Mario Desiati wurde 1977 in Locorotondo in Apulien geboren und wuchs in Martina Franca in der Provinz Tarent auf.[1][2] Nach dem Abschluss seines Jurastudiums in Bari 2000 arbeitete er in einer Anwaltskanzlei und veröffentlichte eine Reihe von Essays zu zivilrechtlichen Themen.
2003 erschien sein literarisches Debüt, der Roman Neppure quando è notte (Ü: Auch wenn es Nacht ist). Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Mario Desiati erschien im Jahr 2011 der Film Il paese delle spose infelici von Pippo Mezzapesa.[3] Mit dem Roman Spatriati (Ü: die Heimatlosen) gewann Desiati 2022 den Premio Strega.
Desiati schreibt u. a. für die Tageszeitungen La Repubblica und L’Unità. Er lebt in Rom, verbringt aber längere Zeit im Jahr in Berlin.[4]
Werke
Neppure quando è notte, Pequod, 2003;
Vita precaria e amore eterno, Mondadori, 2006;
Il paese delle spose infelici, Milano, Mondadori, 2008;
Foto di classe. U uagnon se n'asciot, Laterza, 2009;