Mendy – das WusicalMendy – das Wusical ist das erste Theaterstück des Mülheimer Jazzkünstlers Helge Schneider und der Filmemacherin Andrea Schumacher. Es ist eine Auftragsarbeit für das Schauspielhaus Bochum. Unter Schneiders Regie feierte es am 17. April 2003 Premiere. 2007 wurde das Stück am Thalia Theater Halle aufgeführt. Das Stück wurde auch als von Schneider gelesenes Hörbuch produziert. InhaltDas Stück parodiert das für junge Mädchen gemachte Pferdemagazin Wendy. Die Handlung beschreibt obskure Ereignisse im Leben der Hauptperson Wendy und ihrer Familie. Der Vater sitzt seit einem Reitunfall mit Wendys sprechendem Pferd Mocca im Rollstuhl. Die korpulente Mutter, genannt „Lady Mama“, hat eine Affäre mit dem Knecht des Hofes, die sie nicht vor ihrem invaliden Mann verbirgt. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände erschlägt sie den Knecht versehentlich mit einer Axt. Der Vater verkauft Mocca an einen Schlachter, um sich von dem Geld Ersatzreifen für seinen Porsche zu kaufen. Um ihr Pferd zu retten, nimmt Wendy Moccas Platz auf der Schlachtbank ein. Vater, Mutter und Schlachter stimmen dem Tausch zu. In der folgenden Nacht überfährt der Vater, von Gewissensbissen geplagt, seine Frau auf dem Weg zum Schlachthof. Dort befreit er die Tiere und Wendy, kommt aber selbst ums Leben. In der Schlussszene gesteht Mocca seiner Besitzerin Wendy, dass er kein Pferd, sondern ein Mensch ist. Wann immer eine Person in dem Stück stirbt, tritt der Tod in der Figur des „schwarzen Vogels“ auf und nimmt der sterbenden Figur ein weißes Tuch mit der Aufschrift „Seele“ ab. DarstellerSchauspielhaus BochumDie Darsteller der Uraufführung am Schauspielhaus Bochum waren:
Musiker:
Rezeption
– Jasmin Lütz, laut.de[1]
– Andreas Rossmann, FAZ[2]
– Konrad Heitkamp, Die Zeit[3] WeblinksEinzelnachweise
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