Olympische Sommerspiele 1968/Radsport
Bei den XIX. Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt fanden sieben Wettkämpfe im Radsport statt. BahnDie Bahnwettbewerbe wurden im Agustín Melgar Olympic Velodrome ausgetragen. Sprint
19. Oktober 1000 m Zeitfahren
17. Oktober Tandem
21. Oktober 4000 m Einerverfolgung
18. Oktober 33 Fahrer gingen bei der 4000-m-Einerverfolgung an den Start. Jiří Daler, der Olympiasieger von 1964 scheiterte als 13. bereits in der Qualifikation. Die Medaillen sicherten sich Daniel Rebillard, Mogens Frey und Xaver Kurmann. Der 19-jährige Sieger Rebillard belegt in der Qualifikation den dritten Platz, schaltete im Viertelfinale Rupert Kratzer und im Halbfinale den Australier John Bylsma aus und besiegte im Finale den Dänen Morgan Frey.[2] 4000 m Mannschaftsverfolgung21. Oktober Der deutsche Vierer wurde im Finale disqualifiziert, weil der deutsche Fahrer Jürgen Kißner einen Mannschaftskollegen berührt hatte. Das wurde als „unerlaubtes Anschieben“ gewertet, weil der französische Text der seinerzeit gültigen Wettkampfbestimmungen zwischen schieben und anschieben nicht unterschied (franz. 'pousser'). Die italienische Mannschaft, der anstelle der deutschen die Silbermedaille übergeben werden sollte, weigerte sich zunächst aus Protest gegen diese Entscheidung der Jury, an der Siegerehrung teilzunehmen. 1969 beschloss die IOC-Exekutive, dem BDR-Vierer trotz Disqualifikation die Silbermedaillen auszuhändigen. Siehe auch: Eklat in Mexiko 1968 StraßeStraßenrennen (196,2 km)
23. Oktober Zum letzten olympischen Radsportwettbewerb waren 155 Fahrer aus 48 Ländern gestartet. 64 von ihnen erreichten das Ziel. Ein 24,525 Kilometer langer Rundkurs wurde insgesamt achtmal gefahren. Der Kurs war zum überwiegenden Teil bergig, mit wenigen steilen, aber dafür langgezogenen Steigungen.[4] Mannschaftszeitfahren (101,908 km)
15. Oktober Einzelnachweise und Anmerkungen
Weblinks
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