Karl-Josef KaufmannKarl-Josef Kaufmann, auch Karl-Joseph oder Josef, (* 14. Januar 1865 in Wertheim; † 30. März 1945 in Schönebeck (Elbe)) war ein deutscher Archivar und Historiker. Sein Forschungsschwerpunkt war die Geschichte Danzigs und Westpreußen. LebenKaufmann studierte an den Universitäten Straßburg, München und Bonn und war 1891 bis 1900 Mitarbeiter des Preußischen Historischen Instituts in Rom. 1889 wurde er in Bonn mit einer Arbeit über den Achtzigjährigen Krieg[1] promoviert. Von 1900 bis 1903 arbeitete er als Archivar im Staatsarchiv Magdeburg, von 1903 bis 1928 im Staatsarchiv Danzig, von 1921 zu seiner Pensionierung als Direktor.[2] 1918/19 war er Vorsitzender des Deutschen Volksrates in Danzig. Politisch trat Kaufmann für die Revision des Versailler Vertrages ein. Programmatisch ist der Titel eines Aufsatzes zum 25-jährigen Bestehen seiner Behörde: Das Staatsarchiv der Freien Stadt Danzig, seine Geschichte und seine Bedeutung für das Deutschtum Westpreußens.[3] Unter seiner Leitung bildete das Staatsarchiv Danzig ein „Zentrum der politisierten Geschichtsforschung“.[4] Bibliografie
Veröffentlichungen (Auswahl)
Einzelnachweise
Weblinks
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