10. Landwehr-Division
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Zweite Stellung des Landwehr-Infanterie-Regimentes Nr. 24 bei Szelwow
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Aktiv
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3. Februar 1915 bis 8. August 1918
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Staat
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Deutsches Reich Deutsches Reich
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Streitkräfte
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Preußische Armee
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Typ
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Infanterie-Division
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Gliederung
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Siehe: Gliederung
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Erster Weltkrieg
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Ostfront
- Winterschlacht in Masuren
Westfront
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Die 10. Landwehr-Division war ein Großverband der Preußischen Armee im Ersten Weltkrieg.
Gliederung
Kriegsgliederung vom 15. Februar 1915
- 9. Landwehr-Infanterie-Brigade
- Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 24
- Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 48
- Feld-MG-Zug Nr. 8
- Festungs-MG-Abteilung Nr. 2
- Mobile Ersatz-Brigade Königsberg (später 180. Infanterie-Brigade)
Kriegsgliederung vom 27. Januar 1918
- 180. Infanterie-Brigade
- Artillerie-Kommandeur Nr. 130
- Feldartillerie-Regiment Nr. 97
- Pionier-Bataillon Nr. 410
- Divisions-Nachrichten-Kommandeur Nr. 510
Auflösung
Die 10. Landwehr-Division wurde am 8. August 1918 aufgelöst.
Das Infanterie-Regiment Nr. 377 wurde am 15. August 1918 auf die 201. Infanterie-Division verteilt:
- das I. Bataillon wurde III. Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 401
- das II. Bataillon wurde III. Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 403
- das III. Bataillon wurde III. Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 402[1]
Das Infanterie-Regiment Nr. 378 wurde am 15. August 1918 auf die 36. Infanterie-Division verteilt:
Das Infanterie-Regiment Nr. 372 wurde am 15. August 1918 auf die 37. Infanterie-Division verteilt:
Gefechtskalender
Die Division wurde am 3. Februar 1915 an der Ostfront zusammengestellt und befand sich bis zum dortigen Waffenstillstand bis Mitte Februar 1918 im Einsatz. Dann erfolgte die Verlegung an die Westfront, wo die Division aufgrund zu großer Verluste am 8. August 1918 aufgelöst wurde.
1915
1916
- Schlacht am Naratsch-See
- bis 29. Juli --- Stellungskämpfe zwischen Krewo, Smorgon, Narotsch-See, Tweretsch
- 30. Juli bis 4. November --- Schlacht bei Kowel
- ab 5. November --- Stellungskämpfe am oberen Styr-Stochod
1917
1918
Kommandeure
Literatur
- Ruhmeshalle unserer Alten Armee. Herausgegeben auf Grund amtlichen Materials des Reichsarchivs, Militär-Verlag, Berlin 1927, S. 64, 105.
- Histories of Two Hundred and Fifty-One Divisions of the German Army Which Participated in the War (1914–1918). United States War Office as War Department Document No. 905, Office of the Adjutant, 1920, S. 191–193.
Einzelnachweise
- ↑ Jürgen Kraus: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914-1918. Teil VI: Infanterie. Band 1: Infanterie-Regimenter. Verlag Militaria, Wien 2007, ISBN 978-3-902526-14-4, S. 334.
- ↑ Jürgen Kraus: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914-1918. Teil VI: Infanterie. Band 1: Infanterie-Regimenter. Verlag Militaria, Wien 2007, ISBN 978-3-902526-14-4, S. 335.
- ↑ Jürgen Kraus: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914-1918. Teil VI: Infanterie. Band 1: Infanterie-Regimenter. Verlag Militaria, Wien 2007, ISBN 978-3-902526-14-4, S. 329
- ↑ wörtlich: „Am 10.8. wurde die Division in die Gegend von Wladimir Wolynsk zur 4. Österreichischen Armee verladen, in deren Bereich bereits seit einiger Zeit das Infantrie-Regiment Nr 378 focht und beim X österreichischen Korps im Abschnitt Scelwow gegesetzt.“ In: D. Benary: Geschichte des Dragoner-Regiments Generalsfeldmarschall Prinz Leopold von Bayern (Westfälisches) Nr. 7 von 1860–1919. S. 230.
- ↑ Histories of two hundred and fifty-one divisions of the German army which participated in the war (1914-1918), S. 192.
- ↑ Benrath: Geschichte des Dragoner-Regiments Generalfeldmarschall Prinz Leopold von Bayern (Westfälisches) Nr. 7. Berlin 1927, S. 273.
- ↑ Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 190.
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