Clamor Heinrich Abel ist bis 1685 Hoforganist und -violist am Hof Fürst Ernst Augusts in Hannover. Er kehrt vermutlich von hier zu seiner früheren Stelle nach Celle zurück.[1]
Der schottische Countertenor, Komponist und Lautenist John Abell heiratet am 29. Dezember 1685 Lady Francis Knollys. Dies ruft einen gewissen Skandal hervor.[2]
Henry Aldrich der Dekan der Christ Church in Oxford veranstaltet bis zu seinem Tod 1710 wöchentlich musikalische Treffen in seinen Räumlichkeiten am College. Von ihm werden 1685 fünf Catches in der Sammlung Catch That catch can von John Playford in London veröffentlicht.[6]
David Buterne († 1695) teilt sich ab dem 13, Oktober 1685 mit seinem Bruder Jean-Baptiste Buterne (1650–1725) die Stelle des Organisten an der Kirche St-Étienne-du-Mont in Paris.[13]
André Campra, maître de musique an der Kathedrale St. Etienne in Toulouse, wird zum maître de musique bei den États de Languedoc in Montpellier zwischen dem 23. Oktober und 10. Dezember ernannt.[15]
Am 8. Januar 1685 wurde Pascal Collasse als Nachfolger Henri Dumontscompositeur de la musique de la Chambre am französischen Hof.[19]
Giovanni Paolo Colonna wird nach 1672 und 1674 zum dritten Mal zum Prinzipal der Accademia dei Filarmonici in Bologna gewählt.[20]
Aus Dankbarkeit für die großzügige Förderung durch den Kardinal und Kunstmäzen Benedetto Pamphili widmet Arcangelo Corelli ihm seine 12 Triosonaten da camera op. 2, die er in diesem Jahr komponiert hat.
Der siebzehnjährige François Couperin wird – wie die meisten Mitglieder seiner Familie – Organist an der Kirche St-Gervais in Paris.
Johann Dominicus Deichel (1658–1713) wird am 1. April 1685 Hoforganist in München.[21]
Michel Richard Delalande
Michel-Richard Delalande wird von Ludwig XIV. im Januar zu seinem Hofkomponisten für Kammermusik, compositeur de la musique de la chambre, ernannt.[22]
Claude Desgranges wird Mitglied der Catholic Chapel Jakobs II. von England.[23]
Henri-Denis Dupont (1664–1727) wird als Nachfolger seines Lehrers Jean-Guillaume Lexhy Erster Organist an der Lambertuskathedrale von Lüttich.[24]
Der spanische Organist Sebastián Durón war bis zum 24. September Zweiter Organist an der Kathedrale von Sevilla. Ab Oktober wird er Erster Organist an der Kathedrale von Burgo de Osma.[25]
Daniel Eberlin wird nach seiner Rückkehr aus Kassel zum zweiten Mal Hofkapellmeister in Eisenach.[26]
Der Komponist und Bassviolinist Solomon Eccles (1649–1710), der englische Komponist und Violinist Thomas Farmer und der Sänger John Gostling werden unter anderen Mitglieder der neu organisierten Private Music Jakobs II. von England.[27][28][29]
Der Organist Christian Edelmann wird in Weißenfels zum Hoforganist ernannt.[30]
Der deutsche Theologe, Dichter und Librettist Heinrich Elmenhorst veröffentlicht in Hamburg die Kirchenliedsammlung Geistliches Gesangbuch.[32]
Der italienische Organist und Komponist Giuseppe Fabbrini wird Domkapellmeister an der Kathedrale von Siena. Diese Stellung hat er bis 1704 inne. Zuvor und danach wirkte er an gleicher Stelle als Organist.[33]
Der seit 1675 amtierende Kapellmeister der Kollegiatkirche Basílica de Santa María de Mataró in Mataró José Gas († 1713) wird zum Kapellmeister an Santa María del Mar in Barcelona ernannt.[36]
Der Kastrat und Komponist Nicolò Giovanardi (auch Zanardi) (1661–1729) wird Mitglied der Accademia Filarmonica in Bologna.[39]
Vincenzo de Grandis wird Kapellmeister an der Basilika vom Heiligen Haus in Loreto. Er hat diese Stellung bis 1692 inne.[40]
Der sächsische Kurfürst Johann Georg III. hört auf seiner Venedigreise im Karneval 1685 die berühmte Sopranistin Margherita Salicola und den als „il Cortona“ bekannten Kastraten Domenico Cecchi in Carlo Pallavicinos Oper Penelope la casta (Libretto: Matteo Noris).[41][42] Johann Georg lässt alle drei Musiker (Sänger und Komponist) nach Dresden engagieren, um dort mit der Gründung eines Opernhauses die italienische Oper wiederzubeleben. Das Engagement von Margherita Salicola führt jedoch zu verheerenden diplomatischen Verwicklungen, da Ferdinando Carlo von Gonzaga-Nevers, Herzog von Mantua, sie für sich beansprucht und nicht vor Attentaten zurückschreckt.[43] Die Affaire kann nur durch Vermittlung des bayerischen Kurfürsten Maximilian II. Emanuel beigelegt werden. Von 1674 bis 1685 war Pallavicino Chormeister am Ospedale degli Incurabili in Venedig.[44]
Als öffentlich ruchbar wird, dass Jean-Baptiste Lully eine Affaire mit einem Pagen hat und sich an den Orgien der Herzöge von Orléans und Vendôme beteiligte, fällt er bei Ludwig XIV. in Ungnade.
Nach der Rückkehr von einer Studienreise zu Jean-Baptiste Lully in Paris tritt Rupert Ignaz Mayr in München wieder als Violinist und Kammermusiker in die Dienste Kurfürst Max Emanuels.[52]
Juan Francisco de Navas wird Erster Harfenist am Hof in Madrid als Nachfolger des verstorbenen Juan Hidalgo de Polanco.[55]
Wolfenbüttel: La cuna del redentore von Giuseppe Pacieri wird zwei Jahre nach der Uraufführung in Rom unter dem Titel Musica alla vigilia del S.to Natale von der Hofkapelle des Fürsten Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel aufgeführt.[56]
Gian Domenico Partenio (vor 1650–1701) wird Vizekapellmeister an San Marco in Venedig. Er folgt Giovanni Legrenzi, der die Stelle des Domkapellmeisters übernimmt.[57]
Der Sänger Antonio Predieri (1650–1710) wird in die Accademia Filarmonica in Bologna aufgenommen.[59]
Henry Purcell komponiert anlässlich der Krönung von Jakob II. und seiner Frau Maria von Modena am 23. April 1685 zwei seiner bekanntesten Anthems, I was glad als Introitus der Zeremonie und My heart is inditing.[60] Zur Aufführung kommen auch Zadok the Priest von Henry Lawes und von John BlowLet thy hand be strengthened und God spake some time in visions.[61]
Nicholas van Rans wird Kapellmeister der königlichen Kapelle in Brüssel. Diese Stellung hat er bis 1698 inne.[62]
Der deutsche Komponist und Lehrer Johann Matthäus Schmiedeknecht (1660–1715) wird Kantor in Gotha.[64]
Die Serenata Il concerto degli Dei e delle Muse von Giuseppe Serini (1645–nach 1685) wird bei der Hochzeit des bayerischen Kurfürsten Maximilian Emanuel II. mit Maria Antonia von Österreich am 15. Juli 1685 aufgeführt.[65]
Marino Silvani übernimmt die für ihre Editionen für Saiteninstrumente bekannte Druckerei von Giacomo Monti.[66]
Antonio Stradivari stellt die heute unter den Namen Arma Senkrah und MacKenzie ex Castelbarco bekannten Geigen fertig.
Franz Matthias Techelmann (1649–1714) wird Zweiter Organist der Wiener Hofkapelle. Diese Stellung hatte er bis zu seinem Tod 1714 inne.[67]
Falarido tiranno d’Agrigento, Dramma per musica in 3 Akten, Libretto: Adriano Morselli, uraufgeführt im Teatro Sant’Angelo in Venedig
L’Alarico, rè de' Goti, Libretto: Borso Bonacossi, Dramma per musica in 3 Akten, Ferrara; OCLC1001110907; Digitalisat (PDF; 11 MB) Warburg Institute der University of London.
Giovanni Lorenzo Cattani – Il Pellegrino, Melodramma in drei Akten auf ein Libretto von Giovanni Andrea Moniglia, uraufgeführt im Palazzo Pitti in Florenz am 14. August[73]
Francesco Cavalli – Die schon 1648 in Venedig uraufgeführte Oper Giasone [Jason] auf ein Libretto von Giacinto Andrea Cicognini wird unter dem Titel Il trionfo d’Amor delle vendette in Genua wiederaufgeführt.[74]
Les arts florissants, Idyle en musique H 487. Divertissement fünf Szenen für sieben Stimmen, sechsstimmigen Chor, zwei Flöten, zwei Diskant-Violen und Basso continuo[Digitalisat 1]
La couronne de fleurs, Pastorale (Molière) H 486. Pastorale, drei Szenen für acht Stimmen, fünfstimmigen Chor, zwei Diskant-Violen und Basso continuo[Digitalisat 2]
La fête de Rueil, H 485. Pastorale, sieben Szenen für sechs Stimmen, Chor, zwei Traversflöten, zwei Flöten, zwei Oboen, fünfstimmige Streicher und Basso continuo
Il faut rire et chanter: dispute de bergers H 484. Pastorale für 4 Stimmen, fünfstimmigen Chor, 2 Diskant-Instrumente und Basso continuo
Le malade imaginaire rajusté autrement pour la 3ème fois H495b
I varii effetti d’amore. Libretto: Nicolò Minato, Introduzione ad un balletto (1 Akt), uraufgeführt am 16. Januar 1685 in der Hofburg in Wien (Musik verschollen)
La più generosa Spartana. Libretto: Nicolò Minato, Introduzione ad un balletto (1 Akt), uraufgeführt am 10. Juni 1685 in der Hofburg in Wien.
Il palladio di Roma. Libretto: Nicolò Minato, Dramma pr musica in drei Akten mit Beiträgen von Leopold I., uraufgeführt am 17. September 1685 in der Hofburg in Wien.
Il rissarcimento della ruota. Libretto: Nicolò Minato, Introduzione ad un balletto (1 Akt), uraufgeführt am 15. November 1685 in der Hofburg in Wien.
01. Februar: Giuseppe Fabbrini – La Genefieva, Libretto: Girolamo Gigli, Erstaufführung im Collegio Tolomei in Siena, Musik verschollen
Teodora Augusta (Dramma per Musica, Libretto: Adriano Morselli, 1685, Venedig)
Clearco in Negroponte (Dramma per Musica, Libretto: Antonio Arcoleo, 1685, Venedig), enthält die heute noch im Repertoire von Sängern befindliche und aufgeführte Arie Bellezza tiranna, languisco per te
Rodoaldo, re d’Italia (Dramma per Musica, Libretto: Tommaso Stanzani, 1685, Venedig)
Francesco Gasparini
Le luci tue che giri, Madrigal für Alt, Tenor und Bass
28. Januar: Pierre Gautier (um 1642–1696) – Le triomphe de la paix, Libretto: Pierre Gautier. Das Werk wurde als erste Oper in Marseille uraufgeführt. Lully hatte Gautier am 8. Juli 1684 die Erlaubnis erhalten, das erste Opernhaus in der Provinz zu eröffnen. (verschollen)[75][76]
03. Juni: Albion and Albanius, Libretto: John Dryden. Uraufführung im Dorset Garden Theatre in London, enthält den heute noch im Repertoire von Sängern befindlichen und aufgeführten Song O, jealousy. Die erste Fassung der Oper vollendete Grabu an Weihnachten 1684. Im Januar 1685 fanden mindestens drei Proben statt an denen König Karl II. beiwohnte. Doch sein unerwarteter Tod am 6. Februar verhinderte eine öffentliche Aufführung. Erst einige Monate später, nachdem Dryden und Grabu das Ende abgeändert hatten, fand im Juni die Uraufführung statt. Als am 13. Juni die Nachricht der Rebellion von James Scott, dem 1. Duke of Monmouth London erreichte, wurden Aufführungen der Oper bis auf weiteres ausgesetzt.[77]
Flavio Carlo Lanciani – Il Visir, amante geloso, overo Le disgrazie di Giurgia, uraufgeführt im Palazzo Ugo e Fabio Accorimboni in Rom im Januar
18. Januar: Die Oper Roland (Tragédie lyrique in einem Prolog und fünf Akten) (LWV 65) auf das Libretto von Philippe Quinault hat Uraufführung in Versailles. Das Libretto basiert auf Ludovico Ariostos Versepos Orlando furioso von 1516. Bei der Uraufführung singen in Anwesenheit von Ludwig XIV. Le Sage (Demogorgon), Dupeyré (Fee principale und Logistille), Marthe Le Rochois (Angélique), Armand (Témire), Louis Gaulard Dumesnil (Médor), Jean Dun „père“ (Ziliante), François Beaumavielle (Roland), Antoine Boutelou (Astolfe), Jacques Cochereau (Coridon), Marie-Catherine Poussin (Belise), Claude Desvoyes (Tersandre) und Françoise Dujardin (La Gloire). Roland wird zwei Monate lang wöchentlich im Theater der Reitschule in Versailles gespielt, bis die Pariser Oper (die Académie royale) am 8. oder 9. März die Produktion übernimmt. Die dortige Aufführungsreihe dauert bis zum November. Das Werk wurde im selben Jahr vom Musikverleger Christophe Ballard (1641–1715) in Paris gedruckt.[Digitalisat 3]
Im März 1685 findet eine Aufführung ohne Bühnenbild und Maschinerie der Oper Amadis in Versailles statt.
16. Juli: Uraufführung des Bühnenwerks L’Idylle sur la paix (LWV 68) von Jean-Baptiste Lully auf das Libretto von Jean Racine.[Digitalisat 4]
20. Oktober: Uraufführung des Bühnenwerks Le Temple de la paix (LWV 69) von Jean-Baptiste Lully auf das Libretto von Philippe Quinault.
Il demone amante, overo Giugurta, Libretto: Matteo Noris, uraufgeführt im Teatro Sant’Angelo in Venedig im Dezember 1685
L’Anagilde, ovvero Il Rodrigo, Reggio nell’Emilia, April 1685. Es singt die Sängerin Barbara Riccioni († 1707)
Alessandro Scarlatti – Olimpia vendicata, Libretto: Aurelio Aureli, Dramma per musica in 3 Akten, uraufgeführt am 23. Dezember im Palazzo Reale in Neapel
La finta pazza di Ulisse (Libretto: Matteo Noris)[79]
Tullo Ostilio, Alba soggiogata da Romani, Libretto: Adriano Morselli, Dramma per musica, Uraufführung im Teatro San Salvatore in der Karnevalsaison 1685 in Venedig.[79]
Il trionfo della gloria nelle mestitie del Brenno, Oratorium, Bergamo
Il trionfo di S Antonio da Padoa contro il vizio, la morte e il demonio, Oratorium, Bergamo
Marc-Antoine Charpentier:
Epithalamio in lode dell’Altezza Serenissima Elettorale di Massimiliano Emanuel Duca di Baviera concento a 5 voci con stromenti ‘O del Bavaro soglio’, Kantate H 573
Antonio Draghi
Il prezzo dell'humana redentione, Sepolcro, Text: Nicolò Minato, uraufgeführt am 20. April (Musik verschollen)
My heart is inditing, Anthem für die Krönung Jakobs II. (Z 30) OCLC837754894
Alessandro Scarlatti:
Il trionfo della gratia, Oratorium, Libretto: Benedetto Pamphilj
Il martirio di Santa Teodosia, Oratorium, Modena OCLC48010138
Giovanni Battista Vitali:
Donde avien ch’ tutt'ebro di vera gioia l’universo (‘Per l’Accademia della Coronatione delle Regina d’Inghilterra, Maria Beatrice nata nel 1665 … incoronata Regina d’Inghilterra il 3 Maggio 1685’) Das Werk wurde für eine Akademie zur Krönung Maria Beatrice d’Estes als Königin von England am 3. Mai 1685 aufgeführt.[81]
Jakob Scheiffelhut – Lieblicher Frühlings-Anfang oder Musicalischer Sayten-Klang, 48 Praeludien, Allemanden, Couranten, Ballo, Sarabanden, Arien und Giquen für zwei Violinen, Viola, Violone und Basso continuo
Varie sonate alla francese e all'itagliana a sei strumenti op. 11 (Modena)[Digitalisat 13]
Balli in stile francese a cinque strumenti op. 12 (Modena) Das Werk enthält neun Suiten mit je drei oder mehr Tanzsätzen.[83]
Orgel
Nicolas Gigault – Livre de musique pour l’orgue … plus de 180 pièces … pour servir sur tous les jeux à 1, 2, 3, et 4 claviers et pedalles en basse et en taille[Digitalisat 14]
Nicolas Lebègue – Troisième livre d’orgue (3. Orgelbuch, 1685): 10 Offertorien, 8 Élévations, 9 Noëls (Weihnachtslieder), 4 Symphonies und das Charakterstück Les cloches (Die Glocken)[Digitalisat 15]
Cithara Davidico-Evangelica oder Davidische Evangelische Harpffen: ausz prophetischen Psalm-Sprüchen, über die Sonn- und Feyer-Tägliche Evangelia, In kurtze, heutiger Sing-Art übliche, Verse gebracht, nun in leichter Composition, mit Sing- und Instrumental-Stimmen, beneben einem General-Baß, OCLC94407629712 kleine Kantaten nach Psalmgedichten von Johann Georg Braun; OCLC165704473; Digitalisat Sachsen digital der SLUB Dresden.
Adeste cherubim, venite seraphim, Motette für vier Stimmen, zwei Violinen, zwei Violas und Orgel
Cum complesset Salomon, Motette für vier Stimmen, zwei Violinen, zwei Violas und Orgel
Estote fortes in bello, Motette für vier Stimmen, zwei Violinen, zwei Violas und Orgel
Media nocte clamor, Motette für vier Stimmen, zwei Violinen, zwei Violas und Orgel
O rex gloriae, Motette für vier Stimmen, zwei Violinen, zwei Violas und Orgel
Quasi sidus lucidissimum, Motette für vier Stimmen, zwei Violinen, zwei Violas und Orgel
Usquequo peccatores, Motette für vier Stimmen, zwei Violinen, zwei Violas und Orgel
Vide, Domine, afflictionemm Motette für vier Stimmen, zwei Violinen, zwei Violas und Orge
Weltlich
Samuel Akeroyde:
Three New Songs für die Komödie SirCourtley Nice von John Crowne (1641–1712), für eine oder zwei Stimmen und Basso continuo, (John Crowch, John Smith, London) I A dialogue between two Indians, a man and woman. Incipit: Thou lovely Indian! Sea of charms! II A new Scotch song Incipit: Farweel bonny Willy Craig III A new song, to be sung by a fop newly come from France, nach einer französischen Melodie OCLC43123986
Honoré d' Ambruys – Livre d’airs avec leurs ornemens dans la mesure et les seconds couplets en diminution mesurez sur la basse continue (Pierre Le Monier, Paris) OCLC716939054
Il merito felice, dramatische Kantate, Text: Francesco Maria Piccioli, uraufgeführt im August in Piazzola sul Brenta (Musik verschollen)
Preludio felice
Il ritratto della gloria donata all'eternità, dramatische Kantate, Text: Francesco Maria Piccioli, uraufgeführt im August in Piazzola sul Brenta (Musik verschollen)
La schiavitù fortunata di Nettuno, dramatische Kantate, Text: Francesco Maria Piccioli, uraufgeführt im August in Piazzola sul Brenta (Musik verschollen)
Il vaticinio della fortuna, dramatische Kantate, Text: Francesco Maria Piccioli, uraufgeführt im August in Piazzola sul Brenta (Musik verschollen)
Domenico Gabrielli
Stanco di piu soffriti, Cantata für Sologesang und Basso continuo, Bologna
Luis Grabu
When Lucinda’s blooming beauty, Song, für Sologesang und Basso continuo, 1685
The Theater of Music or, a Choice Selection of the newest and best Songs, Sung at the Court, and Public Theaters. The words composed by the most ingenius Wits of the Age, and set ti Music by the greatest Masters in that Science with a Theorbo-Bass to each song for the Theorbo or Bass-Viol also Symphonies and Retornels in 3 Parts to several of them for the Violins and Flutes.
L’Art de Chanter ou Metode Facile pour apprendre en fort peu de temps les vrays principes du Plein-Chant & de la Musique, & pour les mettre surement en pratique. André Pralard, Paris 1685. (heute: plain-chant = Gregorianischer Choral)[Digitalisat 18]
Rudimenta musices, das ist: eine kurtze und grundrichtige Anweisung zur Singe-Kunst, wie solche denen Knaben so wohl in Schulen, als in der Privat-Information wohl und richtig beyzubringen in welcher auch alle weitläufftige und zu solcher Unterrichtung unnöthige Regeln ausgelassen, das Nützlichste und Nothwendigste aber mit Fleiss angeführet und mit kurzen Exempeln der lieben Jugend zum Besten deutlich erkläret worden […] An Tag gegeben von W. M. M. M. T. C. M. G. Gotha, 1685[Digitalisat 20]
Manuel Nunes da Silva († 1704):
Arte minima, que com semibreve prolaçam tratta em tempo breve, os modos de maxima, & longa sciencia da musica (Lissabon)[Digitalisat 21]
03. Januar in Worcester: John Withy, englischer Kathedralsänger, Komponist und Violist (* um 1600)
06. Januar in Magdeburg: Malachias Siebenhaar, deutscher Komponist (* 1616 in Kreibitz)
13. Januar in Rom: Daniello Bartoli, italienischer Gelehrter, Autor der Abhandlung über Akustik Del suono, de’ tremori armonici e dell’udito aus dem Jahr 1679 (* 1608 in Ferrara)
26. Januar in Stuttgart: Johann Michael Nicolai, deutscher Violonist und Komponist (* 1629 vermutlich in Ulrichshalben)
09. Februar in Paris: Pierre Bourdelot, französischer Arzt, Musikliebhaber- und sammler (* 1610 in Sens)
Erinnerung an „den lieben Augustin“
25. Februar in Krakau: Maciej Łukaszewicz, polnischer Komponist und Sänger (* vor 1650)
02. März in Höxter: Andreas Schneider, deutscher Orgelbauer (* vor 1640 in Dortmund)
11. März vermutlich in Wien: Marx Augustin, Bänkelsänger, Sackpfeifer und Stegreifdichter (* 1643 vermutlich in Wien)
31. März in Madrid: Juan Hidalgo de Polanco, spanischer Komponist und Harfenist (* 1614 in Madrid)
17. April in London: Thomas Jordan, englischer Dichter, Dramatiker und Schauspieler (* um 1614 in London)
22. April in Rom: Mario Savioni, italienischer Sänger, Kapellmeister und Komponist (* um 1608 in Rom)
Mario Savioni
23. April in Venedig: Natale Monferrato, italienischer Organist und Komponist (* um 1603 in Venedig)
12. Juni in Kyoto: Yatuhashi Kengyō, japanischer Komponist und Instrumentalist (* um 1614)
30. Juni in Nürnberg: Christoph Arnold, deutscher evangelischer Theologe, Kirchenlieddichter und Dichter (* 1627 in Hersbruck)
06. Juli in Lissabon: André da Costa, portugiesischer Komponist und Harfenist (* vor 1640 in Lissabon)
23. Juli in London: Pietro Reggio, italienischer Sänger, Lautenist, Gitarrist und Komponist (* 1632 in Genua)
05. September in Wroxton Abbey bei Banbury: Francis North, 1. Baron Guilford, englischer Rechtsanwalt, Amateurmusiker und Philosoph (* 1637 in Kirtling)
13. September in Loreto: Nicolò Stamegna, italienischer Komponist (* 1615 in Spello)
22. September in Wien: Ignazio Albertini, italienischer Komponist und Violinist (* 1644 vermutlich in Mailand)
03. Oktober in Magdenau: Fidel Molitor, Schweizer Komponist (* 1627 in Wil)
21. November in Bamberg: Johann Nenning, Spiridion (Spiridio), Pater a Monte Carmelo, deutscher Komponist, Organist und Musikpädagoge (* 1615 in Neustadt an der Saale)
23. November in Coburg: Kaspar Friedrich Nachtenhöfer, evangelischer Pfarrer und Kirchenlieddichter (* 1624 in Halle)
19. Dezember in Venedig: Carlo Fedeli, italienischer Komponist (* um 1622 in Venedig)
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