Die sieben Schiffe der Baureihe MPC 900 wurden von der Reederei Sovcomflot bei der Neptunwerft geordert. Die Neptun Werft übernahm den Bau der ersten vier Schiffe und eines Kaskos. Nach dem Stapellauf des letzten Neptun-Baus überhaupt, der Kapetan Moshinskiy, stellte die Werft den Schiffbau ein und konzentrierte sich auf Reparaturen und schiffbaufremde Fertigung. Den Fertigbau des Kaskos und den Bau weiterer zwei Schiffe übernahm die Warnowwerft Warnemünde GmbH in Rostock/Warnemünde.
Einzelheiten
Der Entwurf ist eine Weiterentwicklung des Typs Äquator. Die Schiffe sind als Mehrzweck-Trockenfrachtschiffe ausgelegt. In der Hauptsache werden sie im Containertransport eingesetzt. Die Kapazität betrug anfangs 902 TEU, was später auf 1038 TEU gesteigert werden konnte, die Anzahl der Anschlüsse für Kühlcontainer beträgt 100. Die Schiffe der Serie wurden mit jeweils drei Kränen mit je 40 Tonnen Tragkraft nachgerüstet, nachträglich erhielten einige Einheiten zwei stärkere 80-Tonnen-Kräne, um auch Schwergüter transportieren zu können.
Der Antrieb der Schiffe besteht aus einem in Rostock gefertigten DMR-Zweitakt-Dieselmotor des Sulzer-Lizenz-Typs 5RTA58 mit einer Leistung von rund 7950 kW. Der Motor wirkt über ein Getriebe auf den Wellengenerator und den Verstellpropeller. Die maximale Geschwindigkeit beträgt knapp 17 Knoten. Weiterhin stehen drei Hilfsdiesel und ein Notdiesel-Generator zur Verfügung. Die An- und Ablegemanöver werden durch ein Bugstrahlruder unterstützt.
Für die Unterbringung der Besatzung sind Einzelkammern vorhanden.
1993 Orient Shreyas, 1995 Aleksandr Marinesko, 1995 Nedlloyd Everest, 1997 Albert Bridge, 1998 Chekiang, 1999 Niugini Chief, 2001 Kiribati Chief, 2001 Albert Bridge, 2002 MSC India, ab 30. Mai 2012 in Alang verschrottet.