Gartmayer begann ihre Karriere als Musikerin 2002 in der Artrock-Band When Yuppies Go to Hell und im Experimentalkammermusiktrio "Splitter".[3] Sie arbeitet als Bassklarinettistin und Komponistin in den Bereichen experimenteller Rockmusik, multi-idiomatischer Improvisation, zeitgenössischer Musik und Multimedia-Soundperformance. Seit 2004 trat sie mit eigenen Projekten auf.[4] Sie spielt in den Formationen The Vegetable Orchestra (seit 2005), KGB (seit 2007)[5], möström[6] (seit 2010), Aljamosuthovi (seit 2020)[7], Black Burst Sound Generator (seit 2012)[8] und vielen anderen.
2015 legte Gartmayer zwei Alben vor: das Soloalbum AOUIE – Bass Clarinet Solos, eine „Erforschung der Bassklarinette als polyphones Klanguniversums“[9], in das sie Spaltklänge, Klappengrooves, Scheppern und ihren Atem einbezieht[10] und das Album we speak whale mit dem Trio möström (gemeinsam mit der Keyboarderin Elise Mory und der DIY Elektronikerin Tamara Wilhelm).[11] Mit Christof Kurzmann bildet sie seit 2018 ein Duo. 2020 folgten drei Alben mit Elektronikern, Smaller Sad und Sadder Forms mit Christof Kurzmann[12] sowie Black Burst Sound Generator mit Brigitta Bödenauer.[13] Gemeinsam mit Maria Frodl, Philipp Kienberger, Mona Matbou Riahi, Andreas Semlitsch, Elias Stemeseder und Alexander Yannilos entstand das Album First Contact.[14] Mit Mark Holub wirkt sie in Anthropods.[15]
Seit 2020 arbeitet sie mit dem Düsseldorfer Elektroniker Stefan Schneider im Duo als So Sner, 2022 veröffentlichten sie ihr Debütalbum Reime[16] und 2024 The Well[17].
Diskographische Hinweise
The Vegetable Orchestra: Onionoise (monkey 2010)[18]
Joëlle Léandre Tentett: Live at the Ulrichsberg Kaleidophon (leorecords 2011)[19]