Christiane von Poelnitz entstammt dem vogtländischen Uradelsgeschlecht von Pölnitz. Sie wurde als viertes Kind der Krankenschwester Gisela von Pölnitz und des aus Plauen (Vogtland) stammenden Arztes Siegfried Schmalfuß in Münchberg in Oberfranken geboren.[1] Ihre Ausbildung zur Schauspielerin absolvierte sie von 1993 bis 1997 an der Hochschule der Künste Berlin.[2] Gleich nach ihrem Abschluss erhielt sie 1997 ein Engagement am Kölner Schauspielhaus und war zuvor unter der Regie von Peter Stein bei den Salzburger Festspielen zu sehen, bis sie 2000 vom Regisseur Jan Bosse ans Hamburger Schauspielhaus geholt wurde. 2003 war sie außerdem als Gast am Bayerischen Staatsschauspiel zu sehen. In der darauffolgenden Saison hatte sie im April 2004 ihr Debüt am Wiener Burgtheater in Andrea BrethsDon Carlos-Inszenierung und gehörte dort bis 2019 zum festen Ensemble. Seit der Spielzeit 2019/20 ist sie festes Ensemblemitglied am Thalia Theater in Hamburg.[3] Daneben wirkte sie bei einer Vielzahl von Hörspielen mit.
2009: Der goldene Drache, Akademietheater, Regie: Roland Schimmelpfennig, Rolle: Ein junges Mädchen, der Mann mit dem gestreiften Hemd, ein Asiate mit Zahnschmerzen, der Barbiefucker
2010: Das Begräbnis, Burgtheater, Regie: Thomas Vinterberg, Rolle: Helene
2010: lieber schön, Burgtheater-Kasino, Regie: Alexandra Liedtke, Rolle: Steph
2010: Peggy Pickit sieht das Gesicht Gottes, Akademietheater, Regie: Roland Schimmelpfennig, Rolle: Liz
2011: Das blinde Geschehen, Burgtheater, Regie: Matthias Hartmann, Rolle: die struppige Sophie
2011: Burgporträts, Burgtheater, Regie: Michael Laub, Rolle: sich selbst
2011: Solaris, Burgtheater-Vestibül, Regie: Alexander Wiegold, Rolle: Hari[6]
2012: Das fliegende Kind, Akademietheater, Regie: Roland Schimmelpfennig, Rolle: Eine Frau um die Vierzig