Der Philip K. Dick Award ist ein US-amerikanischer Literaturpreis für zeitgenössische Science-Fiction-Literatur. Er zählt nach dem Hugo Award und dem Nebula Award zu den wichtigsten Science-Fiction-Preisen.[1]
Fünf Preisrichter beschließen eine Auswahlliste, die jeweils im Januar veröffentlicht wird. Daraus wählen sie später den Preisträger, der Ende März beziehungsweise Anfang April auf der Norwescon bekannt gegeben wird. Im Anschluss daran bestimmen sie ihre Nachfolger. Zugelassen sind nur Schriftsteller und Wissenschaftler.[4][5]
Seit 1983 wird der Preis jährlich bei der Norwescon verliehen. Ausgezeichnet wird die beste Science-Fiction-Veröffentlichung des Vorjahres, deren Erstveröffentlichung in den USA als Taschenbuch erfolgte. Zeitgleiche Veröffentlichungen als gebundene Ausgabe werden bei der Auswahl nicht zugelassen.[6] In der Folge kommt es bei den Preisträgern selten zu Übereinstimmungen mit anderen Science-Fiction-Preisen.
Ein Grund für die Beschränkung auf Taschenbücher ist, dass die Werke des Namensgebers dieses Preises, Philip K. Dick, überwiegend zuerst als Taschenbücher veröffentlicht worden sind.[5] Des Weiteren soll die Verbreitung von Taschenbüchern gefördert werden.[6]
Außer dem Preisträger wird von den Preisrichtern aus der Liste der Nominierten ein Werk ausgewählt, das eine besondere Erwähnung erhält. Für die Jahre 1988, 1993 und 2008 gab es jeweils zwei Preisträger und keine besondere Erwähnung.
Es folgen die mit dem Philip K. Dick Award und die mit einer besonderen Erwähnung ausgezeichneten Werke und Autoren sowie die weiteren Nominierten.[7][8][9][10] Die Jahresangaben beziehen sich auf das Erscheinungsjahr und nicht auf das Jahr der Preisverleihung.