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Die heutige Uetsu-Linie wurde zunächst als ursprünglich unabhängige Eisenbahnstrecken in den Präfekturen Niigata, Yamagata und Akita errichtet. So eröffnete 1912 mit der 26 km langen Strecke zwischen den Bahnhöfen Niitsu und Shibata in der Präfektur Niigata der erste Abschnitt als Murakami-Linie. Nahezu zeitgleich wurde in der Präfektur Yamagata die Sakata-Linie zwischen Shinjo und Sakata eröffnet. In der Präfektur Akita wurde von Akita aus in Richtung Süden begonnen eine Eisenbahnstrecke zu eröffnen, um bis zum Jahr 1924 die drei Einzelstrecke zur Uetsu-Hauptlinie zu vereinen.
Die vielen Tunnels mussten auf Grund des weichen Untergrunds im Schildvortrieb gebaut werden. Auf der Uetsu-Hauptlinie wurde somit im Jahre 1917 erstmals in Japan diese Technik zum Tunnelbau angewendet.
1924 wurde die gesamte Strecke unter dem Namen Uetsu-Hauptlinie eröffnet.
Die gesamte Uetsu-Hauptlinie wurde 1972 elektrifiziert. Allerdings wurde innerhalb der Präfektur Niigata, also zwischen Niitsu und Murakami der dort übliche 1.500 V Gleichstrom eingeführt, während auf dem Rest der Strecke 20 kV Wechselstrom installiert wurde.
Da die Strecke der Küstenlinie folgt, die zugleich mitunter sehr steil ansteigt, ist es in vielen Abschnitten nicht möglich, die Uetsu-Hauptlinie vollständig zweigleisig auszubauen. Auf Grund von steigenden Kapazitäten wurde lange Zeit über eine Stilllegung der Strecke und einem Neubau im Landesinneren nachgedacht. Diese Pläne sind mittlerweile verworfen.
Streckeninformationen
Die 271,7 km lange Uetsu-Hauptlinie folgt in ihrem Streckenverlauf der Küstenlinie am Japanischen Meer.
Auf der Uetsu-Hauptlinie verkehren Güterzüge, Lokalzüge sowie die Express-Verbindung Inaho (いなほ) und die Nachtzugverbindungen Nihonkai (日本海) und Akebono (あけぼの).
Zur touristischen Erschließung der Gebiete entlang der Strecke verkehrt seit November 2001 der Fremdenverkehrswerbsonderzug Kirakira Uetsu (きらきらうえつ). Zum Einsatz kommt ein speziell lackierter Zug der Baureihe 485.
Am 25. Dezember 2005 verunglückte der Expresszug Inaho No. 18 kurz vor dem Bahnhof Kita-Amarume. Der Zug entgleiste und drei Waggons überschlugen sich. Fünf Menschen starben bei dem Unfall, 33 wurden verletzt.[1]