Pozalmuro
Pozalmuro ist ein Ort und eine kleine Gemeinde (municipio) mit nur 52 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Osten der nordspanischen Provinz Soria in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León. Zur Gemeinde gehört auch der bereits seit langem aufgegebene Weiler (pedanía) Masegoso. LageDer Ort Pozalmuro liegt ungefähr 30 km (Fahrtstrecke) östlich der Provinzhauptstadt Soria in einer Höhe von ca. 1050 m ü. d. M.[2] Das Klima im Winter ist kühl, im Sommer dagegen durchaus warm; die geringen Niederschläge (ca. 565 mm/Jahr) fallen – mit Ausnahme der eher regenarmen Sommermonate – verteilt übers ganze Jahr.[3] Bevölkerungsentwicklung
Der deutliche Bevölkerungsrückgang im 20. Jahrhundert ist im Wesentlichen auf die Mechanisierung der Landwirtschaft und den damit einhergehenden Verlust an Arbeitsplätzen zurückzuführen.[4] WirtschaftIn der Region wurde bis ins 20. Jahrhundert hinein nahezu ausschließlich Landwirtschaft (Feldbau, Viehzucht, Weinbau) zur Selbstversorgung betrieben. Seit den 1970er Jahren spielt auch der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen (casas rurales) eine gewisse Rolle für die Einnahmen der Bevölkerung. GeschichteAuf dem Gemeindegebiet wurden bronzezeitliche und römische Kleinfunde gemacht. Aus der Römerzeit stammt wahrscheinlich auch die – später wiederholt erneuerte Brücke – über den Río Rituerto beim Weiler Masegoso, der an der Straße zwischen Uxama (heute El Burgo de Osma) und Augustóbriga (heute Muro de Ágreda) bzw. Turiaso (heute Tarazona). Im 8. Jahrhundert drangen die Mauren bis in die Region vor und konnten erst um die Mitte des 11. Jahrhunderts von dort wieder vertrieben werden (reconquista). Anschließend wurde die Region durch Christen aus dem Norden wiederbesiedelt (repoblación). Vom 13. bis zum 15. Jahrhundert war die Region zwischen Kastilien und Aragón umstritten. Sehenswürdigkeiten
Literatur
WeblinksCommons: Pozalmuro – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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