Der Grammy Award for Best Immersive Audio Album, auf Deutsch „Grammy-Auszeichnung für das beste Immersive-Audio-Album“, ist ein Musikpreis, der seit dem Jahr 2005 von der amerikanischen Recording Academy im Bereich Musikproduktion verliehen wird.[1] Bis 2018 war die Kategorie als Grammy Award for Best Surround Sound Album bezeichnet.
Die seit 1959 verliehenen Grammy Awards werden jährlich in zahlreichen Kategorien von der Recording Academy in den Vereinigten Staaten vergeben, um künstlerische Leistung, technische Kompetenz und hervorragende Gesamtleistung ohne Rücksicht auf die Albumverkäufe oder Chartplatzierung zu würdigen.[2]
Eine dieser Kategorien ist der Grammy Award for Best Immersive Sound Album.[3] Der Preis wird seit dem Jahr 2005 im Bereich Musikproduktion/-engineering verliehen. Anfänglich war die Kategorie noch mit dem Begriff Surround Sound bezeichnet, 2019 wurde er an die technische Weiterentwicklung angepasst und auf Immersive Audio geändert.
Die Kategorie ist eine der wenigen, die sowohl für klassische als auch für nichtklassische Aufnahmen offen sind. Wählbar sind auch ältere Aufnahmen, wenn sie im Wertungszeitraum neu abgemischt und veröffentlicht worden sind. Um sich für diese Kategorie zu qualifizieren, muss die Aufnahme in Immersive-Audio-Qualität sein (mit mindestens vier Kanälen). Die Aufnahmen müssen im Handel bzw. als Streaming als DVD-Audio, DVD-Video, Blu-ray, SACD, Atmos, Auro-3D, Immersive-Download erhältlich sein. Die Auszeichnung geht an die Immersive-Audio-Techniker, die Immersive-Audio-Mastering-Techniker (falls vorhanden) und die Immersive-Audio-Produzenten (falls vorhanden). Interpreten ohne Beteiligung an der Technik erhalten die Auszeichnung nicht.[4]
Phil Rowlands*/**, Nick Parker und Phil Rowlands*** für Mussorgsky/Stokowski: Pictures At An Exhibition - Boris Godunov - Night on Bare Mountain (José Serebrier)
Robert Spano und das Atlanta Symphony Orchestra & Choruses
David Miles Huber*/**/*** für Colabs (David Miles Huber, Allen Hart, DJ Muad'Deep, Seren Wen, Musetta, Henta, Marcell Marias und Gail Pettis)
Morten Lindberg und Hans Peter l'Orange*, Morten Lindberg**/*** für Flute Mystery (Emily Beynon, Vladimir Ashkenazy, Fred Jonny Berg, Catherine Beynon und The Philharmonia Orchestra)
Morten Lindberg und Hans Peter l'Orange*, Morten Lindberg**/*** für Kleiberg: Treble & Bass (Daniel Reuss, Trondheim Symphony Orchestra, Marianne Thorsen und Göran Sjölin)
Nick Davis*/***, Tony Cousins** für Genesis 1970-1975 (Genesis)
Leslie Ann Jones*, Michael Romanowski**, Dan Merceruio***
Soundtrack of the American Soldier
Jim R. Keene and the United States Army Field Band
Elliot Scheiner*/***, Darcy Proper**, Alain Mallet*** für Mutt Slang II – A Wake of Sorrows – Engulfed in Rage (Alain Mallet)
Morton Lindberg*/**/*** für Fryd (Tove Ramlo-Ystad & Cantus)
Fritz Hilpert*/**, Jason Banks**, David Ziegler**, Tom Ammerman***, Arno Kammermeier***, Walter Merziger*** für Dear Future Self – Dolby Atmos Mixes (Booka Shade)
Morton Lindberg*/**/*** für Bolstad: Tomba sonora (Stemmeklang)
Ryan Ulyate*/***, Michael Romanowski** für Act 3 (Immersive Edition) von Ryan Ulyate
Chuck Ainlay*/***, Michael Romanowski** für Blue Clear Sky von George Strait
Eric Schilling*, Michael Romanowski*, Kellogg Boynton***, Anthony Caruso***, Peter Scaturro***, Herbert Waltl*** für God of War Ragnarök (Original Soundtrack) von Bear McCreary
Sean Brennon*, Mike Piacentini*, Aaron Short**, Madison Beer***, Leroy Clampitt*** für Silence Between Songs von Madison Beer