Rifugio Croda da Lago
Das Rifugio Croda da Lago, vollständiger Name Rifugio Croda da Lago – „Gianni Palmieri“ ist eine Schutzhütte der Sektion Cortina d’Ampezzo des Club Alpino Italiano (CAI) in der Croda-da-Lago-Gruppe in den Ampezzaner Dolomiten in der Provinz Belluno. Die in der Regel von Mitte Juni bis Ende September geöffnete Hütte verfügt über 51 Schlafplätze und 2 Notlager. LageDie Schutzhütte liegt auf 2046 m s.l.m. am südöstlichen Rand des Lago Fedèra unterhalb der Ostwand der Cima Ambrizzola (2715 m). Am Rifugio Croda da Lago führt der Dolomiten-Höhenweg 1 vorbei. GeschichteDie Schutzhütte wurde auf Betreiben des Ampezzaner Bergführers Giovanni Barbaria „Zuchin“ errichtet und 1901 als Barbariahütte eingeweiht. 1903 wurde sie an die Sektion Reichenberg des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (DuOeAV) verkauft, der die Hütte erweitern ließ und 1905 als Reichenberger Hütte wieder eröffnete. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Hütte, wie allen anderen nun auf italienischem Staatsgebiet liegenden Schutzhütten des DuOeAV, enteignet und dem Club Alpino Italiano (CAI) übergeben.[1] Die Sektion Cortina d’Ampezzo des CAI eröffnete die Hütte 1922 unter dem neuen Namen Rifugio Croda da Lago und erweiterte sie 1930 nochmals. 1942 wurde sie auf Wunsch des CAI auf den während des italienischen Griechenlandfeldzuges gefallenen Alpinisten und Alpini-Offiziers Renzo Granzotto umbenannt.[2] Zwei Jahre später wurde das Rifugio Granzotto nach der deutschen Besetzung Italiens von deutschen Truppen beschlagnahmt und als Unterkunft genutzt. Nach Ende des Krieges konnte die schwer in Mitleidenschaft gezogenen Hütte dank der finanziellen Hilfe des Bologneser Professors Gian Giuseppe Palmieri renoviert und 1948 wieder unter dem Namen Rifugio Croda da Lago eröffnet werden. In Erinnerung an den großzügigen Spender wurde die Schutzhütte dem im Krieg gefallenen Sohn Palmieris, dem mit der goldenen Tapferkeitsmedaille ausgezeichneten Widerstandskämpfer Gianni Palmieri gewidmet. In der Folgezeit wurde das Rifugio mehrmals renoviert und modernisiert.[3] Zustiege
Nachbarhütten und Übergänge
Literatur
WeblinksCommons: Rifugio Croda da Lago – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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