Die erste Besiedlung der Gemarkung lässt bis in die jüngere Steinzeit belegen. Zahlreich sind Fundreste, darunter Siedlungsspuren, aus der römischen Epoche. Westlich des Ortes wurden zudem drei Grabhügel mit Durchmessern zwischen 8 und 12 m bei einer Höhe zwischen 0,8 und 1,2 m beobachtet, deren Zeitstellung allerdings aufgrund fehlender Untersuchungen noch unbekannt ist.[3] Aus der Frankenzeit stammen weitere umfangreiche Funde. Hüttingen wurde 1136 als Hundingen erstmals erwähnt, weitere Namensformen waren 1539 Huttyngen, 1570 Huttingen und 1762 Hettingen.
Claudia Banz ist Ortsbürgermeisterin von Hüttingen.[7] Ihr Vorgänger Günter Müller war zuletzt bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 87,80 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt worden.[8] Da für die Direktwahl am 9. Juni 2024 kein Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß rheinland-pfälzischer Gemeindeordnung dem Rat der Gemeinde,[9] der sich für Claudia Banz entschied.
Ewald Leisen hatte das Amt 25 Jahre ausgeübt, war 2009 aber nicht erneut angetreten.[10]
Wappen
Blasonierung: „Gespalten und vorn geteilt, oben in blau drei goldene Weizenähren, unten rot-silber-rot waagerecht gestreift, hinten in silber ein rotes Kirchenwestwerk mit schwarzem Tor, Fenster, Schallloch und Turmdach.“[11]
Sehenswürdigkeiten
Die Kapelle in Hüttingen stammt von 1654, im Jahr 1728 erfolgte ein Umbau. Sie ist St. Antonius geweiht.
St. Antonius-Kapelle
Innenraum nach Osten
Innenraum nach Westen
St. Antonius-Statue
Chorgewölbe
Das Ofen- und Eisenmuseum in Hüttingen zeigt unter anderem über 100 verschiedene gusseiserne Öfen.[12]