Krempoli – Ein Platz für wilde Kinder
Krempoli – Ein Platz für wilde Kinder war eine deutsche Fernsehserie für Kinder, die 1975 erstmals ausgestrahlt wurde. Die Regie hatte Michael Verhoeven. HandlungDie Serie spielt in München und handelt von Kindern, die in ihrer Umgebung zunächst keine Spielmöglichkeiten finden. Der freundliche Besitzer eines Sperrmüll-Lagers – von den Kindern später liebevoll „Opa Krempel“ genannt (gespielt von dem damals keineswegs alten Hannes Gromball) – lässt sie auf sein Grundstück und hilft ihnen dabei, eine Art Abenteuerspielplatz aufzubauen. Dieser Ort bekommt den Namen „Krempoli“ (wegen des vielen Krempels, der dort herumliegt) und wird zu einem Lebensmittelpunkt der Kinder.[1] Die Nachbarn sind jedoch spießig und den Behörden ist das Treiben ein Dorn im Auge. So erleben die Kinder allerlei Abenteuer, müssen ihren „Platz für wilde Kinder“ verteidigen, und hecken darüber hinaus allerlei Streiche aus. In der vorletzten Folge wird „Opa Krempel“ verhaftet und in der letzten Folge der Krempoli von Baggern abgerissen. Während die Erwachsenen größtenteils als egoistisch und trottelig dargestellt werden (mit Ausnahme einiger Sympathieträger), handeln die Kinder untereinander solidarisch und interessieren sich auch für die Bedürfnisse ihrer Umwelt. In ihrer Spontaneität und Kreativität sind sie den Erwachsenen überlegen, so dass sie bei Auseinandersetzungen – trotz vermeintlich schwächerer Position – häufig als Sieger hervorgehen. Episoden
Besetzung
In durchgehenden Rollen waren daneben Lis Verhoeven (als Mutter von Monika und Claudia), Ivo Vrzal (als Branko) und Monika Madras (als Lehrerin Vicky von Böschenstein) zu sehen. Episodenauftritte hatten unter anderem Melanie Horeschowsky (Folge 2), Peter Steiner (Folge 2), Michael Gahr (Folge 3), Michael Verhoeven (Folge 6), Senta Berger (Folge 6), Friedrich von Thun (Folge 8), Paul Verhoeven (Folge 9), Helmut Fischer (Folge 9) und Willy Schultes (Folge 10). Die Serie wurde in Italien 1978 mit dem Titel "Rottamopoli" ausgestrahlt. Weblinks
EinzelnachweiseInformation related to Krempoli – Ein Platz für wilde Kinder |