Pagny-sur-Moselle
Staat	Frankreich Frankreich
Region	Grand Est
Département (Nr.)	Meurthe-et-Moselle (54)
Arrondissement	Nancy
Kanton	Pont-à-Mousson
Gemeindeverband	Bassin de Pont-à-Mousson
Koordinaten	48° 59′ N, 6° 1′ O48.9833333333336.0213888888889Koordinaten: 48° 59′ N, 6° 1′ O
Höhe	171–360 m
Fläche	11,20 km²
Einwohner	3.953 (1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte	353 Einw./km²
Postleitzahl	54530
INSEE-Code	54415
Hôtel de ville (Rathaus) von Pagny-sur-Moselle

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Pagny-sur-Moselle [paɲi syʁ mɔzɛl] ist eine französische Gemeinde mit 3953 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Département Meurthe-et-Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Nancy und zum Kanton Pont-à-Mousson (bis 2015: Kanton Dieulouard).

Der Ort liegt an der Mosel, zehn Kilometer nördlich von Pont-à-Mousson auf einer Höhe zwischen 171 und 360 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 11,20 km². Die Gemeinde liegt im Regionalen Naturpark Lothringen.

Pagny war den westfränkischen Herrschern schon im 9. Jahrhundert bekannt: 885 schenkte Karl III. ("der Dicke") auch den Ort "Paterniaco" den Kanonikern des Bistums Toul zum Unterhalt, was Arnulf ("von Kärnten") 894 bestätigte (Quellen: MGH DD KarIII 124 + MGH DD Arn 128). Weitere geschichtliche Ereignisse müssen von den Historikern noch erforscht und dokumentiert werden.

Der Bahnhof Pagny-sur-Moselle liegt an der Bahnstrecke Frouard–Novéant. Von 1871 bis 1918 war der Bahnhof der französische Grenzbahnhof zu Deutschland. Sein Pendant auf deutscher Seite im Reichsland Elsaß-Lothringen war der Bahnhof Novéant-sur-Moselle.^[1]

• Bad Marienberg (Westerwald) in Deutschland

• Kirche Saint-Martin, Monument historique^[2]

In Pagny-sur-Moselle wurde der Regisseur und Schriftsteller Jean Vautrin (1933–2015) geboren.

Commons: Pagny-sur-Moselle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Pagny-sur-Moselle, Morthomme, Fotovergleich 1914–1918 und heute

1. ↑ Laurent Baudoin: Les gares d'Alsace-Lorraine. Un heritage de l'annexion Allemande (1871–1918). Editions Pierron, Sarreguemines 1995. Ohne ISBN, S. 40.
2. ↑ Kirche Saint-Martin in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)