülshoffs. Gottfried Hasenkamp war mehr als zwei Jahrzehnte lang Vorsitzender der Droste-Gesellschaft. 1971 wurde er zum Ritter des Gregoriusordens ernannt, 1975 erhielt er die Paulus-Plakette des Bistums Münster. Werke
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