Philipp von Zesen wurde als Sohn des lutherischen Pastors Philipp Zesen und dessen Ehefrau Dorthe, geborene Paschasius, in Priorau im kursächsischen Amt Bitterfeld geboren. Sein Geburtshaus blieb erhalten. Als er etwa 16 Jahre alt war, besuchte er das Gymnasium in Halle unter Christian Gueintz, der den begabten Schüler schon damals dem benachbarten Hof in Köthen vorstellte. Er studierte von 1639 bis 1641 Rhetorik und Poetik an der Universität Wittenberg bei August Buchner. Ab Anfang 1642 hielt er sich in Hamburg auf.[1]
Die Jahre nach seiner Ausbildung waren von der Suche nach einer Anstellung, häufigem Wohnsitzwechsel und finanzieller Not geprägt. Er bewarb sich mehrfach vergeblich bei Hofe und arbeitete notgedrungen als freier Schriftsteller. Die Kriegsjahre 1642 bis 1648 verbrachte er zumeist in Amsterdam, Leiden oder Utrecht, wo er als Übersetzer und Korrektor für niederländische Verleger tätig war, unternahm aber auch ausgedehnte Reisen nach London, Paris, in das Baltikum und nach Dänemark. 1643 kehrte er nach Hamburg zurück. Hier fasste er gemeinsam mit den Freunden Dietrich Peterson und Hans Christian von Liebenau den Plan zur Gründung einer Vereinigung Gleichgesinnter. Diese umfasste bereits 1645 36 Mitglieder. Abermals machte er sich 1646 auf Reisen, diesmal nach London. In dieser Zeit entstand sein Roman Ibrahim.
Von 1648 bis 1656 wohnte er im Elternhaus in Priorau und wurde bei einem seiner Besuche am benachbarten Köthener Hof mit dem Gesellschaftsnamen Der Wohlsetzende in die Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen. Sein eigener Landesfürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau wurde 1652 durch einen Jagdunfall gelähmt und Zesen verbrachte mehrere Jahre als Gesellschafter des Fürsten am Dessauer Hof. Von hier aus begab er sich auf eine Reise nach Regensburg, wo er durch Kaiser Ferdinand III. in den Adelsstand erhoben wurde. Seine Dankbarkeit über diese hohe Ehre brachte er in seinem Gedicht „Güldener Regen“ zum Ausdruck.
Erst ab 1656 hatte er wieder einen ständigen Wohnsitz in den Niederlanden, meist in Amsterdam, wo er 1662 das Bürgerrecht erhielt und als einer der wichtigsten Mitarbeiter im Verlag Elsevier galt. In dieser Zeit entstand die 1664 durch ihn herausgegebene Beschreibung der Stadt Amsterdam. 1672 heiratete Zesen die Leinwandhändlerin Maria Becker aus Stade, mit der er sich in seinen letzten Lebensjahren wieder in Hamburg niederließ. Versuche, für sich hier ein Amt zu bekommen, scheiterten. Deshalb zog er 1679 erneut nach Holland. Hier eröffnete er ein Geschäft für das Handeln mit Leinen. Erst 1683 kehrte er nach Hamburg zurück und widmete sich in den letzten Jahren fast ausschließlich seinen schriftstellerischen Arbeiten.[2]
Werk
Zesen hat sich in fast allen Literaturgattungen versucht; sein Werk ist in erster Linie von sprach- und literaturtheoretischer Bedeutung, an zweiter Stelle rangieren seine Gedichte. Theologische und kirchengeschichtliche Bedeutung gewinnt Zesen durch seine Vermittlung biblischer Inhalte in Gedichten und Romanen.
Er sah sich als Sprach-, Vers- und Orthographiereformer sowie als Sprachpurist in der Nachfolge Luthers,[3] der nach der „ehrsten Lutherischen Sprachreinigung“[4] mit Neologismen den Wortschatz der deutschen Literatursprache erweitern wollte. Wegen der von ihm empfohlenen Orthographie, die von Zeitgenossen als skurril empfunden wurde,[A 1] blieb ihm die Mitgliedschaft in der Fruchtbringenden Gesellschaft lange Zeit versagt. Erst Anfang 1649 besuchte Zesen Fürst Ludwig I. von Anhalt-Köthen und wurde von ihm als Mitglied aufgenommen. Als Gesellschaftsname wurde Zesen der Wohlsetzende verliehen und als Devise der Natur nach zugedacht. Zesens Emblem zeigt das Ruhrkraut. Im Köthener Gesellschaftsbuch findet sich unter der Nr. 521 auch Zesens Reimgesetz anlässlich seiner Aufnahme:
Wolsetzend der Natur, bin ich hier genant,
Weil uns das Ruhrkraut pflegt im leibe wol Zu setzen
Was ungesundes drin: Also muß wol bekant
Und flüßig sein die schrift, die einen sol ergetzen:
Man sich für neurung hüt’ in ieder kunst und stand,
Das man nicht red’ darvon und ursach sey Zu schertzen:
Wer dan aufbringen wil was neues, nehm in acht
Das er es stell’ und schreib’ aus gutem vorbedacht.
Bei diesen Zeilen handelt es sich um die von Zesen selbst verbesserte letzte Fassung.
Wahrscheinlich gründete Zesen schon 1642 in Hamburg eine Sprachgesellschaft mit Namen Deutsch-Zunfft. Ein Jahr später ging sie in die Deutschgesinnte Genossenschaft über. Diese Vereinigung hatte sich unter anderem zum Ziel gesetzt, die deutsche Sprache zu bewahren und Einflüsse durch Fremdwörter zu vermeiden.
Durch seine schrift- und sprachreformerischen Bemühungen polarisierte Zesen sowohl seine Mitwelt als auch seine Nachwelt bis weit ins 19. Jahrhundert hinein.[6] Manche Zeitgenossen bewunderten ihn, er schuf sich jedoch auch viele Feinde, die ihn mit beißendem Spott überzogen. Es gab Freunde Zesens, die ihre Position wechselten und zu erbitterten Gegnern wurden (besonders Rist, weniger auch Harsdörffer).[7] Schon wenige Monate nach seinem ersten Besuch, nämlich am 16. Mai 1649, entzog ihm auch Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen in einem Brief[8] wieder seine Gunst.
Zesen schrieb nahezu 90 Bücher fast aller poetischer Gattungen und starb im Alter von 70 Jahren am 13. November 1689 in Hamburg.
Werke
Sämtliche Werke
Philipp von Zesen: Sämtliche Werke. Unter Mitwirkung von Ulrich Maché und Volker Meid hrsg. v. Ferdinand van Ingen. Berlin [u. a.]: De Gruyter 1970– (bis 2020 erschienen: Bde. 1 bis 19 in 26 Teilbänden; siehe Verlagswebseite).
Einzeltitel (Auswahl, Kurztitel)
Online-Ausgaben über die Fußnoten zu den Einzeltiteln[9]
Das Werk „Kurtze Doch grundrichtige Anleitung zur Höfligkeit“ (1649)[23] ist Zesen gewidmet (der Dankesworte schreibt), jedoch nicht von Zesen verfasst. Autor ist „Der Schmäkkende“, Pseudonym von Hans Adolph von Alewein.[24] Im Anhang (S. 84–107) sind Briefe Zesens abgedruckt.
Übersetzungen (Kurztitel)
Liebes-beschreibung Lysanders und Kalisten (1644);[25] Übersetzung von: Vital d’Audiguier: Histoire trage-comique de nostre temps. Sous les noms de Lysandre et de Caliste (1624, französisch).
Ibrahims oder Des Durchleuchtigen Bassa und der Beständigen Isabellen Wundergeschichte (1645);[26] Übersetzung von: Ibrahim ou l’illustre Bassa (1644, französisch).
Die afrikanische Sofonisbe (1647);[27] Übersetzung von: François Du Soucy Sieur de Gerzan: L’histoire africaine de Cleomede et de Sophonisbe (1627–1628, französisch).
Matthiæ Dögens Heutiges Tages Übliche Kriges Bau-kunst (1648);[28] Übersetzung von: Matthiae Dögen Dramburgensis Marchici Architectura Militaris Moderna (1647, lateinisch).
Eine gedoppelte Rede/ Welche Carolus I. König in Engeland… hette führen können… (o.O.u.J.[29] 1649); Übersetzung von: August Buchner: Quid Carolus I. Britanniarum rex, loqui potuerit… (o.O.u.J., 1649, lateinisch).
Handbuch der itzt üblichen Kriegsbaukunst (1667);[30] Übersetzung von: Georges Fournier: Traité des Fortifications ou architecture militaire… (1654, französisch).
Anweisung zur algemeinen Reis- und Zeichenkunst (1669);[31] Übersetzung von: Willem Goeree: Inleydinge Tot de Al-ghemeene Teycken-konst… (1668, niederländisch).
Denckwürdige Gesandtschafften der Ost-Indischen Geselschaft in den Vereinigten Niederländern… (1669);[32] Übersetzung von: Montanus Arnoldus: Gedenkwaerdige gesantschappen der Oost-Indische maetschappy… (1669, niederländisch).
Umbständliche und Eigentliche Beschreibung von Africa… (1670);[33] Übersetzung von: Olfert Dapper: Naukeurige Beschrijvinge der Afrikaenschen Gewesten…(1668, niederländisch).
Schatz der Gesundheit (1671);[34] Übersetzung von: Joh. van Beverwyck: Schat der Gesontheyt (o.O.u.J., 1637, niederländisch).
Schatz der Ungesundheit (o.O.u.J.);[35] Übersetzung von: Joh. van Beverwyck: Schat der Ongesontheyt (1642, niederländisch).
Kriegsarbeit Oder Neuer Festungsbau (1672);[36] Übersetzung von: Allain Manesson: Les Travaux de Mars ou la Fortification nouvelle (1671–1672, französisch).
Filips von Zesen Niederländischer Leue (1677);[37] Übersetzung von: Leo Begicus (1660, lateinisch); siehe oben Werke.
Wortschöpfungen
Zesens Urheberschaft
Die Urheberschaft der von Zesen verwendeten Wortneubildungen ist manchmal zweifelhaft. Enge Kontakte zu vielen Zeitgenossen (Harsdörffer, Rist, Schottel, Opitz, Gueintz, von Alewein, Bellin, Rompler von Löwenhalt, Habichhorst, Neumark), die ihn bewunderten und ihm teils unverhohlen nacheiferten, sind belegt.[38] Außerdem profitierte Zesen seinerseits von seinen Dichterkollegen, so dass die Grenzen manchmal schwer zu ziehen sind. Auch die bisherige Literatur hat bei Zesen Spuren hinterlassen: „Viele der von ihm bloß übernommenen Verdeutschungsvorschläge weist das DWb Deutsche Wörterbuch [schon] zum ersten Mal bei Luther oder dem Schweizer Lexikographen Josua Maaler [Die teütsch Spraach (1561)] nach.“[39] Umgekehrt sind aber „im Grimmschen Wörterbuch […] viele der [eigenen] Wortbildungen Zesens nur mittelbar dadurch gebucht, daß sie in Kaspar Stielers Wörterbuch Der teutschen Sprache Stammbaum und Fortwachs (1691) belegt sind.“[40] „Desgleichen sind Zesensche Bildungen in anderen Wörterbüchern des späten 17. und frühen 18. Jahrhunderts […] registriert und auf diese Weise ins Deutsche Wörterbuch aufgenommen worden.“[40]
Zu der Frage, was wirklich von Zesen stammt und was nicht, gibt es zwei gegensätzliche Positionen.
Bei allen von Zesen selbst in seinen Werken aufgeführten Wortneubildungen unterstellt Herbert Blume[41] seine Urheberschaft genau dann, wenn im Grimmschen Wörterbuch keine frühere Quelle verzeichnet ist, also auch dann, wenn überhaupt kein Worteintrag vorliegt (eine sehr weitherzige Sicht). Umgekehrt glaubt Hugo Harbrecht im Vermerk zu seinem Verzeichnis der von Zesen verdeutschten Lehn- oder Fremdwörter[42] „Die meisten der hier aufgeführten Verdeutschungen sind nicht eigene Schöpfungen Zesens, sondern deutschen oder holländischen Schriftstellern entnommen.“ Einzelurteile gibt Kluge ab, der in seinem Etymologischen Wörterbuch der deutschen Sprache aber nur wenige im Deutschen angenommene Wortneubildungen erfasst.
Verdeutschungen von Fremdwörtern
Erfolgreiche Verdeutschungen
Zesen erfand für zahlreiche Fremdwörter Verdeutschungen, die Eingang in die deutsche Sprache gefunden haben (gegenteilige Ansichten zu Zesens Urheberschaft: Siehe jeweilige Fußnoten):
Zur Schreibweise ist anzumerken, dass Harbrecht in seiner Dissertation die alternative Orthographie Zesens (siehe das Gedicht oben) schonend modernisiert hat (also Geburtsart statt „Gebuhrtsahrt“ etc.). Dies wird von Blume[5] kritisiert, da es zu Missverständnissen führen kann.
Alle oben angeführten Wort(neu)bildungen sind in Zesens Werken angeführt. Zu verschiedenen Zeiten hat er oft verschiedene Bildungen protegiert, von anderen wieder Abstand genommen. „So führt er nach und nach die [früher substituierten] Wörter Fenster, Natur, Opfer, Fieber, Altar, Pomeranze, Person, spazieren gehen und andere [später] wieder ein.“[131] Oft benutzt er wechselnd mehrere Verdeutschungen für denselben Begriff, ohne dass ein Bedeutungsunterschied immer erkennbar wäre. Nur in Einzelfällen ist entscheidbar, ob die von ihm benutzten Wörter seinen Zeitgenossen schon bekannt waren oder von ihnen sogar übernommen wurden (siehe oben).
Häufig wird vergessen, dass nicht jede Wortschöpfung Zesens eine „Verdeutschung“ darstellt oder die Elimination eines Fremdwortes beabsichtigt. So liest man bei Harbrecht:[132] „Krautbeschreiber = Botaniker“ und vermutet, dass Zesen den Begriff Botaniker durch Krautbeschreiber ersetzt sehen wollte. Tatsächlich ist aber das Fremdwort Botaniker in dieser Form im 17. Jahrhundert unbekannt.[133] Blume[134] dagegen notiert: „Krautbeschreiber […] [für niederländisch] Kruydt-beschrijvers, E. Botaniker“ mit dem Zusatz „E.“ (= entspricht). Blume: „Damit werden nur erschlossene oder angenommene [(!)] fremdsprachliche Vorbilder gekennzeichnet, ausserdem Beschreibungen des Bedeutungsinhaltes der betreffenden Wortneubildung“.[135] In der Regel läuft dies darauf hinaus, dass Zesen die „E.“-Wörter Blumes, die Harbrecht nicht als solche markiert, weder benutzte noch auch kannte. In diesem Zusammenhang kritisiert Blume[136] zwei von Harbrecht unterstellte Vorbilder Zesens: „Zoologischer Garten“ (Zesens „Tiergarten“ sei eher ein zur Jagd geeigneter Wildpark) und „Taktstock“ (Zesens „Schlagstempel“ sei eher Teil des Mechanismus eines Glockenspiels).
Irrtümlich Zesen zugeschriebene Verdeutschungen
Zesen werden oft Verdeutschungen zugeordnet, die nach Kluge[43] erst später aufgekommen sind: Emporkömmling (Parvenue) erst bei Ramler 1796, Wieland 1809, noch fremd für Campe; Nachruf bei Zesen noch Ersatzwort für Echo, in der Bedeutung Nekrolog noch fremd für Campe, Weltall erst bei Wieland 1751, Kant 1755.
Angelpunkt (Pol), Spottnachbildung (Parodie), Blitzfeuererregung („Electrisirung“) sind für Joachim Heinrich Campe typische Neubildungen, die sich alle in seinem „Wörterbuch der deutschen Sprache“ finden, nicht jedoch vorher bei Johann Christoph Adelung („Grammatisch-kritisches Wörterbuch der hochdeutschen Mundart“).
Außerdem werden Zesen Verdeutschungen von Fremdwörtern nachgesagt, die zu Zesens Lebzeiten noch gar nicht im Deutschen existierten,[137] besonders „Mortalität“ (erst 1797 bei Christoph Wilhelm Hufeland), möglicherweise auch „Kolorit“ (erst 1755 aus dem Italienischen, („kolorieren“ dagegen schon 1562 aus dem Lateinischen)) und „Exkursion“ (aus dem Französischen, zivil erst 1770, militärisch bereits 1689). Auch „Queruliren“ ist erst bei Campe belegt (dafür schlägt er „klägeln“ vor).
Für das mindestens in der lateinischen Form (res publica) bekannte Wort Republik bildet erst Wieland 1779 das Ersatzwort Freistaat.[43]
Umgekehrt wird Testament(um) schon im 15. Jahrhundert durch Letzter Wille umschrieben.[138] Auch für viele andere juristische Fachausdrücke gab es schon Verdeutschungen. Zesen: „Deutschlieb [Alter Ego Zesens]: Klingt es denn nicht ebenso wohl, wenn ich spreche; […] die Vollmacht, der Rechtsbegriff, der Vertrag, Fruchtniessung, gewährs erhaltung, übergebung oder übergabe, Erbsatzung oder letzter Wille […] als im Lateinischen […] plenipotenz, Pandectae, contract, usus fructus, usucapio, donatio, testamentum […]. Drüm gefällt mier die Köthnische Übersetzung der Juistinianische Lehrbücher nicht übel/ weil dergleichen Kunstwörter darinnen durch und durch auf deutsch gegeben seyn.“[139] Hieraus schließt Harbrecht: „Alle diese Verdeutschungen waren also schon vorher in die deutsche Sprache eingeführt worden.“ Lediglich Rechtsbegriff (Pandectae) könne Zesen zugeschrieben werden.[140]
Die häufig zitierte Verdeutschung „Gesichtserker“ für Nase ist keine Wortschöpfung Zesens, sondern, wie bereits im 19. Jahrhundert in sprachwissenschaftlichen Werken festgestellt, eine zu seiner Verspottung gedachte Erfindung seiner Gegner:[141] „Es wäre Zeit, dass man nach zweihundert Jahren wenigstens diesen Fleck von dem Bilde des Mannes entfernte, der viel gearbeitet, ernst gestrebt, wenn auch oft geirrt hat.“ (Otto von Leixner: Geschichte der Deutschen Literatur).
Eine weitere, von Zesen tatsächlich, aber nur satirisch gebrauchte Umschreibung für Nase ist Löschhorn (originale Schreibung: „Leschhorn“).[142] Auch dieses Wort stammt nicht von Zesen, man findet es in der Bedeutung „grosze unförmliche Nase“ (Grimm) schon bei Folz und bei Fischart.[143]
Zesen selbst hat sich beklagt über ihm untergeschobene angebliche Verdeutschungsvorschläge: „Eben eine solche unverschämte Lüge ist auch diese[…], dass ich Windfang für Mantel […] gebraucht [habe][…]. Das ungeschlachte närrische Wort Windfang ist niemals in meinen Gedanken gekommen, geschweige, dass ich’s in meinen Schriften gebraucht.“.[144]
Hans Obermann: Studien über Philipp von Zesens Romane. Univ. Diss., Göttingen 1932.
Eberhard Lindhorst: Philipp von Zesen und der Roman der Spätantike. Ein Beitrag zu Theorie und Technik des barocken Romans. Univ. Diss., Göttingen 1955, DNB480583056 (Neudruck 1997).
Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. (Dissertation) Gießen, 1967, DNB482213019.
Ferdinand van Ingen (Hrsg.): Philipp von Zesen. 1619–1969. Beiträge zu seinem Leben und Werk. Franz Steiner, Wiesbaden 1972 (Digitalisat im Internet Archive).
Josef Keller: Die Lyrik Philipp von Zesens. Praxis und Theorie. Peter Lang, Bern u. a. 1983 (Digitalisat im Internet Archive).
Chrystèle Schielein: Philipp von Zesen. Orthographiereformer mit niederländischen Vorbildern? Univ. Diss., Erlangen 2002, DNB97040378X.
Gerhard Dünnhaupt: Philipp von Zesen. In: Personalbibliographien zu den Drucken des Barock. Band 6, Hiersemann, Stuttgart 1993, ISBN 3-7772-9305-9, S. 4272–4331.
↑So schrieb Zesen regelmäßig i statt ie wie in si und di. Außerdem benutzte er zz statt tz, kk statt ck und Buchstabenverbindungen wie chch, etwa im Wort versprochchen. Quelle: Adriatische Rosemund. Fünftes Buch. Kurzer entwurf der alten und izigen Deutschen.
↑Zusammen mit Die Adriatische Rosemund veröffentlicht (ab S. 298) und teilweise als dazugehörig angesehen.
↑Vollständiger Titel: „Darinnen von Derselben ersten ursprunge bis auf gegenwärtigen zustand/ ihr unterschiedlicher anwachs/ herliche Vorrechte/ und in mehr als 70 [andere Ausg.: „und in 60“] Kupfer-stükken entworfene führnehmste Gebeue/ zusamt ihrem Stahts-wesen/ Kauf-handel/ und ansehnlicher macht zur see/ wie auch was sich in und mit Derselben märkwürdiges zugetragen vor Augen gestellet werden“
↑Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. (Diss.) 1967, S. 104.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 104.
↑ abHerbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. (Diss.) 1967.
↑Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. (Diss.) 1967, S. 17.
↑Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Karlsruhe in Baden: Gillardon 1912 (Diss.), Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967 (Diss.).
↑Auszugsweise zitiert bei Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. (Diss.) 1967, S. 12.
↑Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen, Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger (teils mit jeweiligen Wortlisten)
↑Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. S. 194.
↑ abHerbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 196
↑Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 26 f.
↑Hugo Harbrecht: Zeitschrift für deutsche Wortforschung XIV (1912/13), S. 71–81; im Wesentlichen eine Zusammenfassung mit nur geringer Erweiterung der Wortlisten seiner Dissertation Philipp von Zesen als Sprachreiniger.
↑Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 26; Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 1960, meint, diese Bedeutung von „Adresse“ sei erst später belegt.
↑zit. nach: Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 49.
↑Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 18. Auflage. De Gruyter, Berlin 1960, bei Commenius 1658 nach niederländischboekerij.
↑Bei Zesen auch „Buuch-kammer“, dieses jedoch übernommen von Serranus (1552) (zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 127).
↑Nach Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 18. Auflage. De Gruyter, Berlin 1960, bei Harsdörffer 1644.
↑Nach Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 18. Auflage. De Gruyter, Berlin 1960, schon Buchtitel 1536, von Gryphius (1616–1664) gebraucht, von Gottsched 1757 durchgesetzt.
↑Nach Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 18. Auflage. De Gruyter, Berlin 1960, durchgesetzt von Harsdörffer, Zesen und Schottel. Nach Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 160, verwendet Zesen in seinen Schriften jedoch häufiger den Begriff „Schreibrichtigkeit“!
↑Nach Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 18. Auflage. De Gruyter, Berlin 1960, bei Kepler 1613.
↑Von Zesen dafür auch „Urschreiber, Urverfasser = Autor“ (zit. n. Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 22). „Schrift-Verfasser“: „auctores“ (zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 91.
↑Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 18. Auflage. De Gruyter, Berlin 1960, für lat. projectum.
↑zit. nach: Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 59.
↑ abzit. nach: Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 21.
↑zit. nach: Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 26.
↑zit. nach: Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 39, S. 56.
↑Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 18. Auflage. De Gruyter, Berlin 1960, für lateinischsymbolum.
↑zit. nach: Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 22.
↑ abczit. nach: Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 23.
↑zit. nach: Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 49.
↑„daher augen- oder zeit-blik [:] monumentum [sic!]“; Brief Zesens, zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 136: „Gemeint ist sicher ‚momentum‘.“ Grimm: Deutsches Wörterbuch ist hier ungenau.
↑„Staht-wesen […] E[ntspricht] Republik; Staht-wesen[…] Respublica“: zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 140
↑ abzit. n. Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 44
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 130: „ndl. ontleedkunde […]. E[ntspricht] Anatomie“. Vgl. auch Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 53: „Entgliederer, ndl. ontleeders, Anatomen.“
↑original: „nonnen-kloster; Jungfer-zwünger“ (Zesen: Ritterholds von Blauen Adriatische Rosemund. Amsteltam 1645, S. 367. Zesens Argumente für diese Wortbildung: s. Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 45 f.)
↑„Mans-zwünger, E[ntspricht] Mönchskloster“, zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 90.
↑„Meichel-puffer […][französisch] pistolets“, zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 114.
↑„pistohl / reit-puffer“ (Zesen: Ritterholds von Blauen Adriatische Rosemund. Amsteltam 1645, S. 366).
↑zit. n.: Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 22, S. 35, S. 25, (Argumentation)
↑Argumente Zesens bei Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 98 f.
↑Bei Zesen auch „Geburtsart = Natur, Charakter“ s. Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 16.
↑zit. n. Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 57; Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, „E[ntspricht] Alchimie, Chemie.“ Johann Heinrich Campe ist nicht der Urheber!
↑zit. n. Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 21; Campe später „Kunsthöhle“!
↑Olfert Dapper: Umbständliche und Eigentliche Beschreibung von Africa (= Naukeurige beschrijvinge der Afrikaensche gewesten van Egypten, dt. von Philipp von Zesen) Amsterdam 1670 (Online-Ausgabe) S. 90: „Mumien oder ausgedorrete Leichen“; bei Campe später „Dörrleichen“
↑zit. n. Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 21
↑„Wechsel-weh“: zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 110: „Fiber“
↑„Zitter-sucht“: zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 160: „Fiber“.
↑zit. n. Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 27
↑„Grohs-erz-vater“: Zesen: Ritterholds von Blauen Adriatische Rosemund. Amsteltam 1645, S. 366
↑„schähl-sichtigkeit/libes-eifer“ (Zesen: Ritterholds von Blauen Adriatische Rosemund. Amsteltam 1645, S. 367.)
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 35: „ndl. verschietinghe[…] perspectiue“
↑zit. n. Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 41; nach Grimm: Deutsches Wörterbuch aber schon mittelhochdeutsch!
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 109: „Gang-lehrer […] E[ntspricht] Stoiker (!)“
↑zit. n. Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 24.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 115: „E[ntspricht] Opfer“.
↑ abczit. n. Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 39
↑nach Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 39 „= Kritiker, Recensent“; nach Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 147, lateinischjudices, „E[ntspricht] Kritiker“
↑zit. n. Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 57; Campe ist nicht der Urheber!
↑„lihb-reiz/oder lust-kind“ (Philipp von Zesen: Ritterholds von Blauen Adriatische Rosemund. Elzevihr, Amsteltam 1645, S. 366. Online-Ausgabe)
↑zit. n. Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 56.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967: „E[ntspricht] Almosen“.
↑„leib-geschwohrner […] E[ntspricht] Sklave“ (zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 122).
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 135
↑in Zesens Schreibung „Mängeklumpf“: Zesen, Philipp von: Der erdichteten Heidnischen Gottheiten, wie auch Als- und Halb-Gottheiten Herkunft und Begäbnisse, den Liebhabern nicht allein der Dicht-, Bild- und Mahler-Kunst, sondern auch der gantzen Welt- und Gottes-Gelehrtheit zu erleuterung ihres Verstandes zu wissen nöhtig / kurtzbündig beschrieben durch Filip von Zesen. Hofman, Nürnberg 1688, S. 3–5 (Online-Ausgabe).
↑zit. n. Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 38 unten.
↑„Tahl-munde“: zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 135: Eigenname mit Femininsuffix.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 133.
↑Zesen, Philipp von: Ritterholds von Blauen Adriatische Rosemund. Amsteltam 1645, S. 366.
↑zit. n. Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 33 unten.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 117: französischautels.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 114: „Reucherhöhe“, „räucher-tisch“.
↑original: „zeit-blik“ (Zesen: Ritterholds von Blauen Adriatische Rosemund. Amsteltam 1645, S. 366.)
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 91: „Schif-halter“
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 60
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 105
↑„Comedie“: zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 116; ndl. schouwburgh: „Theater“.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 55.
↑„wält-sälig“: zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 70.
↑„Al-begrif […] E[ntspricht] Kosmos“: zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 8.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 129.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 146: „E[ntspricht] Schafott“.
↑„Lust-getöhne […]E[nstpricht] Musik“: zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 118
↑ abczit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 155.
↑Zesen: Ritterholds von Blauen Adriatische Rosemund. Amstaltam 1645, S. 264: „dar-unter die Lährer an den Hohen-Schulen“. „Hochschule“ erst bei Wolke
↑Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 13.
↑„Versus band / reim-band / dicht-band […]“: Philipp von Zesen: Hoch-deutscher Helikon. Wittenberg 1649, Anzeiger der fremden Wörter [unpaginiert].
↑„Psalmus andachts-lied“: Philipp von Zesen: Hoch-deutscher Helikon. Wittenberg 1649. Anzeiger der fremden Wörter [unpaginiert].
↑„Facultas vermögenschaft“: Philipp von Zesen: Hoch-deutscher Helikon. Wittenberg 1649. Anzeiger der fremden Wörter [unpaginiert].
↑„Metrum Dicht-maß-band“: Philipp von Zesen: Hoch-deutscher Helikon. Wittenberg 1649. Anzeiger der fremden Wörter [unpaginiert].
↑„Caesura durch-schnitt“: Philipp von Zesen: Hoch-deutscher Helikon. Wittenberg 1649. Anzeiger der fremden Wörter [unpaginiert].
↑„Sonnet Kling-gedichte. ein zwei-siebender“: Philipp von Zesen: Hoch-deutscher Helikon. Wittenberg 1649. Anzeiger der fremden Wörter [unpaginiert].
↑Zesen, Philipp von: Ritterholds von Blauen Adriatische Rosemund. Amstaltam 1645, S. 366 „Teppiche / prunk-tücher“.
↑Zesen, Philipp von: Ritterholds von Blauen Adriatische Rosemund. Amsteltam 1645, S. 366 „Masque, mum-gesichte“.
↑Zesen, Philipp von: Ritterholds von Blauen Adriatische Rosemund. Amsteltam 1645, S. 367 „Cabinet, bei-zimmer“.
↑Zesen, Philipp von: Ritterholds von Blauen Adriatische Rosemund. Amsteltam 1645, S. 367 „pomeranze / goldapfel“.
↑Zesen, Philipp von: Ritterholds von Blauen Adriatische Rosemund. Amsteltam 1645, S. 367: „complementen, prunk-räden, wort-gepränge“.
↑Zesen, Philipp von: Ritterholds von Blauen Adriatische Rosemund. Amsteltam 1645, S. 367: „Galere, wal-schif/ oder walleie“.
↑Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 80.
↑Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 59.
↑Hans Schulz, Otto Basler: Fremdwörterbuch. Band 7. Vgl. auch Google-Books/Suche. Im Wörterbuch erst bei Campe 1801 gebucht (Wörterbuch der deutschen Sprache, Erg. Bd., 1. Aufl.).
↑Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 92
↑Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 6.
↑Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 22.
↑Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. Band 7: Quellenverzeichnis, Wortregister, Nachwort. Hrsg.: Alan Kirkness. De Gruyter. Berlin 1988.
↑Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 3. Auflage. Deutscher Taschenbuchverlag, München 1997.
↑Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 13.
↑Siehe Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 18. Auflage. De Gruyter, Berlin 1960, unter ‚Gesicht‘.
↑„[…] wenn er sein klugelweises Löschhorn […] hätte hineinstecken wollen.“ (zit. n. Hugo Harbrecht: Philipp von Zesen als Sprachreiniger. Gillardon, Karlsruhe in Baden 1912 (Diss.), S. 51.)
↑Zit. n. Hugo Harbrecht: Philipp Zesen als Sprachreiniger. Karlsruhe in Baden 1912, S. 51.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesen Wortneibildungen. 1967, S. 107
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 73.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 100.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 93.
↑„Küzzelworte“, zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 114.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 143.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 153.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 156.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 169.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 168.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 114.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 35.
↑Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 36.
↑Zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 120.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 127.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 36.
↑„Übermahlung“, zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 36.
↑„Haar-kreuseler“, zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 92; Campe ist nicht der Urheber!
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 92.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 160.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 140.
↑„Meer-änge“, zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 136.
↑„Frey-stat“, zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 149.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 123.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 44.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 95.
↑zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 101.
↑Zesen, Philipp von: Ritterholds von Blauen Adriatische Rosemund. Amsteltam 1645, S. 367: „bleau [sic!] mourant, stärbe-blau“.
↑„träu-deutsch“: zit. n. Herbert Blume: Die Morphologie von Zesens Wortneubildungen. 1967, S. 152, der auf Grimm: Deutsches Wörterbuch, Band 22 (1952), Sp. 261 unter ‚treu‘ verweist.