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Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
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Zweigeschossiger Ziegelbau in Sichtmauerwerk unter hohem Walmdach, symmetrische Fassadengliederung mit fünf Achsen, in der mittleren Achse Zwerchhaus mit vorkragendem Segmentgiebel, mittig Säulenportal aus Sandstein-Portal. 1914/19 von Theodor Eilers errichtet.
Pumpenbrunnen in Holzgehäuse, Auslauf Bronze, Schwengel schmiedeeisern. Urspr. offener Brunnen, um 1600. Bis 1928, bis zum Bau von Wasserleitungen, diente der Brunnen (Pütt) zur Wasserversorgung der Stadt Jever.
Zweigeschossiges Eckgebäude mit Satteldächern. Fassaden verputzt, mit Ziegelornamenten wie Gesimse, Fensterrahmungen und Rundbogenfries an der Traufe. Zwerchgiebel an jeder Seite. EG mit korbbogigen Schaufenstern, Gebäudeecke durch Turmerker mit Zeltdach betont. 1905 von Theodor Eilers errichtet.
1808 errichteter zweigeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach; Vierachsige Fassade – im OG mit geschosshohen Fenstern und Tür zum mittigen Balkon von 1914, EG mit Ladentür und Schaufenstern.
Zweigeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach. Fünfachsige Fassade mit mittigem Eingang. Putzfugenschnitt im EG. Bauzeit: 1, Hälfte 19. Jh.
Zweigeschossiger Putzbau unter traufständigem Krüppelwalmdach. Zehnachsige Fassade, die mittleren vier Achsen leicht vorgezogen mit Lisenenrahmung, Dreiecksgiebel. Um 1850 errichtet, Umbau 1913/14.
Zweigeschossiger, verputzter Ziegelbau unter Walmndach. Fünfachsige Fassade mit mittigem Eingang, In der 1. Hälfte des 19. Jh. errichtet, Schaufenster um 1900 eingebaut.
Zweigeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach. Fassade mit Ecklisenen und profilierten Fenstergewänden und Sohlbankgesims, Eingang mittig; 1. Hälftes des 19. Jh. errichtet, um 1856 aufgestockt, Giebel 1890 umgestaltet.
1914 als Direktorenwohnhaus der Oldenburger Spar- und Leihbank (Mühlenstraße 1) von Architekt Theodor Eilers errichtet. Zweigeschossiger Putzbau unter Walmdach mit Elementen der zeittypischen Reformarchitektur.
Zweigeschossiger Putzbau an der Ecke Alter Markt/Mühlenstraße. Schaufassade zum Alten Markt mit Baudekor in Form von rustizierten Ecklisenen, Konsolfriesen, Rokokogauben und Schmuckgiebel mit Bekrönungen. Dreigeschossiger Eckturm unter Pyramidendach. 1798 errichtet, Umbau 1879.
Zweigeschossiger Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und ausgebautem Dachgeschoss unter Satteldach. Fassade mit spätklassizistischem Dekor, flachem Giebeldreieck und Medaillons, dat. „1888“, ab 1919 Kino (Umbau von Theodor Eilers). Auf dem Dachboden Versteck der Erna Hirche (sog. Halbjüdin) erhalten.
Zweigeschossiger Putzbau mit reich gegliederter spätklassizistischer Blendfassade, vierachsiger Mittelrisalit mit flachem Giebeldreieck. Im Kern aus der 1. Hälfte des 19. Jh., 1878 zum Hotel „Erbgroßherzog“ umgebaut wurde, heute ein Wohn- und Geschäftshaus.
Am höchsten Punkt des Kirchplatzes 1876 freistehender Glockenturm. Auf quadratischem Grundriss mit Ziegelsichtmauerwerk; 1902 erhöht und umgestaltet von Architekt Alfred Sasse aus Hannover.
Vor dem Rathaus 1621 errichtete Pumpenbrunnen, 1822 neuer Aufbau in Form eines Säulenstumpfs mit bekrönender Vase aus Naturstein, Auslauf aus Bronze, Schwengel schmiedeeisern. 1965 erneuert.
Zweigeschossiger verputzter Massivbau unter Walmdach, in Kontur und Erscheinungsbild dem Vorgängerbau angeglichen. Erb. 1939 anstelle der ehem. Provinzialschule.
Langgestreckter, zweigeschossiger, unterkellerter Massivbau unter hohem Satteldach; im Kern 17. Jh. Traufseite zur Rosmarinstraße verputzt, Kirchplatz-Giebel 1948 verklinkert, Bekrönung von 1818, im OG Fenstererker.
Klassizistischer Putzbau unter Walmdach zum Kirchplatz. Fassade mit Lisenengliederung und Balkon; In der ersten Hälfte des 19. Jh. errichtet, Hofgiebel 1888 umgestaltet.
Eingeschossiger giebelständiger Putzbau unter Satteldach. Im 17./18. Jh. als Fachwerkbau errichtet. Nördliche Längswand und der verputzte Giebel 1784 massiv erneuert.
Zweigeschossiger Putzbau unter Walmdach, barocker Schweifgiebel mit plastischer Werksteinornamentik, Giebelabdeckung als Girlande in Sandstein, segmentbogige Giebelbekrönung. Erbaut 1715. Umbau 1931/34 durch Theodor Eilers, dabei Einbau des Sandsteinportals eines anderen Hauses und Verputzung des Giebels.
Traufständiger zweigesch. Backsteinbau (verputzt), urspr. aus zwei Häusern bestehend. Linker Hausteil mit ehem. Utlucht im Kern von 1544, „1711“ umgebaut. Rechter Hausteil Neubau 2. Hälfte 19. Jh.
Zweigeschossiger Ziegelbau auf hohem Sockelgeschoss (Gewölbekeller) unter steilem Walmdach, 1609–16 nach Entwürfen von Albert von Bentheim errichtet. Dreiachsige Fassade mit Utlucht und Erker. Reiche Sandsteingliederung: Mittiges Rundbogenportal mit Rahmung in Form von Kerbschnittquadern und Engelsköpfen; davor Freitreppe und Beischlag aus Sandstein mit wappenhaltenden Löwen von Hinrich Bartels (1621). Umbauten: 1746 (Utlucht und Erker); Volutengiebel 1836–8 abgetragen und durch Glockengiebel ersetzt, dabei Obelisken am Giebelabschluss. Nach Westen 1938 Erweiterung um eine Feuerwachse. Teile der historischen Ausstattung (Paneele, Kamin) in den östlichen Anbau von 1963 übernommen.
Zweigeschossiger, giebelständiger, aus zwei Hausteilen zusammengefügter Backsteinbau unter Satteldach. Renaissancegiebel zum Kirchplatz von „1562“ mit Sandsteinbändern, ursprüngliche Fenstergliederung noch ablesbar, Umgestaltung Ende des 18. Jh. Giebel zur Großen Burgstraße im 19. Jh. verputzt, Bärenrelief von 1895, seitdem „Gastwirtschaft zum Schwarzen Bären“.
Zweigeschossiger Ziegelbau auf hohem Sockel unter Walmdach in Ziegeldeckung; symmetrisch gegliederte Schaufront mittig Eingangsportal, davor Freitreppe. Ziegel- und Putzornamentik, um 1860 errichtet.
Eingeschossiger Putzbau über winkelförmigem Grundriss unter Walmdach. Zum Kirchplatz hin mittiger Zwerchgiebel mit schmiedeeisernem Balkon. Gebäudeecken durch Putzquader hervorgehoben. Sandsteinportal der 2. Hälfte des 18. Jh., Umbau des Hauses Ende des 19. Jh.
Zweigeschossiger, verputzter Massivbau auf winkelförmigem Grundriss unter Walmdach. Traufgesims mit Konsolfries. Frühes 19. Jh.: Im EG jüngerer Ladeneinbau, Umbau wohl 1916.
Die Regentin des Jeverlandes, Fräulein Maria (1500–75), ließ 1556 für ihren Vater Edo-Wiemken d. J. (1454–1511) den Chorraum der Stadtkirche als Grabkapelle errichten; ein Saalbau über rechteckigem Grundriss mit polygonalem Abschluss im Osten. Während die Stadtkirche 1728 und 1959 abbrannte, blieb die Grabkapelle erhalten. Im Zuge des Wiederaufbaus der Kirche 1962–64 nach Plänen von Dieter Oesterlen wurde das Äußere der Kapelle durch eine Ziegelummantelung umgestaltet. Ein gläserner Zwischenbau verbindet Kapelle und Kirchenneubau, hier die Sandsteinportale der barocken Kirche von 1730 eingebaut. Ebenfalls aus Sandstein ist das Renaissanceportal an der Südseite der Kapelle. 1561–64 entstand das eigentliche Grabmal für Edo Wiemken – bestehend aus einem Marmorkenotaph, der von Karyatiden getragen wird, mit der Liegefigur des Häuptlings. Darüber ein achtseitiger, zweigeschossiger Baldachin aus Holz mit eingeschossigem Umgang, der mit kassettierten Quertonnen überwölbt ist.
Große eingefriedete Linde, schmiedeeiserne Umzäunung mit Zementsockel, festongeschmücktes Relief mit Sinnspruch „Ans Vaterland, ans teure, schliess dich an /das halte fest mit deinem ganzen Herzen“ Jahrestafel in Gusseisen, datiert: 1905.
Zweigeschossiger Putzbau auf hohem Sockelgeschoss unter flachem Walmdach. An zwei Fassaden Mittelrisalit mit Dreiecksgiebeln, seitlich angebautes Treppenhaus. Klassizistische Gliederung. Erbaut 1857 nach Plänen von H.A. En(c)ke.
Zweigeschossiger,verputzter Baukomplex aus zwei Giebelhäusern, die 1798 von dem Apothekter Johann Carl Christian Sprenger mit einem traufständigen Zwischenbau zusammengefasst wurden. Dadurch entstand eine neunachsige Fassade, die beiden Giebelhäuser sind jedoch durch die unterschiedlichen Fensterformate und die jetzigen Zwerchgiebel noch ablesbar. Im linken, langgestreckten Teil das 1798 eingebautes Sandsteinportal als Zugang zu der Löwenapotheke, ursprünglich liegender Löwe über dem Portal (befindet sich heute an der Steinstraße 1 (jetzige Löwenapotheke)).
Zweigeschossiger Putzbau auf hohem Sockelgeschoss unter Walmdach, straßenseitig dreiachsiger übergiebelter Mittelrisalit im OG rundbogige Arkaden, seitlicher Wintergartenanbau. 1860 errichtet.
Zweigeschossiger Ziegelbau auf hohem Sockelgeschoss; giebelständig mit steilem, geknicktem Satteldach und Fußwalm. Traufseiten mit flachen Schleppgauben. An der Nordostseite Eingangsvorbau. 1914 vom Architekten D. Lübbers aus Wilhelmshaven-Rüstringen entworfen.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau auf hohem Sockel unter giebelständigem Krüppelwalmdach. Eingang an der nordöstlichen Traufseite mit zweiläufiger Treppe. Drillingsfenster im EG; Fassadengliederung durch umlaufende Gesimse; profilierte Fensterrahmungen. Um 1905 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau mit Satteldach, giebelständig. An der Traufseite Mittelrisalit und seitlicher Wintergartenanbau. Neurenaissancegliederung. Um 1895.
Zweigeschossiger Putzbau unter Walmdach mit Eckrisalit, zurückgesetzter Vorbau mit Eingang Haustür und Gliederung mit Jugendstilelementen. Gleichzeitiger Wirtschaftsanbau. Um 1905.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau mit Satteldach in Art der „Oldenburger Hundehütte“, seitlich ausspringender Risalit, rückwärtig Wirtschaftsanbau, um 1900. Originale wandfeste Innenausstattung.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau mit zweigeschossigem Eckrisalit, Krüppelwalmdach; Backsteingliederung, rückwärtig Anbau; um 1905 von Theodor Eilers errichtet.
Eineinhalbgeschossiger, giebelständiger Putzbau unter Satteldach in der Art der „Oldenburger Hundehütte“, seitlich Risalit, rückwärtiger Wirtschaftsanbau; um 1905 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau mit zweigeschossigenEckrisaliten zur Straße und zum Hof, rückwärtig Wirtschaftsanbau; 1897 nach Entwürfen von Theodor Eilers errichtet.
Giebelständiger, eineinhalbgeschossiger Bau mit Backsteinfassaden unter Satteldach; Putzgliederung, an der Fassade Balkon mit Eisengeländer, um 1910 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger, giebelständiger Putzbau unter Satteldach auf hohem Sockelgeschoss. Seitlich zweigeschossiger Eingangsvorbau. um 1905 errichtet.
Zweigeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach, an der Westseite eingeschossige Veranda. 1880 datiert – mit älterem Kern. Rückwärtiger Wirtschaftsteil. Westlich des Hauses Garage (Putzbau unter Satteldach, teilweise verändert); Teile der bauzeitlichen Einfriedung erhalten.
Eingeschossiger, traufständiger Putzbau unter Walmdach mit zweigeschossigem, übergiebeltem Mittelrisalit mit zwei Haupteingängen. Anfang des 19. Jh. errichtet, Umbau mit Schmuckfassade wohl Ende 19. Jh.
Heute im Vorgarten der Nr. 6 stehender Pumpbrunnen mit hölzerner Ummantelung. Bis zur Einrichtung einer Wasserleitung in Jever 1928 als öffentliche Wasserstelle in Betrieb.
Eineinhalbgeschossiger Massivbau auf Sockelgeschoss. Aufwändig gestaltete, ziegelsichtige Fassade mit Seitenrisaliten unter giebelständigen Krüppelwalmdächern. Aufgeputztes Baudekor in Form von Eckquaderung, Fensterrahmungen, Brüstungsfeldern, Gesimse und Verdachungen. Zwischen den Risaliten Loggia, dahinter Eingang, Dachtürmchen mit Zwiebelhaube. 1904 errichtet, 1911 rückwärtiger Erweiterungsbau. Vorgarten.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau auf hohem Sockelgeschoss unter giebelständigem Satteldach. Um 1890 errichtet. Vierachsige Fassade mit Baudekor in Form von umlaufenden Gesimsen, horizontalen Fensterverdachungen. Die beiden mittleren Fenster im OG durch Rahmungen hervorgehoben. Mittig Medaillon mit Frauenkopf. An der Nordwestseite Zweigeschossiger seitenflügelartiger Bauteil unter traufständigem Satteldach. Eingeschossiger Eingangsvorbau 1913 hinzugefügt.
Zweiteiliger Gebäudekomplex aus Wohnhaus und Gefängnis. Pläne von 1911/12 durch Großherzogliches Landbauamt, Arch. Baurat Raucheld. Zweigeschossige Putzbauten, Wohnhaus unter Walmdach, Gefängnistrakt unter Satteldach.
Aufwändig gestaltetes eineinhalb- bis zweigeschossiges Wohnhaus, Putzbau auf hohem Souterraingeschoss, differenzierter Grund- und Aufriss, dadurch Krüppelwalmdächer mit unterschiedlichen Firsthöhen. Fassade durch zweigeschossigen,zweiachsigen Mittelrisalit mit dreiseitigem Erker im EG und giebelständigem Dach betont. Reiches Baudekor, ua. Eckrustizierungen und Verdachungen. 1903 errichtet.
Eingeschossiger, verputzter Backsteinbau unter Mansardgiebeldach, zweigeschossiger Straßengiebel mit Dreiecksgiebel. Erbaut 1913 als Kinogebäude, um 1935 umgenutzt zum Wohn-/ Geschäftshaus.
Eingeschossiger Putzbau unter Walmdach. Siebenachsige Fassade mit zweigeschossigem Mittelrisalit unter giebelständigem Satteldach. Im Kern aus dem 17. Jh., EG 1751, Risalit mit Putzdekor wohl 2. Hälfte des 19. Jh.
Vierflügeliger Galerieholländer mit dreigeschossigem oktogonalem Ziegelsockel und korbbogiger Einfahrt, oberer Teil in Holzkonstruktion mit Reetdeckung, Baujahr: 1847.
Eingeschossiger, traufständiger Ziegelbau unter Krüppelwalmdach. Mittiger Hauseingang mit Sandsteinportal mit segmentbogigem Sturz und Volutengesims; 1817 errichtet, Anbau um 1935.
Um 1870 errichtete Scheune unter traufständigem Satteldach. Gulfkonstruktion mit Längsdurchfahrt, Außenmauer aus Backstein. Am Nordwestgiebel jeweils ein Anbau unter Satteldach. Straßenseitige Traufseite nachträglich mit Anbau unter Pultdach erweitert.
Eingeschossiger, giebelständiger Putzbau unter Krüppelwalmdach. Symmetrische Fassade mit mittigem Eingang, seitlich je zwei Fensterachsen; Ende des 18. Jh. errichtet, Umgestaltung Anfang 20. Jh.
Eingeschossiger, giebelständiger Putzbau unter Krüppelwalmdach. Fünfachsige Fassade mit mittigem Eingang, zwei Fenster im Giebeltrapez. Im Kern 18. Jh.
Eingeschossiger Putzbau auf hohem Sockel unter Walmdach in Ziegeldeckung mit Wirtschaftstrakt. Gartenfassade fünfachsig mit mittigem Eingang und Freitreppe und darüberliegendem Zwerchhaus. Baujahr: 1723 und 1813.
Hausgarten des frühen 18. Jh. mit altem Baumbestand, Wegesystem, Grabenanlage und Nutzungsgliederung. Wälle als Zeugnis der ursprünglichen Nutzung als Dreesche, d.h. mit Wällen umfriedeten Brachlandes, das beweidet wurde.
Zweigeschossiger Ziegelbau mit verputzter Straßenfront unter Walmdach, Fassadengestaltung durch profilierte Eingangs- und Fenstereinfassungen, Gesimse in Zementstein, Bauzeit: 1. Hälfte 19. Jh.
Eingeschossiger Putzbau unter Krüppelwalmdach von 1817. Neunachsiges Gebäude, mittleren drei Achsen leicht vorgezogen, Zwerchhaus von 1852. Ältester klassizistischer Bau in Jever, noch unter russischer Herrschaft errichtet.
Eingeschossiger, giebelständiger Ziegelbau unter Satteldach. Am Giebel Einfahrtstor, darüber Ladeluke und Kran. Inschriftlich datiert 1822. Ursprüngliches Nebengebäude zur Neuen Straße 8.
Um 1880/90 errichtetes eineinhalbgeschossiges Giebelhaus unter Satteldach. Vierachsige Fassade mit Baudekor in Form von Gesimsen, Verdachungen, Pilasterrahmung der mittleren beiden Obergeschossfenster.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach. Fassade mit Putzdekor in Form von Gesimse, Fensterrahmungen und -verdachungen. Um 1890 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach. An der Fassade außermittiger Standerker, an der Traufseite Mittelrisalit mit Treppenhaus. Um 1895 errichtet.
Turmartiger zweigeschossiger Putzbau unter Pyramidendach, im Kern 17. Jh. Umbau um 1840 für Pastor Dr. Johannes Chemnitz. An der Nordseite zweigeschossiger Anbau unter Pultdach, fachwerksichtig im OG. Westlich zweigeschossiges, dreiachsiges Wohnhaus unter Walmdach dazwischen traufständiger, eingeschossiger Verbindungsbau mit Rundbogenöffnung und nachträglich eingebauten Garagentor.
Eingeschossiger Putzbau unter Satteldach an der Ecke Frl.-Marien-Straße. Dreiachsiges Zwerchhaus, mittiger Eingang mit barocker Portalrahmung in Form von Pilastern, profilierter Sturz und flachem Schweifgiebel mit Muschel. Im 18. Jh. errichtet und 1838 umgebaut.
Eingeschossiger Ziegelbau unter traufständigem Krüppelwalmdach, teilunterkellert. Straßenfassade symmetrisch gegliedert mit zwei Hauseingängen hinter vorgelegter Treppe. In der 2. Hälftes des 19. Jh. errichtet.
Dreigeschossiger Ziegelbau auf Sockelgeschoss unter Walmdach. Fassade von siebzehn Achsen, die mittleren drei zu einem übergiebelten Risalit, Adler im Dreiecksgiebel, vorgezogen, EG loggienartig mit großen Rundbogenöffnungen mit Sandsteinrahmungen. Risalit und Gebäudeecken durch Sandsteinquader eingefasst. 1936–1938 nach Entwürfen von Josef Wohlschläger errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach. Vierachsige Fassade mit dreiseitigem Erderker an der linken Erdgeschossseite. Horizontale Gliederung in Form von Gesimsen und Verdachungen. 1907 errichtet.
Eingeschossiger Ziegelbau unter traufständigem Satteldach. Straßenseitig mittiger Eingang mit Baldachinportal, darüber dreiachsiges Zwerchhaus mit Schweifgiebel. Um 1923 errichtet.bauzeitliche Einfriedung.
Eingeschossiger Ziegelbau unter giebelständigem Satteldach. Sparsames Dekor in Steinsetzungen als Fries und Eckpilaster. Giebel mit mittigem Eingang, neobarocke Haustür, darüber rundbogenförmige Verdachung mit Blechverkleidung, am Ortgang holländische Dreiecke gemauert. In den 20er Jahren des 20. Jh. errichtet.
Verputzter Ziegelbau über quadratischer Grundriss unter Pyramidendach mit Sandsteinkugel als Bekrönung. Gliederung mit konchenartige Nischen und Zahnschnittfries an der Traufe. 1837 anstelle eines Turms mit Windmühle als Aufbau.
1867 errichtetes Gulfhaus mit eineinhalbgeschossigem Wohnteil unter giebelständigem Satteldach. Vierachsiger Giebel, die beiden mittleren Fensterachsen in leicht zurückgesetzten Wandflächen. An der Südseite zweigeschossiger Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, im EG vorgesetzter Wintergarten. Um 1914–1919 von Theodor Eilers für den Viehhändler S. Levy umgebaut.
Zweigeschossiger Putzbau unter Walmdach. Siebenachsige Fassade mit dreiecksgiebelbekrönten Mittelrisalit, im EG Altan. Reiches Baudekor in Form von Pilastergliederung an Risalit und Altan. Umlaufendes Traufgesims mit Konsolfries. Um 1870 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter giebelständigem Krüppelwalmdach, Gliederung durch umlaufendes Gurtgesims und Eckquaderung. Vierachsige Fassade, rechts dreiseitiger Erker mit Balkon. Südseite mit zweigeschossigem Mittelrisalit. Zwischen den Baukörpern, eingeschossige Veranda. Hauseingang an der Nordseite.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter Satteldach, giebelständig zur Bismarckstraße. Gliederung durch umlaufendes Gurtgesims. Vor dem Eingang an der Traufseite (Mooshütter Weg) verandenartiger, verglaster Vorbau aus Holz, um 1903 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach, Putzgliederung in Form von Gesimsen, Verdachungen sowie Eckrustizierung. Um 1903 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter Satteldach, Dachüberstand mit Windbrettern; Vierachsige Fassade mit dreiseitigem Erker an der rechten Erdgeschossseite. Umlaufendes Gurtgesims und aufgeputzte Fensterrahmungen. 1911 von Theodor Eilers für Rektor August Janssen errichtet.
Eineinhalbgeschossiges Backsteingebäude mit Putzgliederung unter Satteldach, 1907 nach Entwürfen von Theodor Eilers an der Ecke Mooshütter Weg/Anton-Günther-Straße errichtet. Abgerundeter Erker im EG an der Giebelseite, verglaster Verandenanbau an der Südseite (Anton-Günther-Straße).
Dreigeschossiger Putzbau unter Walmdach mit Schieferdeckung. Erdgeschoss mit Putzfugen. An den Schauseiten zum Alten Markt und Mühlenstraße mittleren drei Achsen im OG durch Pilaster und Frontispiz hervorgehoben. 2. OG niedriger ausgebildet. Kernbau um 1801 errichtet, Erweiterung und Aufstockung Mitte des 19. Jh., Umbau 1914 durch Theodor Eilers, dabei ursprünglicher Eingang in der Mittelachse an der Mühlenstraße an den Alten Markt verlegt; Umnutzung als Bankgebäude. Für den Bankdirektor errichtete Eilers ein Wohnhaus auf dem Nachbargrundstück Alter Markt 13. Einfriedung.
1909 nach Plänen von Theodor Eilers errichtetes Wohn- und Geschäftshaus. Verputztes Gebäude unter traufständigem Satteldach. Fassade mit leicht vortretendem Eck- und Mittelrisalit, beide mit Schweifgiebeln. Dekor in Jugendstilformen.
1864 errichteter zweigeschossiger, siebenachsiger Ziegelbau auf Sockelgeschoss unter flachem Walmdach in Schieferdeckung. Fassadengliederung durch symmetrische Fensteranordnung, äußere Achsen durch Lisenen hervorgehoben. Umlaufendes Kranzgesims. An der Südseite zweigeschossiger Anbau unter Walmdach von 1927
Zweigeschossiges Wohn-/Geschäftshaus mit tonnengewölbten Kellern auf winkelförmigem Grundriss unter abgewinkeltem Krüppelwalmdach mit einheitlicher Firsthöhe. Ziegelsichtiger Bau mit aufwändiger Fassadengestaltung: Giebel mit polygonalen Eckpfeilern, die sich als Wandvorlagen an der Mittelachse wiederholen. Mittiges Rundbogenportal und Rundbogenfenster mit Maßwerk. Um 1860 als Weinhandlung errichtet, daher über mittlerem Obergeschossfenster Wappen mit Ähren und Weingläsern und dem Spruch. „Panem et vini copiam“. Bauzeitliche Einfriedung in Form eines gusseisernen Zauns.
Eingeschossiger, giebelständiger Putzbau unter Satteldach. Ziergiebel mit über den Fenstern angesetzten Wandpfeilern und geradem Abschluss. An der südlichen Traufseite Zwerchhaus, ebenfalls mit Ziergiebel. Im rechten Winkel angesetzter eineinhalbgeschossiger Wirtschaftsteil unter Satteldach. Am Nordgiebel und an der Traufseite zum Ibenweg Rundbogenfenster. In der 2. Hälfte des 19. Jh. errichtet.
Eingeschossiger, traufständiger Putzbau unter Krüppelwalmdach. Fünfachsige Fassade mit Zwerchhaus. Mittiger Eingang durch Portalrahmung hervorgehoben. Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau über L-förmigen Grundriss unter Satteldächern mit großem Gartengrundstück. An der nordwestlichen Traufseite mittiger Eingang, darüber Zwerchhaus. Auf der rechten Seite Pferderelief. Straßenseiter Giebel mit Backstein verblendet. Baudekor (Fensterrahmungen, Eckpilaster, Gurtgesims) in Putz abgesetzt. Wintergarten an der Südwestecke, zwischen den Gebäudeteilen. 1895 von Theodor Eilers für Mühlenbesitzer Georg Heinrich Frerichs errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau auf hohem Sockel unter Satteldach. An der nordöstlichen Traufseite zweigeschossiger Mittelrisalit mit dreiseitigem Erker im EG. Fassadenschmuck durch profilierte Fensterrahmungen, besonders die Obergeschossfenster des Risalits hervorgehoben. Umlaufendes Gurtgesims. Erbaut 1906 von Theodor Eilers. Großes Gartengrundstück, teilweise von Graft umgeben.
Eineinhalbgeschossiger, giebelständiger Putzbau unter Satteldach. Vierachsige Fassade mit vorgesetztem Wintergarten im EG. Baudekor in Form von Gurtgesims, Brüstungsfeldern und Dreiecksverdachungen der Obergeschossfenster. Erbaut „1895“.
Eingesch. Bau in Ziegelsichtmauerwerk mit ausgebautem Drempel. Schopfwalmdach, Ziegeldeckung teilw. Zementformsteine, reiche Fassadengestaltung in Zementputzornamentik, 1901/02 von Theodor Eilers für sich und seine Familie errichtet, er lebte dort bis zu seinem Tod 1949.
Zweigeschossiger blockhafter Putzbau auf hohem Kellersockel. Die beiden nördlichen Achsen als Außenrisalit straßen- und rückseitig vorgezogen; Neurenaissancegliederung, 1890 von Theodor Eilers als eigenes Wohnhaus errichtet. Gartengrundstück mit Ziegelmauer als Einfriedung.
Um 1880 errichteter, fünfachsiger Putzbau unter Walmdach. Mittiger Ladeneingang zwischen geschosshohen Schaufenstern. Kranzgesims mit Konsolfries, dreiecksgiebelbekröntes Dachhaus. An der Rückseite zum Von-Thünen-Ufer dreigeschossiger Erweiterungsbau, 1901 von Theodor Eilers errichtet.
Zweigeschossiger, verputzter Massivbau über winkelförmigem Grundriss unter Walmdach, am Kattrepel als Krüppelwalm ausgebildet. In der 1. Hälfte des 19. Jh. errichtet, Umbau und Erweiterung Ende des 19. Jh.
Zweigeschossiges Giebelhaus mit Ladeneinbau unter Satteldach. Im Kern von 1777, expressionistische Klinkerfassade mit zwei Fenstererkern 1930 vorgeblendet.
Eineinhalb- bzw. zweigeschossiger Massivbau auf hohem Kellersockel. Differenzierte Grund- und Aufrissgliederung; giebelständiger, vortretender Haupttrakt unter Satteldach.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau auf hohem Sockelgeschoss unter traufständigem Satteldach. Differenzierte Grund- und Aufrissgliederung. An der Fassade mittig polygonaler zweigeschossiger Erker um Turmhaube. An der Ecke zur Rosenstraße vorgezogener Fachwerkerker. Zierfachwerk am Halbgeschoss, Giebel sowie am Turmobergeschoss. 1907 von Theodor Eilers für Frau von Thünen errichtet.
Zweigeschossiger Putzbau unter Satteldach an der Ecke zum Grünen Garten. Anfang des 19. Jh. errichtet, um 1900 aufgestockt und um eine Achse erweitert.
Eineinhalbgeschossiger giebelständiger Backsteinbau, im Kern Mitte 19. Jh., um 1935 neu verblendet. Dekor in Form von horizontalen Klinkerbändern, die an Fensterläden erinnern.
Gebäudekomplex aus Vordergebäude, zwei Hinterhäusern und einem Quertrakt. Vorderhaus zweigeschossiger Ziegelbau unter traufständigem Satteldach von 5 Achsen, mittig aufwändig gestaltetes Rokokoportal – zusammen mit rückwärtigen, eingeschossigen Hintergebäude 1731 errichtet. Auf der Westseite (Elisabethufer) vor 1890 um eine verputzte Fensterachse erweitert. Quertrakt und zweites Hintergebäude aus der 2. Hälfte des 19. Jh., im 20. Jh. im Inneren verändert.
Um 1880 errichteter zweigeschossiger Putzbau über winkelförmigem Grundriss als Kopfbau an der Schlachtstraße zwischen Von-Thünen-Ufer und Neue Straße. Siebenachsige Fassade mit dreichachsigem leicht vorgezogenem Mittelrisalit – darüber Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel. Reiches Dekor mit Eckrustizierungen, Verdachungen und umlaufenden Gesimsen und Konsolfries an der Traufe. Fassade an der Neuen Straße schlichter gestaltet. Rückseitig am Von-Thünen-Ufer eingeschossiger Wintergarten, darüber Balkon mit gusseisernem Ziergitter (Weinlaub und -trauben).
Um 1860 Umbau eines Vorgängerbaus. Zweigeschossiger, verputzter Ziegelbau unter traufständigem Krüppelwalmdach. Straßenfassade im EG mit rundbogigen Fenster- bzw. Türöffnungen. An der Nordwestseite langgestreckte Anbau.
Zweigeschossiger, langgestreckter Rohziegelbau unter Krüppelwalmdach, Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet. Mittiger Eingang an der Giebelseite, darüber Ladeluke. An der Traufseite mittiges Dachhaus mit Aufzug über ehemaliger Ladeluke.
Obelisk auf hohem Sandstein-Sockel, Bronzemedaillon als vertieftes Relief, festongeschmückt mit Widmung. Zum Gedenken an den in Jever geborenen Friedrich Christoph Schlosser (1776–1861) 1878 in den Wallanlagen aufgestellt.
Eingeschossiger Putzbau unter Satteldach, traufseitig mit zweigeschossigem Risalit mit Dreiecksgiebel, Giebelseite durch Eckpfeiler und Lisenen gegliedert. Um 1900 errichtet, Risalit 1911 hinzugefügt.
Zweigeschossiger Putzbau mit fünf Achsen unter Walmdach in Schieferdeckung, Seitenrisalite übergiebelt, zentraler Eingang mit Freitreppe und säulengestütztem Altan, spätklassizistisches Dekor, ca. 1860 als Alterssitz von Carl Wilhelm Jaspers, Eigentümer von Gut Sanderbusch, erbaut.
Eineinhalbgeschossiger, verputzter Ziegelbau unter Satteldach in Englischer Schieferdeckung. Nordöstliche Traufseite mit zwerchgiebelbekröntem Treppenhausvorbau. 1897 nach Entwürfen von Theodor Eilers errichtet.
Eineinhalbgeschossiger, verputzter Ziegelbau unter giebelständigem Satteldach. An der nördlichen Traufseite: Längsseite Eingangsveranda in ornamentierter Holzkonstruktion.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau in Art der „Oldenburger Hundehütte“ unter Satteldach. Englische Schieferdeckung. Nördliche Traufseite mit ornamentierter hölzerner Eingangsveranda. 1898 errichtet, Architekt: Theodor Eilers. Einfriedung
Eineinhalbgeschossiger, giebelständigiger Putzbau in Art der „Oldenburger Hundehütte“, um 1895 errichtet. Satteldach mit englischer Schieferdeckung; Außermittiger Eingang mit Treppenstufen an der Traufseite. Fassade mit historisierendem Dekor.
Giebelständiger, eingeschossiger Putzbau mit rundbogigem mittigen Eingang in der Fassade. OG mit Rundbogenfenstern, von aufgeputzten Pilastern gerahmt.
Eingeschossiger, giebelständiger Putzbau unter Satteldach mit mittigem rundbogigen Eingang in der Fassade. Giebel mit Ecklisenen und Aufsätzen, um 1870 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau auf Sockelgeschoss unter giebelständigem Krüppelwalmdach. Giebel mit reichem Zierfachwerk, im EG auf der linken Seite Wintergarten auf Bogenkonstruktion mit Pultdach. rechts sehr flacher Risalit mit giebelständigem Satteldach – bündig zum Hausdach. Risalit und Traufseiten mit ziegelsichtigen, an Fachwerk erinnernden Streifen als Dekor. 1905 errichtet. Einfriedung.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau auf Souterraingeschoss unter giebelständigem Satteldach. Fünfachsiger Giebel mit mittigem Eingang. Plastischer Baudekor in Form von Gesimsen, Fensterrahmungen und -verdachungen. Vegetabile Reliefs in den Brüstungsfeldern. Um 1890–1900 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau mit differenzierter Grund- und Aufrissgliederung mit entsprechenden Sattel- und Schopfwalmdächern und Türmchenerker. Fassade mit backsteinsichtigen Feldern, rechte Seite zweigeschossiger Risalit mit Altan. 1905 errichtet.
Eingeschossiger Putzbau unter Mansardgiebeldach auf hohem Kellergeschoss. An der Südseite Risalit ebenfalls mit Mansardgiebeldach. Giebeldreiecke an der Fassade mit Zierfachwerk und am Risalit holzverschalt. Rundbogiger Eingang an der Nordseite. An der Südostecke Holzveranda. 1908 von Theodor Eilers errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach. Vierachsige Fassaden mit Dekor in Form von Ecklisenen, Gesimsen und horizontalen Fensterverdachungen. 1890 errichtet.
Zweigeschossiger Putzbau unter Walmdach; Kellersockel mit Putzquader, straßenseitig Seitenrisalit, reich gegliederter Baukörper mit Vorbauten und Versprüngen. Um 1905 errichtet.
Eingeschossiger, traufständiger Putzbau unter Satteldach in Englischer Schieferdeckung. Straßenfassaden als Schaufronten mit reichem Putzdekor; Um 1880/90 errichtet.
Langgestreckter zweigeschossiger Putzbau unter flachem Pappdach auf niedrigem Kellersockel. Südostecke abgeschrägt; hier ursprünglicher Eingang mit Treppenstufen darüber Balkon; Schauseiten zur Schlosserstraße und zum Bahnhofvorplatz mit einheitlicher Gliederung durch umlaufendes Gesims, rustizierte Ecklisenen und Fensterrahmungen. Erbaut 1886.
Langgestreckter eingeschossiger Ziegelbau mit zweigeschossigen risalitartigen Querbauten an den Giebelseiten; symmetrische Fassade mit stichbogigen Fenstern, Zwerchhäusern, Satteldach. 1871 errichtet, nach Westen hin verlängert. Umbau 1911.
Zentral verortet auf einer Anhöhe im Schlossgarten, auf Basis des spätmittelalterlichen Burggrundrisses aus dem 14. Jh. durch den Häuptling Edo Wiemken den Älteren gegründet, wurde die Burg ab Beginn des 16. Jh. stetig zu einem Schloss erweitert. Erhaltener, mächtiger, runder weiß geputzter Bergfried mit Granitquadersockel, ca. 12 m im Durchmesser, dezentral in einem von einer unregelmäßigen dreigeschossigen Vierflügelanlage ausgebildeten Innenhof platziert. Der barocke Turmhelm des Bergfrieds als Wahrzeichen der Stadt in Ausführung eines Zwiebelhelms. An der nördlichen Ecke der Vierflügelanlage sogenannter „Kleiner Zwinger“, an der diagonal gegenüberliegenden südlichen Ecke der „Große Zwinger“ erhalten, beides Rundtürme mit schieferbedecktem Kegeldach. Das EG der Vierflügelanlage als Sockelgeschoss mit bossiertem Putz ausgebildet, die OG farblich gefasst. Der barocke Turmhelm des Bergfrieds als Wahrzeichen der Stadt als Zwiebelhelm ausgeführt, aufgrund seiner beträchtlichen Höhe weithin im Stadtbild sichtbar. Im Inneren Räumlichkeiten und zahlreiche Ausstattung aus Renaissance und Historismus erhalten. Seit 1919 Nutzung der Räumlichkeiten durch das Schloss- und Heimatmuseum mit der Sammlung des Regionalmuseums für das Jeverland.
Kleiner eingeschossiger Putzbau mit Walmdach in Ziegeldeckung, symmetrische Fassadengliederung mit rundbogigen Fenster- und Türöffnungen; rustizierte Ecklisenen, umlaufendes Putzband. 1830 nach Entwürfen von Otto Lasius an der einzigen Zufahrt des Schloßplatzes im Nordosten errichtet.
Kleiner eingeschossiger Putzbau mit Walmdach in Ziegeldeckung, symmetrische Fassadengliederung mit rundbogigen Fenster- und Türöffnungen; rustizierte Ecklisenen, umlaufendes Putzband. 1830 nach Entwürfen von Otto Lasius an der einzigen Zufahrt des Schloßplatzes im Nordosten errichtet.
Typischer Landschaftsgarten des frühen 19. Jh. mit artenreichem Baumbestand, Bodenmodellierungen, großzügiger Raumgliederung und Wegesystem. Südlich des Schlosses Rondell als Teil der 1568 angelegten Burgbefestigung, bei der Anlegung des Landschaftsgartens überformt.
1925 in der Schlossachse errichtetes Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges. Sarkophag als Sockel, darauf Stahlhelm. 1962 im Zusammenhang mit der Aufstellung eines Denkmals für die Opfer des 2. Weltkrieges (schlichte, liegende Bronzeplatte nach Entwurf von Kirchenmaler Hermann Oetken) aus der Achse versetzt und dabei abgesenkt.
1900 errichtetes Bronzestandbild von Harro Magnussen. Fräulein Maria in einem langen Kleid mit Hut begleitet von einem Hund. In der Hand hät sie die Gründungsurkunde der Stadt. Sie steht auf einem hohen Sockel, beiderseits eingefasst von Steinbänken, auf den Wangen wappenhaltende Löwen.
Zweigeschossiger Backsteinbau mit hohem Sockel unter flachem Walmdach. Fünfachsige Fassade mit Mittelrisalit mit Dreieckgiebel, dort Relief mit Justitia. Mittiges Sandsteinportal, Eckrustizierung ebenfalls aus Sandstein. Zweiläufige Eingangstreppe. 1703 als eingeschossiger Bau mit Mittelrisalit unter Mansarddach errichtet, 1827 um ein Geschoss mit Mansarddach erhöht. An der Ostseite dreigeschossiger Erweiterungsbau von 1882 unter Walmdach, beide Gebäude 1908 durch eingeschossigen Zwischenbau verbunden.
Um 1620 als Marstall errichteter zweigeschossiger Ziegelbau unter giebelständigem Satteldach. Fünfachsiger Straßengiebel, mittig zweiflügliges Einfahrtstor. Traufwände teilweise in Fachwerkbauweise. An der östlichen Traufseite mit dem Gerichtsgebäude Schloßstraße 1 verbunden.
Zweigeschossiger Ziegelbau unter Mansarddach. EG verputzt (Rustika), OG ziegelsichtig mit Putzdekor in Form von Eckquadern an den flachen Mittelrisaliten, Risalit an der Waagestraße mit Zwerchgiebeln; Fensterverdachungen Brüstungsfelder und Gesims. Eckrisalit mit Eingangsportal; Risalit ebenfalls mit Putzdekor und Zwerchgiebel. 1902 nach Entwurf Theodor Eilers errichtet.
Zweigeschossiger Putzbau unter Mansarddach in Schieferdeckung. Fünfachsige Fassade, horizontale Gliederung durch Gesimse, mittiger Eingang, durch Stufengiebel mit Bekrönungen über der Eingangsachse. Das Wohn-/Geschäftshaus wurde in den 1880er Jahre an zentraler Stelle an den Einmündungen der Großen Burgstraße, Flamenstraat und Waagestraße in die Schloßstraße errichtet.
1907 von Theodor Eilers auf einem Eckgrundstück errichteter eineinhalbgeschossiger Putzbau unter verschnittenen Krüppelwalmdächern, dadurch zwei Schauseiten. Gartengrundstück.
Eingeschossiger Putzbau auf hohem Sockel unter Walmdach mit Zwerchhäusern; Eingang mit vorgelegter Freitreppe in Säulenloggia. Um 1914 nach Plänen von Theodor Eilers errichtet. Gartengrundstück.
Freistehender winkelförmiger Gebäudekomplex. Hauptgebäude von ca. 1875, zweigeschossiger Backsteinbau unter Walmdach. Saalanbau 1903 mit Stufengiebel. Innenausbau des Saales z. T. bauzeitlich.
Freistehender winkelförmiger Gebäudekomplex. Hauptgebäude von ca. 1875, zweigeschossiger Backsteinbau unter Walmdach. Saalanbau 1903 mit Stufengiebel. Innenausbau des Saales z. T. bauzeitlich.
Eingeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach. Eingang an der Giebelseite zur Lindenallee, Fassade gegliedert durch Fußwalm und eine Loggia zwischen polygonalen Erkern. Traufseite zur Sophienstraße mit flachem Mittelrisalit und langgestreckter Gaube. Um 1910/11 nach Plänen von Th. Eilers errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach, Typ „Oldenburger Hundehütte“, um 1900 errichtete; rückwärtig im rechten Winkel Wirtschaftsanbau.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach – Typ „Oldenburger Hundehütte“, seitlich zweigeschossiges Treppenhaus; um 1900 errichtet.
Langgestreckter, eingeschossiger Putzbau unter Satteldach. Doppelwohnhaus von 10 Achsen, Eingänge in der 3. und 8. Achse, rückwärtiger, mittiger Wirtschaftsanbau; um 1890 errichtet.
Eineinhalbgeschossiges Wohnhaus mit Eckrisalit, Erdgeschoss rustiziert, Obergeschoss backsteinsichtig mit Putzgliederung; Krüppelwalmdächer, seitlich vorgebauter Eingang mit Wintergartenaufsatz; um 1900 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Bau unter Satteldach, Backsteinfassade mit Putzgliederung, Traufseiten verputzt, rückwärtiger Wirtschaftsanbau, um 1906 errichtet.
Ehemaliges östliches Ausfahrtstellwerk, zweigeschossiger Backsteinbau unter Walmdach, im EGs Spannwerksraum, im leichtvorkragenden OG Stellwerksraum, Anlagen demontiert. Um 1935 errichtet.
Zweigeschossiger, vierachsiger Putzbau unter Walmdach, im Kern wohl 17. Jh. Fassade nur durch Gurtgesims gegliedert. Umbau 1. Hälfte 19. Jh. Mitte des 19. Jh. rechtwinklig an der Rückseite angebauter Seitenflügel unter Krüppelwalmdach.
Zweigeschossiger Putzbau unter Walmdach an der Ecke zur Drostenstraße. Mittiges Sandsteinportal. Im Kern 18. Jh., umgebaut um 1925. Rückgebäude parallel zur Drostenstraße, eingeschossiger Bau mit traufständigem Satteldach aus dem 19. Jh.
Eingeschossiges, verputztes Eckhaus unter Satteldach – giebelständig zur St.-Annen-Straße. Fünfachsige Fassade mit mittigem Eingang. 1777 errichtet, Ende des 19. Jh. verlängert und verändert (Fassade).
Zweigeschossiger Putzbau unter hohem Walmdach an der Ecke zur Kleinen Wasserpfortstraße. Im Kern 17. Jh., z.T. noch Fachwerkwände. Fassade an der St.-Annen-Straße im EG fünfachsig mit mittigem Sandsteinportal. Geburtshaus von Friedrich Schlosser.
Eingeschossiger, giebelständiger Backsteinbau unter Krüppelwalmdach, in der 1. Hälfte des 19. Jh. errichtet. Giebelfassade mit mittigem Eingang, z.T. Schiebefenster.
Eingeschossiger, giebelständiger Putzbau unter Krüppelwalmdach, Fünfachsiger Giebel mit mittigen Eingang, hervorgehoben durch Portalrahmung. In der 1. Hälfte des 20. Jh. errichtet.
Zweigeschossiges Backsteingebäude unter hohem Walmdach. Fünfachsige Fassade mit mittigem Sandsteinportal. 1828/30 nach Plänen von Heinrich Strack errichtet.
Dreigeschossiger Ziegelbau auf halbhohen Kellergeschoss (Gewölbekeller) unter Walmdach. 1779 als „Caserne“ erbaut, dann Festungsstrafanstalt und „Civil-Arresthaus“. Portal mit Treppe und Wappenstein.
Dreigeschossiger Ziegelbau auf halbhohem Kellergeschoss unter Walmdach. Im Kern vier freistehende Einzelgebäude von 1766–70, durch Lasius 1820 zu einem Gebäude zusammengefasst.
Zweigeschossiger Ziegelbau auf hohem Sockelgeschoss unter schiefergedecktem Walmdach. Fünfachsiger Mittelteil mit Zwillingsfenstern und mittigem säulengerahmten Sandsteinportal mit gesprengten Giebel. Vierachsige Seitenrisalite mit Treppengiebeln. Fassadengestaltung im Neorenaissancestil, u.a. Sandsteinbänder (Specklagen) und Trauf- und Gurtgesimsen. 1900 errichtet, 1925/27 um einen Südflügel erweitert.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau mit Souterraingeschoss unter giebelständigem Satteldach. Reiche Putzgliederung der Schaufronten, Balkon mit Geländer u. Konsolen aus Gusseisen, um 1900 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach. Reich ornamentierte Fassaden mit farblich abgesetzten Elementen. Baudekor in Form von Gesimsen, Ecklisenen, Fensterrahmungen und Verdachungen. Die beiden mittleren Obergeschossfenster durch florale Motive als Verdachung besonders hervorgehoben. Baujahr 1902.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau auf hohem Sockel unter giebelständigem Satteldach. Fassadendekor in Form von umlaufenden Gesimsen, Putzfugenschnitt, Fensterrahmungen und -verdachungen. Um 1880 errichtet.
Eineinhalbgeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach. Fassade mit Dekor in Form von Putzfugenschnitt, umlaufende Gesimse, Friesband, Fensterrahmungen. Um 1880 errichtet.
Zweigeschossiger Klinkerbau unter weit vorkragendem ausgebautem Walmdach. Außenachsen unter Walmdächern straßenseitig als Flügel vorgezogen. Dazwischen Eingangshalle unter Dachterrasse. 1914 von Theodor Eilers errichtet.
Dreigeschossiger Ziegelbau untger flachem Walmdach in Schieferdeckung. Fünfachsige, verputzte Fassade, die dem abgeknickten Straßenverlauf folgt. Mittiges Rundbogenportal darüber eiserner Balkon. Geschosse unterschiedlich gegliedert: EG und 1. OG mit gequaderten Lisenen, Rechtecksfenster im 1. OG mit Dreiecksverdachungen. 2. OG mit Rundbogenfenstern und Pilastern. Darüber Kranzgesims mit Konsolfries. Um 1872 für Kaufmann Louis Frank errichtet.
Zweigeschossiger Putzbau unter flachem Walmdach. Fünfachsige Fassade symmetrisch gegliedert, dreigeschossiger Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel. Baudekor in Form von rustizierten Ecklisenen und Gurt- und Sohlbankgesims im OG, Schaufenstereinbau im EG. Um 1887 für Franz Onken (Eisenwarenhandlung) von Bauunternehmer Onnen errichtet.
Zweigeschossiger, verputzter Ziegelbau unter Satteldach, 1662 unter einem First errichteter Baukomplex mit Vorderhaus und Lagergebäude. Fassadengliederung mit den ursprünglichen Öffnungen, Gurtgesimsen auf kleinen Konsolen erhalten. EG nach innen gezogener Ladeneinbau, darüber Wohnetage mit zwei Fenstern. Vorderhaus mit vorkragendem Dach auf Knaggen an der Traufseite. Hinterer Gebäudeteil, Lagergebäude, vortretend, mittig Windenerker.
Zweigeschossiger, verputzter teilunterkellerter Rohziegelbau auf niedrigem Sockel. Halbwalmdach mit straßenseitigem Dreiecksfrontispiz. Profiliertes hölzernes Traufgesims knapp um die Ecke der Straßenfront gezogen. Moderner, tiefgreifender Ladenausbau. Knapp außermittiger Hauseingang. Um 1830/40 errichtet.
Dreigeschossiger Zielbau unter giebelständigem Satteldach. Fassade mit mittigen Ladeluken, symmetrisch angeordnete Öffnungen, teilweise mit bündigen Holzluken. Dekor mit Sandsteingesimsen, Entlastungsbögen am Giebel und der westlichen Traufseite. Datierung 1650, durch Maueranker ablesbar. Ladeneinbau im EG Ende 19. Jh.
Giebelständiger, zweigeschossiger Putzbau unter Satteldach. Im Kern aus dem 17. h.; Fassade 1765 verändert: Linke Achse mit Rokokoportal mit geschweiftem Giebel, verzierte Traufkonsolen an den Ecklisenen. Längswände teilweise noch Fachwerk. Rückwärtiger Anbau um 1939.
Schmaler, zweigeschossiger Putzbau unter giebelständigem Satteldach. Im Kern aus dem 17. Jh., im Sockel zweitverwendete Datierungsinschrift. Zweiachsiger Giebel Mitte des 19. Jh. verändert, Ladeneinbau im 20. Jh. Eingeschossiger, langgestreckter Anbau mit Krüppelwalmdach aus der ersten Hälfte des 19. Jh.
Zweigeschossiger, verputzter Ziegelbau unter Walmdach mit Windenerker zum Von-Thünen-Ufer. Zur Wangerstraße fünfachsige Fassade mit mittigem Eingang, Sandsteinportal mit Aufsatz (wappenhaltende Löwen) dat.1832. EG mit Rundbogenfenster. 1823 als Städtische Waage errichtet, seit 1862 Verlagshaus Mettcker. Südöstliche Erweiterung (Druckerei) 1892.
Freistehender Saalbau mit geschlemmtem Rohziegelmauerwerk unter Satteldach. Eingerückter Chor mit 4/10 Schluss. Ursprungsbau von 1610, 1660 erweitert. Glasfenster von Kirchenmaler Oetken entworfenen und von Kunstglasermeister Helmut Henking (später: Helmut Gapinski) aus Varel 1948 mit elf verschiedenen Christuszeichen gestaltet.