Es befindet sich in der Altstadt von Möckern auf dem Kirchhof nordöstlich der evangelischen Sankt-Laurentius-Kirche.
Gestaltung und Geschichte
Das Denkmal wurde ursprünglich für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs errichtet. Es besteht aus einer Stele mit annähernd quadratischen Grundriss, die an ihren vier Ecken jeweils über eine unterlebensgroße Wächterfigur verfügt.
Im unteren Bereich der Seiten der Stele sind die Namen der Gefallenen aus Möckern eingearbeitet. Aufgrund fortgeschrittener Verwitterung waren die Inschriften jedoch zum Teil nur noch schwer lesbar. Daher wurden durchsichtige Kunststoffplatten vor die Inschriften gesetzt, auf denen die Inschriften wiederholt werden. Zum Gedenken an den Zweiten Weltkrieg wurde ebenfalls eine Gedenktafel angebracht.
Auf der Westseite befindet sich die Inschrift: MDCCCCXIV EHRE SEI UNSEREN HELDEN
Darunter die an den Zweiten Weltkrieg erinnernde Tafel mit der Inschrift: Die Toten mahnen Den Gefallenen, Verschollenen und Opfern des II. Weltkrieges 1939-1945 zum Gedenken
Sodann die Fortsetzung der Inschrift: SIE GABEN IHR LEBEN FÜR DEUTSCHLANDS FREIHEIT MDCCCCXVIII
Auf den übrigen Seiten sind 67 Namen Gefallener aufgeführt.
Nordseite
Erich Baaz Otto Baer Wilhelm Bannier Richard Baumert Franz Robert Beyer Willi Dziallas Wilhelm Engelmann Hermann Ferchland Fritz Gebauer Arnold Glahn Hermann Graßhoff Artur Köhring Erich Königsmark Carl Kressmann August Krüger Gustav Lenz Wilhelm Lupitz Hermann Pfeiffer Hermann Riechert Carl Rosmislowski Hermann Schulze Hermann Strobach Fritz Strobach August Ullrich Wilhelm Wegener
Ostseite
Carl Robert Becker Paul Dehmel Ernst Dittmeyer Andreas Erdmann Hermann Gebauer Paul Kersten Ernst Leye Gustav Lipp Hermann Niemeck Adolf Nowak Paul Rehn Edmund Roddewig Wilhelm Schirmer Carl Schaf Otto Schröder Carl Otto Schulze Carl Hermann Schulze Richard Schirmer Walter Steffen
Südseite
Paul Diedrich Albert Fischer Otto Gabelmann Wilhelm Friedrich Reinhold Goebe Carl Graßhoff Friedrich Graßhoff Wilhelm Graßhoff Fritz Hoeppner Hermann Laube Friedrich Lenz Otto Ludolf Bernhard Nauwerk Richard Nebel Robert Pinkes Wilhelm Schmohl, Sohn Wilhelm Schmohl Otto Schneider Gustav Strobach Julius Stürtzebecher Otto Thibaut Wilhelm Albert Tietz Hermann Wegener