Sieghard PohlSieghard Pohl (* 11. September 1925 in Breslau; † 13. Juni 1994 in Berlin) war ein deutscher Maler, Grafiker und Publizist. LebenPohl besuchte in Breslau die Rudolf-Steiner-Schule und legte dort seine Abiturprüfung ab. Zwischen 1943 und 1945 war er Soldat der Wehrmacht. Nach Verwundung und Gefangenschaft studierte er von 1951 bis 1955 am Institut für Kunsterziehung der Karl-Marx-Universität Leipzig bei Elisabeth Voigt und Hans Schulze und war anschließend freischaffender Künstler und Kunsterzieher. Als Künstler machte er auf die Missstände in der DDR aufmerksam. Mehrmals wurden seine Bilder in Ausstellungen abgehängt und beschlagnahmt, Pohl selbst verhaftet. 1964 wurde er vom Bezirksgericht Leipzig wegen „staatsfeindlicher Bilder“ zu zwei Jahren Haft verurteilt und im Zuchthaus Waldheim inhaftiert. 1965 wurde er aus der Haft entlassen, von der Bundesrepublik freigekauft und nach West-Berlin abgeschoben. In West-Berlin war er bis 1987 als Kunsterzieher tätig. In seinen letzten Jahren arbeitete er als freiberuflicher Maler und Publizist.[1][2] Werke
Schriften
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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