Das im Erlanger Albvorland gelegene Dorf befindet sich etwa fünfeinhalb Kilometer nordwestlich von Igensdorf auf einer Höhe von 415 m ü. NHN.[3] Es liegt inmitten eines Talkessels, der durch die nordöstlichen Abhänge des Hetzleser Berges gebildet wird.[4] Zusammen mit den beiden EinödenNeusleshof und Bremenhof bildet der Ort eine kommunale Exklave, die durch die Gebiete der Gemeinde Neunkirchen am Brand und der Stadt Gräfenberg vom Hauptgebiet der Gemeinde Igensdorf abgetrennt ist.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Pommer war 1139 mit dem Namen „Wunemars“.[5]
Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Pommer mit dem Zweiten Gemeindeedikt im Jahr 1818 zu einer Ruralgemeinde, zu der der damalige Weiler Neusleshof und die Einöde Bremenhof gehörten.[11] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Pommer am 1. Januar 1975 nach Igensdorf eingemeindet.[12]
Verkehr
Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch eine Gemeindeverbindungsstraßen hergestellt, die etwa einen Kilometer ostnordöstlich des Ortes von der St 2236 abzweigt und nach dem Ort als teilweise nicht asphaltierte Straße über das Gipfelplateau des Hetzleser Berges nach Hetzles weiterführt.
Baudenkmäler
In Pommer befinden sich drei denkmalgeschützte Bauwerke, zwei Bauernhäuser und eine Scheune.
Fritz Fink: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6.
Herbert Maas: Mausgesees und Ochsenschenkel. Kleine nordbayerische Ortsnamenkunde. 3. Auflage. Verlag Nürnberger Presse, Nürnberg 1995, ISBN 3-920701-94-1.
Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
Max Spindler, Andreas Kraus (Hrsg.): Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts (= Handbuch der bayerischen Geschichte. III, 1). 3. Auflage. C. H. Beck, München 1997, ISBN 3-406-39451-5.
↑Fritz Fink: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6, S.132.
↑Herbert Maas: Mausgesees und Ochsenschenkel. Kleine nordbayerische Ortsnamenkunde. S.178.
↑Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3, S.118.
↑Max Spindler, Andreas Kraus (Hrsg.): Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts (= Handbuch der bayerischen Geschichte. III, 1). 3. Auflage. C. H. Beck, München 1997, ISBN 3-406-39451-5, S.528.