Altschwendt liegt auf 432 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,5 km, von West nach Ost 4 km. Die Gesamtfläche beträgt 12,7 km². 12,6 % der Fläche sind bewaldet, 79,5 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 10 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Altenseng (14)
Altschwendt (376) samt Paus-Siedlung
Danrath (23)
Fasthub (47)
Hausmanning (37)
Putzenbach (24)
Rien (31)
Rödham (107) samt Einbach, Oberrödham, Roisenedt, Unterrödham und Weißenböck-Siedlung
Urleinsberg (30) samt Unterurleinsberg
Wohlmarch (33)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Altschwendt und Oberrödham.
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Bis Ende 2002 gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Raab, nach dessen Auflösung wurde sie dem Gerichtsbezirk Schärding zugewiesen.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 687 Einwohner, 2001 dann 678 Einwohner. Seit 2011 steigt die Bevölkerungszahl wieder an.
Das Gemeindewappen wurde 1981 verliehen: Blasonierung: Über blauem, in Spitze ausgezogenem Schildfuß in Gold ein schwarzer, oben je zweimal geasteter, schwebender Sparren. Die Gemeindefarben sind Schwarz-Gelb-Blau.
Der Sparren weist auf den Ortsnamen „Rodung durch Schwenden“ hin. Der Schildfuß symbolisiert die Wasserscheide zwischen Inn und Donau.[8]
Persönlichkeiten
Ehrenbürger der Gemeinde
2021: Josef Söberl, Bürgermeister von Altschwendt 2003–2020[10]