Ivrit
Neuhebräisch, genannt Ivrit (hebräisch עִבְרִית ʿivrīt, deutsch ‚hebräische‘ [Sprache], andere Transliterationen im deutschen Sprachraum auch Iwrit, Iwrith oder Ivrith), ist die in Israel meistgesprochene Sprache und die Amtssprache des Landes. Sie entstand durch geplante Weiterentwicklung und Ausbau des Alt- und Mittelhebräischen. Ihre Einführung ist der bisher einzige gelungene Versuch, eine Sakralsprache wiederzubeleben und zu einer modernen Standardsprache zu machen. Geschrieben wird sie mit dem hebräischen Alphabet. Im hebräischen Sprachgebrauch steht das Wort Ivrit für die hebräische Sprache, unabhängig davon, welche Sprachstufe, also ob Bibelhebräisch, Mischnahebräisch, mittelalterliches oder modernes Hebräisch gemeint ist. Im Deutschen bedeutet Ivrit dagegen stets modernes Hebräisch. KlassifikationIvrit gehört zu den semitischen Sprachen, die wiederum zur Familie der afroasiatischen Sprachen gehören. Ivrit gehört in die Untergruppe der nordwestsemitischen Sprachen (zusammen mit Aramäisch) und dort in die Untergruppe der kanaanäischen Sprachen, deren einziger nicht ausgestorbener Vertreter es ist. Hebräisch war seit der Spätantike als täglich gesprochene Sprache ausgestorben, hielt sich jedoch in der Diaspora als Liturgie- und Schriftsprache. Durch die Einflüsse der umgebenden gesprochenen Sprachen änderte sich vor allem die Aussprache des Hebräischen, sodass drei Hauptrichtungen entstanden: Aschkenasisch (Mittel- und Osteuropa), Sephardisch (West- und Südeuropa) und Jemenitisch (Vorderasien). GeschichteZur Vorgeschichte siehe Hebräische Sprache. Ende des 19. Jahrhunderts, zur Zeit des in West- und Osteuropa aufkommenden Nationalismus, begannen Versuche, das fast nur noch in der rabbinischen Literatur verwendete Hebräische als Alltagsidiom wiederzubeleben und den Wortschatz zu erweitern, um für das zerstreute jüdische Volk eine Nationalsprache zu schaffen. Sowohl Wortschatz als auch Grammatik wurden des Öfteren an die Muster europäischer Sprachen angeglichen. Dennoch sind die Unterschiede zwischen Althebräisch und modernem Hebräisch viel weniger bedeutend als zum Beispiel zwischen Altgriechisch und Neugriechisch (siehe griechische Sprache). Als Gegenbewegung zur Assimilation der ost- und mitteleuropäischen Juden, in deren Zuge viele Juden Russisch, Polnisch oder Deutsch zu ihrer Umgangssprache machten, bemühten sich viele Juden um eine Aufwertung und Literarisierung des Jiddischen und begannen teils gleichzeitig, weltliche Texte auf Hebräisch zu schreiben. Eliezer Ben-Jehuda, der um 1880 nach Jerusalem auswanderte, spielte für die Neubelebung der hebräischen Sprache eine tragende Rolle. Er schrieb für die hebräische Literaturzeitschrift Chawatzelet und gab die Zeitung HaZvi heraus. In seinen Artikeln verwendete er selbstentwickelte Wörter für neue, im früheren Hebräisch unbekannte Begriffe. 1890 gründete er den Waʿad haLaschon haʿIvrit, den Ausschuss der hebräischen Sprache und begann mit der Arbeit an einem hebräischen Wörterbuch, dessen erste Bände ab 1908 von der Langenscheidtschen Verlagsbuchhandlung in Berlin verlegt wurden. So wurde er zum „Vater des Hebräischen“ in Israel. Seine Kinder waren die ersten, die Hebräisch als Muttersprache sprachen.[1] 1921 wurde Hebräisch im britischen Mandatsgebiet Palästina eine der drei offiziellen Landessprachen. Seit der Gründung des Staates Israel 1948 ist es dort Amtssprache und hat sich als moderne funktionsfähige Standardsprache bewährt. Die Vermittlung der für viele Einwanderer neuen Sprache erfolgt bis heute im Ulpan, einem Intensivkurs, in dem Ivrit unterrichtet wird. Wichtig bei der Umformung der früheren Sakralsprache zu einer Amtssprache war vor allem die Schaffung von umgangssprachlichen Ausdrücken. Viele solcher Ausdrücke wurden zunächst vor allem aus dem Russischen und dem Arabischen übernommen. Auch aus anderen Sprachen, wie zum Beispiel Englisch, Deutsch, Jiddisch und Französisch, wurden Wörter entlehnt. Eine weitere wichtige Rolle bei der Erweiterung des Vokabulars des modernen Hebräisch spielten Übersetzungen aus der Weltliteratur, die z. B. von Saul Tschernichowski und Zeʾev Jabotinsky verfasst wurden. Andere jüdische Sprachen und Dialekte drohen heute mangels Muttersprachlern auszusterben. Dies gilt weniger für das Jiddische, das in orthodoxen aschkenasischen Gruppen – besonders solchen, die den säkularen Zionismus ablehnen – noch gebräuchlich ist, als für andere Sprachen wie Judäo-Spanisch (Ladino), Judäo-Persisch, Judäo-Berberisch, Judäo-Tatisch, Judäo-Georgisch, die jüdisch-aramäischen Dialekte, Jevanisch (Jüdisch-Griechisch), Karaimisch und weitere. Nachdem Theodor Herzl von der Vorstellung ausgegangen war, die Einwohner eines künftigen jüdischen Staates sollten die Kultursprache Deutsch sprechen, gab es in den 1930er Jahren im britischen Mandatsgebiet Palästina auch Überlegungen, Jiddisch, das von vielen der meist aus Osteuropa Einwandernden gesprochen wurde, zur offiziellen Sprache zu machen. Schließlich entschied man sich aber – nicht zuletzt aus historischen und nationalen Überlegungen – für das Hebräische. Hebräisch war in der Geschichte das sprachliche Band zwischen jüdischen Gemeinden überall auf der Welt gewesen und deshalb als Nationalsprache in einem zu gründenden jüdischen Staat, der Juden aus allen Ländern aufzunehmen bereit war, besonders geeignet, während Jiddisch nur die Sprache der aschkenasischen Juden gewesen war und daher nicht im gleichen Maße wie Hebräisch identitätsstiftend wirken konnte. PhonologieDer Ausschuss der Hebräischen Sprache in Palästina hatte Anfang des 20. Jahrhunderts eine Aussprache mit 25 Konsonantenphonemen vorgeschlagen: /ʔ, b, w, ɡ, d, h, z, ħ, tˁ, j, k, x, l, m, n, s, ʕ, p, f, ts, q, r, ʃ, t/ und /θ/, doch selbst Ben-Jehuda hielt sich nicht an diese Vorgabe. Es kristallisierte sich eine Aussprache mit etwas anderen Konsonantenphonemen heraus (insgesamt 24): /ʔ, b, v, ɡ, dʒ, d, h, w, z, ʒ, x, j, k, l, m, n, s, p, f, ts, tʃ, r, ʃ/ und /t/, wobei die Phoneme /ʔ, v, x, t, k, s/ jeweils die Aussprache von zwei verschiedenen Buchstaben sein können. Bei sephardischen und orientalischen Juden kamen dazu noch /ħ/ und /ʕ/.[2] In der historischen Aussprache des Hebräischen hatten sechs Konsonanten spirantisierte Formen: /b, ɡ, d, k, p/ und /t/ wechselten mit /v, ɣ, ð, x, f/ und /θ/ (Zusammengefasst als BeGaDKeFaT bezeichnet). Von den spirantisierten Varianten sind im modernen Hebräisch nur drei erhalten: /v, x/ und /f/. Die emphatischen Konsonanten, die für die semitischen Sprachen typisch sind, wurden durch nicht-emphatische Varianten ersetzt; /q/ wurde durch /k/ ersetzt und /tˁ/ durch /t/. Der historische Halbvokal /w/ fiel mit dem Konsonanten /v/ zusammen. Die Standardaussprache von /ħ/ ist nun /x/, und /ʔ/ wird meist nicht realisiert.[3] Viele Sprecher ersetzen auch /h/ durch /ʔ/ bzw. es entfällt.[4] Eine Reihe von phonologischen Kontrasten wurde also neutralisiert.[5] Das Phonem /r/ wird in der Regel als uvulares [ʁ] oder [ʀ] realisiert.[6] Schematische Darstellung der Konsonantenphoneme:[7]
/ʤ/, /w/, /ʒ/ und /ʧ/ kommen in Lehnwörtern[7] und ihren Ableitungen vor (z. B. „ג׳ינגול“ Jonglieren/Jonglage[8] „לדג׳ה“ „Platten auflegen“, „להסוויץ׳“ „switchen“). Auch der Vokalismus wurde vereinfacht. Modernes Hebräisch hat fünf Vokalphoneme: /a, e, i, o/ und /u/.[6] In einer Standardaussprache wie z. T. im Rundfunk werden zumindest theoretisch die Phoneme /ħ/ und /ə/ sowie z. T. auch /ʕ/ erhalten[9] und /r/ wird als Zungen-r ([r]) ausgesprochen. SchriftDie hebräische Schrift basiert auf einem Konsonantenalphabet. Einige der Buchstaben dienen jedoch auch als Matres lectionis, d. h. der Schreibung von Vokalen: Waw (ו) steht für /v/, aber auch für /u/ und /o/; Jod (י) steht für /j/, aber auch für /i/ und auf den Diphthong /ei/ zurückgehendes /e/; He (ה) dient am Wortende zur Schreibung von /a/, /e/ und (in seltenen Fällen) /o/; Aleph (א) steht für /ʔ/ (auch ʾ), ist aber in einigen Wörtern Mater lectionis für /a/, /e/, /i/, /u/. Die Verwendung von Matres lectionis beim Schreiben hebräischer Texte erfolgt nicht durchgängig. In frühen Inschriften (8. Jahrhundert v. Chr.) tritt beispielsweise Jod noch nicht für /i/ auf, während darin Waw bereits für /o/ belegt ist. In Anlehnung an die masoretische Grammatik, die zwischen langen und kurzen Vokalen unterscheidet, wobei in der Regel die langen Vokale durch Matres lectionis dargestellt werden, die kurzen Vokale hingegen nicht, beeinflusste dieses Prinzip die hebräische Orthographie insbesondere im Buchdruck. In den zurückliegenden Jahrzehnten setzte sich eine allgemeine Verwendung der Matres lectionis durch, auch wenn sie nicht immer konsequent befolgt wird. In Grammatiken und Wörterbüchern dominiert weiterhin die masoretische Schreibweise (siehe Abschnitt Spätere und moderne unvokalisierte Schreibung im Artikel Hebräisches Alphabet). Während das hebräische Alphabet in der eigenen Schrifttradition bleibt, basiert die Interpunktion im Ivrit weitgehend auf den in europäischen Sprachen mit lateinischer Schrift üblichen Systemen. Die Interpunktionsregeln sind von der Akademie für die hebräische Sprache festgelegt.[10] Komma, Semikolon und Fragezeichen werden, trotz der unterschiedlichen Schreibrichtung, in der in europäischen Systemen üblichen Form verwendet – im Gegensatz zum Arabischen, wo das Fragezeichen umgedreht ist (؟). Die Formen dreier Interpunktionszeichen stammen dagegen aus der hebräischen Tradition: der Maqqef (־), Bindestrich, ist nicht auf halber Höhe der Buchstaben, sondern auf der Höhe des oberen Randes von Buchstaben ohne Aufstrich. Geresch (׳) und Gerschajim (״) dienen als (einfache und doppelte) Anführungszeichen, und zwar in derselben Form zu Beginn und am Ende des angeführten Textes. Beide Zeichen werden auch zur Markierung von Abkürzungen verwendet: Geresch für die Abkürzung einzelner Wörter, z. B. כל׳ für כלומר (k(ɛ̝)lomar, „d. h.“; wörtl. „wie zu sagen“), Gerschajim für Abkürzungen, die aus mehreren Wörtern bestehen, z. B. ת״א für תל אביב („Tel Aviv“). Beide Zeichen werden auch verwendet, wenn hebräische Buchstaben als Zahlzeichen dienen. GrammatikIm Hebräischen werden der bestimmte Artikel und einige Präpositionen direkt an das Wort gehängt, auf das sie sich beziehen. Der Besitz kann durch Anhängen von Endungen (Suffix) angezeigt werden. Das Hebräische kennt zwei grammatikalische Genera (männlich und weiblich) und zusätzlich zu Singular und Plural in einigen Fällen einen Dual. Von Fällen wie in den meisten europäischen Sprachen kann nicht geredet werden, da diese durch Präpositionen angezeigt werden. Hebräisch kennt keine unbestimmten und nur einen bestimmten Artikel. Es gehört zu den flektierenden Sprachen. SubstantiveHebräische Substantive werden nach Genus und Numerus verändert, jedoch nicht nach Kasus. Die meisten Substantive haben mit einem Verb in einer ähnlichen Bedeutung eine gemeinsame Wurzel, doch die Formierung der Nomen ist nicht so systematisch wie die der Verben. Außerdem flektieren Lehnwörter häufig nicht nach einem Schema. GenusDas Hebräische kennt zwei Genera: männlich und weiblich. Weibliche Nomen lassen sich im Allgemeinen an der Endung ה- (gesprochen -a) oder ת/ -ית/ -ות-(gesprochen -et/-it/-ut) erkennen. Substantive, die auf andere Buchstaben enden, sind meist männlich. In der Orthografie müssen die Endungen א ,-ה- und ע- unterschieden werden, obwohl sie gleich gesprochen werden. Ein sächliches Geschlecht (Neutrum) gibt es nicht. NumerusEs gibt im Hebräischen drei Numeri: regelmäßig Singular und Plural sowie in Ausnahmefällen Dual. Die Standardpluralendung für männliche Nomen ist -im:
Besonders bei zweisilbigen Nomen führt die Endung zu einer Betonungsverschiebung und damit auch zu einer Änderung der Vokalisierung.
Die typische Endung für weibliche Nomen im Plural ist -ot. Diese wird erst angehängt, nachdem die Endung -ah oder -et gestrichen wurde. Ein auf -it/ut endendes weibliches Nomen endet im Plural auf -ijot/-ujot.
AusnahmenEs gibt männliche Substantive mit weiblicher Pluralendung, z. B.:
Ebenso gibt es weibliche Substantive mit männlicher Pluralendung, z. B.:
Zwei Nomen haben völlig unregelmäßige Pluralformen:
DualDas Hebräische hat auch einen Dual, gekennzeichnet durch die Endung יים für männliche wie weibliche Nomen, aber dessen Gebrauch ist auch im Althebräischen begrenzt. Im Neuhebräischen werden unter anderem bei einigen Orts-, Zeit- und Maßausdrücken Dualformen verwendet. Diese Wörter haben auch Pluralformen, die für Mengen über zwei verwendet werden. Zum Beispiel:
Einige typischerweise paarweise auftretende Gegenstände, vor allem Körperteile, haben eine Dualform als Plural, beispielsweise:
Bei diesen Wörtern wird der Dual als Plural verwendet; es heißt also , selbst wenn von fünf Händen die Rede ist.Einige Plurale-tantum-Wörter haben ebenfalls Dualform:
Status constructusDer Status constructus dient wie in anderen semitischen Sprachen zur Kennzeichnung des nomen regens in einer Genitiv-Verbindung. Im Hebräischen werden die beiden Nomen hintereinander gestellt (mit oder ohne Bindestrich) und das erste Substantiv, bzw. das Bezugswort muss in die constructus-Form gebracht werden:
Beispiele:
Einige (meist ältere Wörter) ändern ihre Vokalisierung in der constructus-Form.
Soll ein zusammengesetztes Nomen mit einem bestimmten Artikel verwendet werden, so wird der Artikel vor das nomen rectum gesetzt, z. B.
In der Umgangssprache, beziehungsweise bei sehr festgefahrenen Ausdrücken, wird jedoch manchmal von dieser Regel abgewichen und der Artikel vor das erste Nomen gestellt. BesitzAbgesehen von der Verwendung der besitzanzeigenden Begleiter שלי Suffixe ausgedrückt werden. Die Beispiele hier sind ילד (maskulin, Singular) „Kind“, „Junge“, ילדה (feminin, Singular) „Mädchen“, ילדים (maskulin, Plural) „Kinder“, „Jungen“, ילדות (feminin, Plural) „Mädchen“. , שלך etc. kann die Zugehörigkeit bei hebräischen Nomen durch untrennbare
Diese Formen sind jedoch meist auf Literatur und Hochsprache beschränkt; im gesprochenen Hebräisch wird meistens die analytische Konstruktion (wie הספר שלי „das Buch von mir“) der Form ספרי („mein Buch“) vorgezogen. Ausnahmen sind einige feststehende Begriffe, wie zum Beispiel ?מה שלומך , wörtlich „Wie ist dein Friede?“ in der Bedeutung von „Wie geht es dir?“. Weiterhin wird bei Verwandtschaft diese Form häufiger verwendet.AdjektiveIm Hebräischen werden Adjektive nachgestellt und wie in romanischen Sprachen in Genus und Numerus dem Nomen angeglichen, auf das sie sich beziehen. DeklinationDie meisten Adjektive werden nach dem folgenden Schema dekliniert:
Auf -i endende Adjektive, die in sehr vielen Fällen die Herkunft beschreiben, werden leicht anders dekliniert:
Verwendung im SatzDas Hebräische kennt die Kopula „sein“ im Präsens nicht. Es verwendet dafür Nominalsätze, also Sätze ohne eigenes Verb. Der Satz „Das Haus ist groß“ wird so ausgedrückt:
In der Vergangenheit/Zukunft existieren Formen von sein.
In attributiver Stellung folgt das Adjektiv dem Nomen:
Der bestimmte Artikel muss vor dem Adjektiv noch einmal wiederholt werden. Es gibt außerdem einige Verben, die einen Zustand ausdrücken, die adjektivisch gebraucht werden können. AdverbienBildungAdverbien werden weniger systematisch gebildet als die meisten anderen hebräischen Wortarten. Einige Adverbien entsprechen ihren Adjektiven:
Einige absolute Infinitive werden wie Adverbien gebraucht:
Einige Adverbien entsprechen der weiblichen Singular- oder Pluralform (meist archaisch) des dazugehörigen Adjektivs:
Die meisten Adverbien sind jedoch eher Adverbialsätze, die auf eine der folgenden Arten gebildet werden:
Diese Formen schließen einander nicht aus; zumindest die letztgenannten Formen können für fast jedes Adverb verwendet werden. Natürlich gibt es auch eine Reihe Adverbien ohne dazugehöriges Adjektiv. VerwendungAdverbien stehen im Allgemeinen hinter dem Verb, auf das sie sich beziehen. Auf Grund der relativen Freiheit der Wortreihenfolge im Satz kann von dieser Regel jedoch abgewichen werden. VerbenHebräische Verben werden durch eine meist aus drei Konsonanten bestehende Wurzel (שורש ) beschrieben. Aus diesen Wurzeln können verschiedene Stämme bzw. Konjugationsmuster mit unterschiedlichen Bedeutungen gebildet werden, die dann schematisch vokalisiert werden (Man beachte aber BeGaDKeFaT-Buchstaben). So wird aus der Wurzel k-t-b (schreiben) zum Beispiel:
BinjanimDie Konjugationsmuster heißen Binjanim (בניינים, wörtlich „Gebäude“). Es gibt sieben Muster, von denen je drei aktive und passive Bedeutung haben; Hitpaʿel wird für reflexive Bedeutungen genutzt. Alle Verben haben Vergangenheits-, Präsens- und Zukunftsformen. Andere Formen existieren nur für gewisse Binjanim, z. B. der Infinitiv (fünf Binjanim), der Imperativ (ebenfalls fünf Binjanim), Gerundium (fünf) und Partizip Perfekt (einer). Verben im selben Binjan werden im Allgemeinen auf dieselbe Art konjugiert, mit kleinen Unterschieden für einige Verben, deren Wurzeln aus vier Konsonanten bestehen beziehungsweise Verben mit einer sogenannten hohlen Wurzel, deren zweiter Konsonant Wav oder Jod ist. Eine weitere größere Untergruppe sind die Verben, deren dritter Wurzelkonsonant ein He ist, Verben mit sogenannter schwacher Wurzel. Als schwache Wurzeln gelten viele Verben, deren erster Wurzelkonsonat He, Jod, Nun, Waw oder Lamed (seltener) ist. Diese verschiedenen Schemata heißen jeweils (גיזרה).Als Paradigma und Bezeichnung der Binjanim wird nach arabischem Vorbild[11] die Wurzel פ-ע-ל ([p-ʿ-l], tun, daher kommt auch das Wort פועל „Poʿal“ für Verb) im jeweiligen Stamm verwendet; er stimmt immer mit der dritten Person Singular maskulin des Perfekts überein. PaʿalPaʿal (פעל p-ʿ-l) ist der häufigste Binjan. Verben in diesem Binjan können transitiv und intransitiv sein, sind jedoch immer im Aktiv. Es gibt keine Verben mit viersilbigen Wurzeln in diesem Binjan. Weiter gibt es hier die meisten gizrot, da die erwähnten Verben mit schwachen oder hohlen Wurzeln in diesen Binjan gehören. Außerdem gehören die wenigen (ca. zehn) unregelmäßigen Verben in den Binjan Paʿal. Verben aus dem Paʿal können ein Partizip Perfekt, ein Gerundium, Infinitiv und Imperativ bilden. NifʿalVerben im Binjan Nifʿal (נפעל) sind immer intransitiv. Nifʿal ist das passive Gegenstück zum Paʿal. Es kann also aus jedem transitiven Verb im Paʿal durch Verwendung des Nifʿal ein passives Verb gemacht werden. Das ist jedoch nicht die häufigste Verwendung, da im modernen Hebräisch das Passiv vermieden wird. Selbst wenn nicht ausdrückliches Passiv, haben die Verben im Nifʿal eine passive Bedeutung. Beispielsweise:
Die Wurzel ש-ב-ר [ʃ-v-r] ist beiden Verben gleich. Verben mit dieser Doppeldeutigkeit der Bedeutung heißen ergative Verben. Manchmal bedeuten Nifʿal-Verben Ähnliches wie ihre Gegenstücke aus dem Paʿal. So bedeuten פגש und נפגש beide sich treffen, aber Ersteres impliziert ein zufälliges, Letzteres ein geplantes Treffen. Weiter gibt es auch Verben, die kein Paʿal-Gegenstück haben oder deren Gegenstück ungebräuchlich ist, beispielsweise:
Nifʿal-Verben können Infinitiv, Imperativ und Gerundium bilden. PiʿelPiʿel (פיעל)-Verben sind aktive und sowohl transitiv als auch intransitiv, obwohl die transitiven leicht überwiegen. Dieser Binjan zeichnet sich dadurch aus, dass der zweite Wurzelkonsonat als Geminate gesprochen wurde (wie noch heute im Italienischen oder Schwedischen bei doppelt geschriebenen Konsonanten), weshalb im Falle der Volakisierung der zweite Wurzelkonsonat mit Dagesch geschrieben wird. Die moderne Aussprache des Ivrit unterscheidet zwar grundsätzlich Geminaten nicht von ungeminierten Konsonanten, es sei den es handelt sich um die BeGaDKeFaT-Graphen Bejt, Kaf oder Peh, die als Geminate wie auch im Anlaut (auch am Silbenanfang nach geschlossener vorangegangener Silbe) anders ausgesprochen werden als ungeminiert intervokalisch oder im Endlaut stehend (nämlich Bejt = b/v, Kaf = k/x [ch-Laut] oder Peh = p/f). Einige gutturale Laute darstellende Buchstaben (ʾAleph, ʿAjin, Chet, He und Resch) wurden nicht geminiert und daher nie mit Dagesch geschrieben. Ein He am Wortende jedoch, das nicht stumm ist wie zumeist, sondern zu sprechen ist, wird dann mit einem Punkt, dem Mappiq, versehen, der im Druck wie ein Dagesch aussieht. Bei Wurzeln mit vier Konsonanten stehen statt Geminaten in der Mitte dann zweiter und dritter Wurzelkonsonat ohne Vokal dazwischen aneinander. Ebenso verhält es sich mit den dritten Wurzelkonsonanten in den Binjanim Puʿal und Hitpaʿel. Die meisten Piʿel-Verben haben keine Paʿal-Entsprechung und umgekehrt, aber in den Fällen, in denen eine Wurzel in beiden Binyanim existiert, ist das Piʿel-Verb meist eine Intensivierung des Paʿal-Verbs. Beispiele:
Andere Piʿel-Verben haben eine kausative Beziehung zum dazugehörigen Paʿal-Verb, vergleiche:
Es gibt auch Fälle, in denen ein Paʿal und ein Piʿel-Verb dieselbe Wurzel haben, ohne auch nur annähernd ähnliche Bedeutungen zu haben:
Verben mit vier (oder selten mehr) Wurzelkonsonanten, teils Neologismen (geschaffen durch Einsatz von vier Buchstaben einer Abkürzung als Wurzelkonsonanten eines neuen Verbs; wie im Deutschen z. B. das vom Kürzel TÜV abgleitete Neuverb „tüven“ für ‚ein Fahrzeug vom TÜV prüfen lassen‘) oder oft entlehnt aus Fremdsprachen (dann teils unter im Hebräischen regelwidriger Wahrung der Lautung aus der Ausgangssprache), fallen meist in den Binjan Piʿel. Beispiele:
Piʿel-Verben können Imperativ, Infinitiv und Gerundium bilden. PuʿalPuʿal (פועל) ist das passive Gegenstück zum Binjan Piʿel; ähnlich wie Paʿal und Nifʿal zueinander stehen. Anders als Nifʿal bezeichnet er jedoch ausschließlich passive Verben. Der Binjan Puʿal zeichnet sich dadurch aus, dass der dritte Wurzelkonsonat als Geminate gesprochen wurde (wie noch heute im Italienischen oder Schwedischen bei doppelt geschriebenen Konsonanten), was bei den BeGaDKeFaT-Graphen Bejt, Kaf oder Peh aber auch in moderner Aussprache des Ivrit einen Unterschied macht (sieh genauer unter Piʿel!). Der Puʿal wird wenig verwendet, außer dass einige Präsens-Partizipien des Puʿal häufig verwendete Adjektive bilden, z. B.:
Dies gilt meistens dann auch für die entsprechenden Piʿel-Gegenstücke:
Puʿal-Verben haben weder Gerundium, noch Imperativ oder Infinitiv. HifʿilHifʿil-Verben (הפעיל) können transitiv und intransitiv sein, sind aber immer aktiv. Sie haben oft Gegenstücke in anderen Binjanim, zu denen sie eine kausative Beziehung haben, vergleiche:
Natürlich gilt dies wieder nicht für alle Verben. Hifʿil-Verben haben einen Imperativ, einen Infinitiv und ein Gerundium. HufʿalHufʿal (הופעל) ist das passive Gegenstück zu Hifʿil, ähnelt dabei stark dem Puʿal und wird auch ähnlich selten verwendet, mit Ausnahme einiger Präsens-Partizipien.
Hufʿal-Verben können keinen Imperativ, Infinitiv oder Gerundium bilden. HitpaʿelDer Binjan Hitpaʿel zeichnet sich dadurch aus, dass der dritte Wurzelkonsonat als Geminate gesprochen wurde (wie noch heute im Italienischen oder Schwedischen bei doppelt geschriebenen Konsonanten), was bei den BeGaDKeFaT-Graphen Bejt, Kaf oder Peh aber auch in moderner Aussprache des Ivrit einen Unterschied macht (sieh genauer unter Piʿel!). Hitpaʿel-Verben (התפעל) sind grundsätzlich intransitiv und haben meist einen reflexiven oder reziproken Sinn, beispielsweise:
Weiterhin haben Hitpaʿel-Verben oft eine imperfektive Konnotation, das heißt, dass der Gebrauch eines Hitpaʿel-Verbs impliziert, dass die Handlung nicht abgeschlossen ist. Natürlich gibt es wieder Fälle von Verben, die ganz normale intransitive Verben sind, auch wenn sie möglicherweise einem Verb aus einem anderen Binjan entsprechen.
Hitpaʿel-Verben können Infinitiv, Gerundium und Imperativ bilden. InfinitivDie Rolle des Infinitivs ist im Hebräischen schwächer ausgeprägt als in vielen europäischen Sprachen. So können hebräische Modalverben gar keinen Infinitiv bilden. Der Infinitiv heißt auf Hebräisch שם הפועל schem hapoʿal, also eigentlich „Verbalnomen“, da diese Form als Kombination von Nomen und Verb angesehen wird (vgl. dazu entsprechend die deutschen Formen „das Essen“, „das Gehen“ usw.). Ältere Wörterbücher sortieren Verben für gewöhnlich nach ihrer Wurzel, Neuere tendieren zur Sortierung nach Infinitiven, auch da am Infinitiv der Binjan erkennbar ist. Grundsätzlich wird zur Bildung des Infinitivs ein -ל vor den Stamm gesetzt, ähnlich wie im englischen to vor dem Infinitiv. Dabei ändert sich aber häufig die Vokalisierung (Siehe BeGaDKeFaT-Buchstaben).
PräsensDas Althebräische kennt kein Präsens per se, nur ein Partizip Präsens, welches im Neuhebräischen als Präsens-Form verwendet wird. Das hebräische Präsens wird daher wie ein Adjektiv gebeugt und kennt auch nur vier Formen für männlich/weiblich; Singular/Plural:
Vergangenheit und ZukunftDas Hebräische kennt zwei Zeiten: Vergangenheit (עבר, ʿavar) und Zukunft (עתיד, ʿatid).
Anmerkung: Die weiblichen Formen der zweiten und dritten Person Plural werden heute üblicherweise durch die männlichen Formen dieser Personen ersetzt. ImperativDer Imperativ wird ausgehend vom Futur gebildet. Hierzu wird von der Form der zweiten Person Singular das t weggelassen und, wenn nötig, eine weibliche oder Pluralendung angehängt. Beispiel:
Ausnahme hierfür sind hitpaʿel-Verben. Hier wird für den Imperativ das vorangestellte 'ת' der Futurform durch ein 'ה' ersetzt. In der Umgangssprache kann statt des Imperativs auch die vollständige Futurform als Aufforderung verwendet werden. Dies kann als Konjunktiv übersetzt werden („könntest du kommen“ statt „komm!“). Die höfliche Aufforderung besteht aus dem Imperativ plus bitte (hebräisch בבקשה). Der negative Imperativ unterscheidet sich in der Form. Hier wird die vollständige zweite Person Plural des Futurs verwendet und davor das Wort אל gestellt:
Für eine Aufforderung in der ersten Person Plural („Lasst uns…“) wird zumindest in der Umgangssprache der Plural-Imperativ von לבוא (kommen), also בואו, verwendet plus das eigentliche Verb in der ersten Person Plural des Futurs:
Die Negation dessen („Lasst uns nicht…“) bildet man durch die Einfügung von „לא“ zwischen das Hilfsverb „בואו“ und das Hauptverb:
PassivpartizipEs gibt nur zu einem der Binjanim, nämlich Paʿal, ein Passivpartizip. Dieses wird meistens als Adjektiv verwendet.
GerundiumGerundia können im Hebräischen ausschließlich als Substantive verwendet werden und sind eigentlich eine Möglichkeit, Substantivierungen zu bilden. Sie werden nach folgenden Schemata gebildet:
PronominaDas Hebräische unterscheidet sowohl in der 2. als auch in der 3. Person nach Genus/Sexus. Ein Überblick:
Im Plural wird auf genus- oder sexusgemischte Gruppen mit den maskulinen Formen referiert. Deklination der PersonalpronominaPersonalpronomina werden mittels Präfixen dekliniert. Ein Überblick über die wichtigsten Kasus:
Possessivpronomina existieren entweder als eigene Wörter, entstehend aus der Kombination mit der Präposition Besitz). „של“ (siehe dort) oder sie verschmelzen direkt mit dem Nomen (siehePossessivaGewisse Nomina werden im Hebräischen mit den possessiven Personalendungen klitisch verbunden; Diese dienen:
Einige der wichtigsten Präpositionen:
Für Präfixe gilt Ähnliches wie für Präpositionen. Sie werden darüber hinaus mit jedem folgenden Substantiv verbunden und können unter Umständen dessen Vokalisierung ändern. Da die Präfixe den neuen Wortanfang bilden, werden ohne diese an sich anlautverhärtete Initialen der Substantive soweit im Hebräischen aussprachlich unterschieden (BeGaDKeFaT-Buchstaben) aspirantisiert, also b→v, k→x (ch-Laut) und p→f. Nicht jedoch beim Präfix , denn dies kommt von min, dessen End-n (Nun) durch Assimilation an die Initiale des folgenden Substantivs verschwindet und diese erhärtet. Die wichtigsten Präfixe
ZahlwörterKardinalzahlenMit Ausnahme der Vielfachen von zehn haben hebräische Zahlwörter immer eine männliche und eine weibliche Form. Hierbei ist auffällig, dass die männlichen Zahlwörter typischerweise eine weibliche Endung ה- aufweisen. Zahlwörter werden vor das Nomen gestellt, auf das sie sich beziehen, mit Ausnahme der Eins und werden im Genus dem Nomen angeglichen. Zum Abzählen werden die (kürzeren) weiblichen Zahlwörter verwendet. Die Wörter שתיים und שניים (zwei) haben, wenn sie vor einem Nomen stehen, die Sonderformen שתיי und שניי . Zwischen elf und zwanzig wird die Einerzahl der Zehnerzahl vorangestellt; ab zwanzig wird die Zehnerzahl vorangestellt und die Einerzahl mit und (-ו, bzw. ) verbunden. Eine Übersicht:
OrdinalzahlenDie Grundformen der Ordinalzahlen werden bis zur zehn gebildet, indem bei der männlichen Form ein -i an die Kardinalzahl gehängt wird, bei der weiblichen Form ein -it. Die Vokale im Inneren des Zahlwortes werden an das i angeglichen. Für den Plural wird an die männliche Form ein -m angehängt, bei der weiblichen Form wird das t am Wortende durch -ot ersetzt. Ausnahmen: Das Wort ראשון (Erster) leitet sich von ראש (Kopf, Anfang) ab. Die Bildung der femininen Kardinalzahlen „die Erste“ und „die Zweite“ erfolgt mit der Endung -a. Bei רביעי (Vierter) fällt das א der Kardinalzahl ארבע weg. Ab 11 werden die Ordinalzahlen gebildet, indem vor die entsprechende Kardinalzahl in der weiblichen oder männlichen Form der bestimmte Artikel ה gesetzt wird.Die Ordinalzahlen von 1 bis 10:
SyntaxSatzreihenfolgeGrundsätzlich gibt es im Hebräischen die Satzreihenfolge: Subjekt-Prädikat-Objekt. Es gibt jedoch Ausnahmen:
השער הוא חמשה שקלים לאירו - – Der Wechselkurs (er) ist fünf Schekel für einen Euro.ObjekteIm Hebräischen werden Objekte meistens durch Präpositionen oder Präfixe gekennzeichnet; Fälle per se existieren nicht. Präpositionen und Präfixe werden mit den Personalpronomen zusammengezogen, siehe das Kapitel über Präpositionen und Präfixe. Direktes ObjektDirekte Objekte sind am ehesten mit deutschen Akkusativobjekten zu vergleichen. Das muss jedoch nicht immer gelten. Im Hebräischen wird unterschieden, ob das direkte Objekt bestimmt (also mit bestimmtem Artikel) oder unbestimmt ist:
In diesem Fall folgt das direkte Objekt direkt auf das Verb
Hier wird außer dem bestimmten Artikel –ה auch noch die Präposition benötigt.Indirektes ObjektAls indirekt werden alle Objekte bezeichnet, die von einer anderen Präposition als et eingeleitet werden, z. B. נזכרתי בזה – – Ich erinnere mich daran: Präfix –ב (/ bei tonloser Initiale der folgenden Basis)אמרתי ליורם – – Ich sagte zu Joram: Präfix –ל (/ bei tonloser Initiale der Basis)אתה מדבר על העבודה – - Du redest über die Arbeit: Präposition עלאנחנו הולכים אל דוד – – Wir gehen zu David: Präposition אלNebensätzeDas Hebräische besitzt keine große Anzahl an Konjunktionen; die meisten Nebensätze beginnen mit der Konjunktion –ש , die sowohl „dass“ als auch ein Relativpronomen sein kann. Nebensätze behalten die ursprüngliche Wortreihenfolge S-V-O bei. Die meisten Konjunktionen sind Präfixe und werden direkt mit dem folgenden Wort verbunden.Einige unterordnende Konjunktionen:
Die Kopula sein und habenDie Verben sein und haben sind im Hebräischen defektiv, das heißt, sie enthalten nicht alle Formen. Das Verb sein, auf Hebräisch „להיות“ , hat keine Präsensformen. Die Vergangenheits- und Zukunftsformen werden aber analog zum Deutschen verwendet. Beispiel:
Das Verb „haben“ hat keinen Infinitiv. Es wird mit dem Wort יש „es gibt“ und einer präpositionalen Konstruktion umschrieben. Beispiel:
Soll die Verneinung ausgedrückt werden, wird יש durch אין ersetzt:
Die Wörter und können auch mit den Personalpronomina verbunden werden (איני, אינך etc.). Das ist jedoch nur in der Schriftsprache gebräuchlich.und existieren nur im Präsens; in Vergangenheit und Zukunft wird die Form der dritten Person Singular von להיות benutzt.
BeispieleArtikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte:
LiteraturAllgemeine Beschreibungen und Grammatiken
Lehrbücher
Geschichte
WeblinksWikibooks: Hebräisch – Lern- und Lehrmaterialien
Wiktionary: Ivrit – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Einzelnachweise
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