Die Europameisterschaft wurde in drei Stufen ausgerichtet. In zwei Qualifikationsrunden wurden die sieben weiteren Teilnehmer an der Endrunde ermittelt. Island war als Gastgeber automatisch qualifiziert.
In der ersten Qualifikationsrunde spielten 40 der gemeldeten Mannschaften in zehn Gruppen zu je vier Mannschaften die Teilnehmer an der zweiten Qualifikationsrunde aus. Innerhalb jeder Gruppe spielte jede Mannschaft einmal gegen jede andere in Form von Miniturnieren, die an unterschiedlichen Terminen zwischen dem 1. August und 31. Oktober 2014 ausgetragen wurden. Eine der vier teilnehmenden Mannschaften der jeweiligen Gruppe fungierte als Gastgeber dieses Miniturniers. Ein Sieg wurde mit drei Punkten, ein Unentschieden mit einem Punkt belohnt. Die Gruppenauslosung fand am 20. November 2013 im schweizerischen Nyon, Spielort der früheren Endrunden, statt.[1] Die deutsche Mannschaft (Sieger 2008, 2009, 2012 und 2014) erhielt ebenso wie Spanien (Sieger 2010 und 2011) und Frankreich (Weltmeister 2012) ein Freilos für die 2. Runde. Die Schweiz spielte in Gruppe 3 gegen Ungarn, Aserbaidschan und Portugal. Österreich traf in Gruppe 5 auf Tschechien, die Ukraine und Nordirland. Die Qualifikationsspiele fanden zwischen dem 6. und 31. Oktober 2014 statt.
Die 10 Gruppensieger und Gruppenzweiten sowie der beste Gruppendritte qualifizierten sich für die zweite Qualifikationsrunde (Eliterunde). Bei der Ermittlung des besten Gruppendritten wurden nur die Spiele gegen die Gruppensieger und Gruppenzweiten berücksichtigt.
Die Auslosung der Eliterunde fand am 19. November in Nyon statt. Die Eliterunde wurde zwischen dem 22. März und 16. April 2015 ausgetragen. Die sechs Gruppensieger sowie der beste Zweite (aus den Spielen gegen den Gruppenersten und -dritten) qualifizierten sich neben Gastgeber Island für die Endrunde. Deutschland traf in Gruppe 3 vom 9. bis 14. April 2015 in Italien noch auf Belarus und Tschechien. Österreich war Gastgeber in Gruppe 5 und traf vom 11. bis 16. April 2015 auf die drei skandinavischen Mannschaften Dänemark, Schweden und Norwegen, konnte den Heimvorteil aber nicht nutzen. Die Schweizerinnen spielten in Gruppe 1 vom 11. bis 16. April 2015 in der Türkei noch gegen Finnland und Serbien.[2]
Die Endrunde fand vom 22. Juni bis zum 4. Juli in Island statt, Spielorte waren Grindavík, Kópavogur, Akranes und drei Stadien in Reykjavík. Die Auslosung erfolgte am 29. April 2015 in Reykjavík.[3]