Olof Schwan ging 1761 nach Stockholm, wo er bei Jonas Gren und Petter Stråhle Orgelbau lernte. Ab 1765 arbeitete er bei deren Nachfolger Carl Wåhlström. Dessen Werkstatt übernahm Schwan 1777. In den ersten Jahren arbeitete er mit Matthias Swahlberg zusammen, ab 1784 dann allein bis zu seinem Tod.
Olof Schwan gilt als einer der bedeutendsten Orgelbauer in Schweden in der Zeit des Spätbarock (manchmal als schwedischer Silbermann bezeichnet). Er hatte zahlreiche Schüler.
Orgeln (Auswahl)
Von Olof Schwan sind etwa 50 Orgelneubauten bekannt, vor allem in Schweden, einige im heutigen Finnland, eine in Sankt Petersburg. Sechs Orgeln sind großenteils erhalten, außerdem 15 Prospekte. Vollständig verlorene Instrumente sind kursiv gesetzt.