Leo LeonhardLeo Leonhard (* 12. Mai 1939 in Leipzig; † 8. Juli 2011 in Bickenbach bei Darmstadt) war ein deutscher Maler und Grafiker. LebenLeonhard wuchs bis zu seiner Flucht 1952 in Ostdeutschland auf. Nach dem Schulbesuch in Westberlin und Dortmund studierte er zunächst Germanistik an der Universität Marburg. Von 1961 bis 1964 besuchte er die Kunstakademie Düsseldorf mit Schwerpunkt Grafik bei Otto Coester. Nach seinem Staatsexamen 1964 und zunächst freiberuflicher Tätigkeit als Grafiker wurde er Gymnasiallehrer und schließlich als Studiendirektor Ausbilder für Kunsterzieher am Studienseminar Darmstadt. Von 1987 bis 2004 hatte er eine Professur für Zeichnen an der FH Mainz inne.[1] Außerdem war Leonhard als Maler und Grafiker tätig und schrieb bis 1987 Kinderbücher. Sein erfolgreichstes Buch war Rüssel im Komikland, das 1972 beim Melzer Verlag (Lizenzausgabe Büchergilde Gutenberg) erschien und von dem S. Fischer Verlag 1974 eine Taschenbuch-Ausgabe herausgab. Nach seiner Pensionierung widmete er sich verstärkt der Ölmalerei. Leonhard war seit 1969 Mitglied der Neuen Darmstädter Sezession, der internationalen Holzschneidervereinigung XYLON und des Vereins für Original-Radierung in München. Das Büchnerhaus in Goddelau besitzt neun großformatige Kreidezeichnungen von Leonhard, die sich mit Büchners Drama Woyzeck auseinandersetzen. Leonhard lebte und arbeitete in Bickenbach an der Bergstraße. Schriften
Auszeichnungen
Weblinks
Einzelnachweise
|