Laila (Lied)Laila ist ein Lied von Joachim Dauber und Georg von Breda nach dem Lied und Tango Leila von Dol Dauber und Beda, sowie dem Lied Stellen sie sich vor, ich bin ein wilder Räuber von Albert Bachrich, Peter Igelhoff und Erich Meder. Das Lied wurde 1960 durch die niederländische Gruppe „Regento Stars“ mit dem Sänger Bruno Majcherek bekannt und entwickelte sich durch die für damalige Zeiten „anrüchige“ Textzeile: „… küsse mich und quäle mich“ zu einem Evergreen. Die AufnahmeDer Titel wurde im Frühjahr 1960 im Auftrag der niederländischen Plattenfirma „TIVOLI“ in einem improvisierten Tonstudio, welches in einem Wohnwagen untergebracht war, mit „Low Budget“ produziert. Ursprünglich mit niederländischem Text, wurde speziell für die Aufnahme mit den „REGENTO STARS“ eine deutsche Version geschrieben. Bei der Aufnahme litt Sänger Bruno Majcherek an einer Erkältung, wodurch der kratzende Charme der Stimme entstand. Der TextDer Titel wird oft fälschlicherweise als „Leila“ betitelt. Die Originalversion wurde aber mit „a“ geschrieben. Fehldrucke der damaligen „Fontana-Platten“ sind heute gesuchte Raritäten. Die ursprüngliche Textversion handelte von einem armen kranken Legionär und seiner unstillbaren Sehnsucht nach seiner Angebeteten, einer Haremsdame. Diese verbarg sich für ihn unnahbar hinter den hohen Mauern des Frauenhauses in Algier. Aufgrund des neuen Mittelteiles der Regento Stars bekam auch der Refrain eine vollkommen andere Bedeutung. Bekannt wurde die Textpassage: „… küsse mich und quäle mich“, sowie der gesprochene Mitteltext:
Dies sorgte in den frühen 60er-Jahren wegen der Sado-Maso-Andeutung für Furore und Empörung, da „willenlose“ Damen, die man obendrein auch noch „quälen und küssen“ sollte, nicht mit der zeitgemäßen Moral vereinbar waren. So weigerten sich anfangs die deutschen Rundfunksender, die Platte zu spielen, nachdem die katholische Kirche die öffentliche Sendung sowie die eindeutige Aussage anprangerte. Zeitweise stand sie deshalb sogar kurz auf dem Index. In den Niederlanden warnten Priester in der Predigt vor der Schande, welche dieses Lied über die Hörer bringen sollte. Daraufhin wurde der Mitteltext in folgenden Coverversionen „entschärft“ und den Forderungen entsprechend „jugendfrei“ gehalten. Hitparadenplatzierungen
Coverversionen
Filmsoundtrack
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Einzelnachweise
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