Gerhard Hahn (Germanist)Gerhard Hahn (* 22. Dezember 1933 in Asch, Tschechoslowakei) ist ein deutscher germanistischer Mediävist. Er ist emeritierter Ordinarius für Ältere deutsche Literatur an der Universität Regensburg. Leben und SchaffenAls Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes studierte der in Böhmen geborene Gerhard Hahn an der Universität München Germanistik, Anglistik, Geschichte, Philosophie und Theologie. 1959 legte er das Erste Staatsexamen ab und übernahm eine Assistentur, 1961 folgte die Promotion (mit der Note summa cum laude) zum Doktor der Philosophie. Thema seiner Dissertation ist Die Einheit des Ackermann aus Böhmen. Studien zur Komposition (gedruckt 1963). 1971 habilitierte er sich an der Universität München mit seiner Schrift Evangelium als literarische Anweisung. Zu Luthers Stellung in der Geschichte des deutschen kirchlichen Liedes (gedruckt 1981). 1972 übernahm er eine Gastprofessur an der Universität Salzburg. 1973 wurde er an die Universität Regensburg berufen, wo er von da an bis zu seiner Emeritierung 1999 als Professor für Ältere deutsche Literatur und ab 1974 als Lehrstuhlinhaber für Deutsche Philologie (Mediävistik) tätig war. Er wohnt in Bad Abbach. Schwerpunkte seiner Forschung sind: die Literatur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit, die Literatur der Reformation (besonders von Martin Luther), geistliches und kirchliches Lied von den Anfängen bis zur Gegenwart, Minnesang und Spruchdichtung (besonders Walther von der Vogelweide). Publikationen (Auswahl)
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