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Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
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Das langgestreckte Ziegelgebäude gliedert sich in ein traufständig zum Gleiskörper stehendes Mittelteil, das von jeweils einem etwas höherem Querhaus unter giebelständigen Krüppelwalmdächern begrenzt wird. Am Südgiebel eingeschossiger traufständiger Güterboden angebaut.
Zweigeschossiger, zum Hof hin giebelständiger Putzbau unter Satteldach. Fünfachsige Fassade, mittig Sandsteinportal mit Pilasterrahmung, im Sprenggiebel Wappen des Fürsten von Anhalt-Zerbst und seiner Gemahlin aus dem Hause Württemberg. Mittelteil einer von dem Baumeister Jobst Christoph von Rössing geplanten Dreiflügelanlage.
Gulfhaus mit eingerücktem, gleichhohem Wohnteil, erbaut zwischen 1795 (Inschriftentafel aus Sandstein am Giebel) und 1805 (Maueranker), konstruktiv mit dem Wirtschaftsteil (1½ Gulfe) verbunden, es fehlt eine Brandmauer.
Gulfscheune mit villenartigem, nach Nordosten im rechten Winkel vorgebauter Wohnteil mit kleinem Verbindungsflügel zur älteren Gulfscheune. Wohnhaus 1915 als eineinhalbgeschossiger Ziegelbau unter Krüppelwalmdach mit zweiachsigem Mittelrisalit an der Ostseite errichtet. Gliederung durch umlaufendes Gurtgesims.
Gulfhaus mit eingerücktem, gleichhohem Wohnteil, zweigeschossiger Ziegelbau unter Walmdach in Ziegeldeckung, Wirtschaftsteil mit 9½ Gulfe in Oberrähmkonstruktion, 1930 errichtet.
Eingeschossiger Ziegelbau unter giebelständigem Satteldach. In Längsrichtung unterteiltes Landarbeiter-Doppelhaus, Innenstruktur fast unverändert erhalten. Wohl in der 2. Hälfte des 18. Jh. errichtet.
Gulfhaus mit eingerücktem gleichhohem Wohnteil von 1867 und dem Wirtschaftsteil, der 1925 erneuert wurde. Eingeschossiger Ziegelbau mit freiliegender Querbalkenlage.
Gulfhaus mit gleichhohem eingerücktem Wohnteil, kleiner Wirtschaftsteil mit 2 Gulfen in Oberrähmkonstruktion mit aufgezapften Bundbalken / eingehälster Ankerbalken, Außenwände in Ziegelmauerwerk. 1802 errichtet.
Spätromanischer Granitquaderbau aus dem 12. Jh. unter Satteldach, mit einem kleinen Dachreiter. Langgestreckte Saalkirche mit halbrunder Ostapsis, schlanke Rundbogenfenster mit Sandsteinbögen, Rundbogenportale mit gestuften Laibungen. Im Inneren flache Balkendecke, Nordseite mit Empore. Ausstattung: Sandsteintaufe aus dem 13. Jh mit Hochreliefs an der Wandung (u.a. Anbetung der Könige und Taufe Christi); Aufwändig gestalteter Altar, 1620 von Ludwig Münstermann geschnitzt: im Zentrum freiräumliche Abendmahlsszene mit Baldachin. Predella Geburt Christi, Aufsatz mit Kreuzigungsdarstellung. Reiche Verzierungen mit Säulen, Statuetten und Ornamenten im Stile des Cornelis Floris. Auf den Seitenflügeln Porträts der Reformatoren Luther und Melanchthon. Kanzel ebenfalls von Münstermann, datiert 1628: Darstellung u.a. der vier Evangelisten. Sandsteinepitaph für Lubbertus Glaneus (1640), Grabplatten aus dem 16. und 17. Jh. Orgel 1694/95 von Joachim Kayser.
Freistehender Glockenturm in Ziegelbauweise unter Walmdach mit unterschiedlichen Traufhöhen im 13. Jahrhundert errichtet, Parallelmauertyp mit drei Schallöffnungen.
Aus Ziegeln gemauerter Torbogen unter Walmdach, der den Hauptzugang zum Friedhof bildet. Errichtet in den 1920 als Kriegerdenkmal, Inschrifttafeln und an der Nordseite Namenstafeln aus Sandstein. Anlage nach dem 2. Weltkrieg um eine Mauer erweitert, dort sind die Namen der Gefallenen verewigt.
Eingeschossiger Ziegelbau unter Krüppelwalmdach. Symmetrisch ausgebildete Straßenfassade mit mittigem Eingang, darüber zweiachsiges Zwerchhaus unter Satteldach. An der Nordostecke angebaute giebelständige Scheune. Ende des 19. Jh. errichtet.
Gulfhaus mit eingerücktem, gleichhohem Wohnteil. Wohnteil als eingeschossiger Ziegelbau mit Querbalkenlage 1850 errichtet (Inschrift am Traufstein), konstruktiv vom Wirtschaftsteil getrennt. Gulfscheune mit Innengerüst von 1633 (d), eingehälstes Ankerbalkengefüge mit doppeltem Kopfband.
30 m hoher Klinkerturm, der sich schachtelhalmartig in sieben Abschnitten nach oben hin verjüngt, Abschluss mit Aussichtsplattform. Belichtung durch sehr schmale Fensteröffnungen in den jeweiligen Mittelachsen. Ziersetzungen an den Eckkanten. Im Sockelbereich große Entlastungsbögen. An der Straße Klinkermauer mit Ornamenten und bauzeitliches Gitter. 1934–36 von Fritz Höger errichtet.
Gulfhaus mit eingerücktem, gleichhohem Wohnteil. Wohnteil in Ziegelbauweise mit Kreuzverband unter Satteldach. Erbaut „1769“ (Traufstein), im Kern vermutlich älter. Hofstelle von Graft umgeben, Zufahrt mit Klinkern gepflastert
Rechteckiges Hafenbecken mit trichterförmigem Abschluss zum Siel. Hafenbecken heute an der Nordwest- und Westseite verkleinert; neue Kaimauern als Spundwände ausgebildet, ca. 300 m vor den alten.
Gewölbesiel in Ziegelmauerwerk, Toröffnungen und Abdeckungen der Flügelmauern in Sandstein, Ebbe-, Flut- und Sturmtore mit hölzernen Stemmtorpaaren, Inschrift im Scheitel; Bauj.: 1885.
Zweigeschossiger Ziegelbau auf Klinkersockel unter Walmdach; schmucklose regelmäßig aufgeteilte Fassade mit 7 Achsen, Stichbogenfenster mit gemauertem Sturz. 1821 errichtet.
Zweigeschossiger Ziegelbau (Kreuzverband 24–25x11–12x5–5,5 cm) unter traufständigem Krüppelwalmdach auf Sockel aus gesinterten Ziegeln. Mittiger Eingang in der siebenachsigen Fassade, in der Achse Zwerchhaus. Erbaut um 1821, Umbau 1890.
Auf einer Wurt gelegenes Wohn-/Wirtschaftsgebäude mit eingezogenem Wohnteil. Wurt teilweise von einer Graft umgeben. An der Nordseite von Kopflinden gesäumter Weg zur Eingangstür.
Eingeschossiger Ziegelbau, hell gestrichen, unter traufständigem Krüppelwalmdach. Fünfachsige Fassade mit mittigem Eingang. In der 1. Hälfte des 19. Jh. errichtet.
Zweigeschossiger Backsteinbau über einen unregelmäßigen, rechteckigen Grundriss unter Walmdach. An der Fassade oktogonaler, viergeschossiger Treppenturm mit Glockendach, der etwas aus der Mitte gerückt ist; links zwei Fensterachsen, rechts vier Achsen. Fassade und Turm mit Sandsteingliederungen in Form einen Gurtgesims, Kreuzstockfenster aus Sandstein mit gemauerten Zwillingsbögen und Sandsteinmuscheln. Die beiden oberen Turmgeschosse mit horizontalen Sandsteinbändern gegliedert. Aufwändig gestaltete Sandsteinportale, im Turm von 1578, auf der rechten Fassadenseite ein nachträglich eingebautes Portal von 1690.
Innere Geschosshöhen stimmen nicht mit der Außengestaltung überein. Im EG auf der Südseite sog. Rittersaal mit Kamin, dessen Sims durch eine Holzummantelung ersetzt wurde – hier eine Gemälde von 1774, das Fischhausen im 18. Jahrhundert zeigt. OG nur über den Treppenturm erschlossen.
Um 1800 errichtete zweigeschossiges, verputztes Packhaus unter Krüppelwalmdach, giebelständig zur Hafeneinfahrt, mit Luke im Giebel, Am rückwärtigen Giebel Gulfscheune angebaut.
Zweigeschossiger, verputzter Ziegelbau unter giebelständigem Krüppelwalmdach. Ursprünglich Eingang am Ostgiebel; an die Südostseite Ladeluke im Giebeltrapez zugesetzt; in die Nahtstelle von Wohnhaus und Scheune verlegt. Scheune am Südwestgiebel angebaut. Um 1765 errichtet.
In der 1. Hälfte des 19. Jh. errichtetes Wohnhaus. Zweigeschossiger Ziegelbau unter traufständigem Walmdach. Fünfachsige, verputzte Fassade mit mittigem Eingang und Zwerchgiebel. Rückwärtig angebauter Wirtschaftsteil.
In der 2. Hälfte des 18. Jh. erbauter eingeschossiger Ziegelbau unter traufständigem Satteldach; fünfachsige Fassade mit mittigem Eingang. Giebeldreiecke verbrettert. 1804 Dachreiter mit zwiebelförmiger Haube aufgesetzt. Nach Nordosten im 19. Jahrhundert erweitert.
Eingeschossiger Ziegelbau (Kreuzverband 29–39x13,5–14x6–6,5 cm) unter Sattel- bzw. Walmdach. Östliches Giebeldreieck verbrettert mit Ladeluke zum Dachboden. In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet.
Gulfhaus mit großem, gleichhohem Wohnteil von 1845: eingeschossiger Ziegelbau unter giebelständigem Satteldach. Wirtschaftsteil mit 6½ Gulfen in Oberrähmkonstruktion.
Eingeschossiger Ziegelbau mit geschweiftem Knickgiebel. Mittiger Eingang an der Giebelseite nachträglich. Dahinter ursprünglich Saal über großem Kellergewölbe. Ende des 16. Jh. errichtet.
Gulfscheune mit Innengerüst um 1800, im Südwestteil ca. 1830. 5½ Gulfe in Oberrähmkonstruktion mit Bundbalken. Rähme etwas eingelassen. Außenwände in Ziegelbauweise, Nordostgiebel inschriftlich 1881 datiert.
Zweigeschossiger Ziegelbau (Kreuzverband) unter giebelständigem Krüppelwalmdach. Fünfachsige Fassade mit mittigem Eingang und vorgelegter Freitreppe. In der Mittelachse ursprünglich Ladeluken. In der ersten Hälfte des 19. Jh. errichtet.
Romanischer Granitquaderbau mit halbrunder Ostapsis aus dem 3. Viertel des 13. Jh. Ostgiebel aus Backstein mit Fischgrätverband, an der Apsis Kreuzigungsrelief aus der 1. Hälfte des 15. Jh. An den Längswänden hochsitzende Rundbogenfenster, abgetreppte Portale; Westwand 1782 in Backstein erneuert. Saalbau mit nachträglich eingezogenem dreijochigem Dominikalgewölbe. Ausstattung überwiegend aus dem 17. Jh: Kanzel Mitte 17. h; Taufe 1678; Altar 1691; Orgel 1664, Prospekt von 1679. Teile des Gestühls ebenfalls aus dem 17. Jh. Grabplatten 1692 und 1700.
Glockenturm südlich des Chores, Parallelmauertyp, nach mittelalterlichem Vorbild rekonstruiert, einige Granitquader störend dekorativ eingesetzt, Satteldach in Ziegeldeckung.
Eingeschossiger Ziegelbau, Mauerwerk im Kreuzverband; Öffnungen mit segmentbogigen Stürzen (1 Stein hoch). Traufengesims einmal abgetreppt mit Tropfen. Nachträglich aufgesetztes Zwerchhaus. Um 1850 errichtet.
Eingeschossiger Ziegelbau unter traufständigem Krüppelwalmdach. Mauerwerk im Kreuzverband, Nordwestgiebel: kleiner Vorbau unter Pultdach. Um 1850 errichtet.
Gulfhaus mit gleichhohem eingerücktem Wohnteil unter Satteldach. Symmetrischer Giebel mit segmentbogigen Fenstern. Wirtschaftsteil mit 5 Gulfen, Oberrähmkonstruktion mit eingehälsten Ankerbalken. 1910 errichtet.
Gulfhaus mit eingerücktem, etwas niedrigerem Wohnteil. Wohnteil im Kern wohl aus der Mitte des 17. Jh., erweitert und umgebaut „1757“ (Maueranker), konstruktiv vom Wirtschaftsteil getrennt.
Zweigeschossiger Ziegelbau (Kreuzverband) unter Walmdach. OG niedriger, fünfachsige Fassade mit mittigem Eingang. An der Nordostseite jüngerer Vorbau unter abgeschlepptem Dach. 1846 errichtet.
Einschiffiger Backsteinbau unter Satteldach aus dem 15. Jh., im 17. Jh. eine annähernd halbkreisförmige Apsis angefügt, Spitzbogenfenster des Schiffes teilweise zugesetzt. Im Inneren flache Balkendecke mit Akanthusmalerei. Kanzelkorb aus dem späten 15. Jh., Schalldeckel 1635. Aus dem 17. Jh. Gestühl und Kronleuchter.
Freistehender Glockenturm im Osten der Kirche. Geschlossener Typ mit quadratischem Grundriss in Ziegelmauerwerk, Walmdach in Ziegeldeckung, Schallöffnungen nach Osten, rundbogiger Zugang. 1773 errichtet.
Im Kern um 1600 errichtetes Steinhaus, Giebel mit Gesimsbändern in Form von Zahnfriesen. 1728 zu einem Gulfhaus umgebaut, der Scheunenteil inzwischen abgebrochen.
Gulfhaus mit eingerücktem, geich hohem Wohnteil unter Satteldach mit Giebelbekrönung aus Sandstein. 1825 errichtet. Konstruktiv mit der Gulfscheune verbunden.
Eingeschossiges Steinhaus unter Satteldach, 1572 für den Landrichter Popke Hillers errichtet. Gewölbekeller mit darüber liegendem Saal, dort Renaissancekamin von 1573. Im rechten Winkel angebautes Gulfhaus von 1832.
Gulfhaus mit eingerücktem gleichhohem Wohnteil, vom Wirtschaftsteil konstruktiv getrennt; eingeschossiger Ziegelbau mit Drempel und Traufengesims, Wirtschaftsteil mit 4½ Gulfen, 1838 errichtet.
Galerieholländer mit polygonalem Unterbau in Ziegelsichtmauerwerk durch Lisenen gegliedert, Einfahrt und Fenster rundbogig; Rumpf reetgedeckt; Kappe mit Bitumenpappe, Windwerk erhalten, 1816. An der Südseite ehem. Mehl-/Getreideschuppen (erneuert).
Gulfhaus mit eingerücktem, gleichhohem Wohnteil: Eingeschossiger Ziegelbau mit Drempel. Konstruktiv mit dem Wirtschaftsteil unter Krüppelwalmdach verbunden. 1803 erbaut, Scheunenteil 1882 verlängert.
Eingeschossiger Ziegelbau mit Tropfengesims unter Satteldach. Im Inneren eine Grube, um Inspektionsarbeiten am Auto vornehmen zu können. Errichtet ca. 1910.
Romanische Saalkirche mit halbrunder Apsis aus dem 13. Jh. Granitmauerwerk, am Westgiebel und im Bereich der hochsitzenden Rundbogenfenstern in Backstein erneuert. Im Inneren flache Holzdecke, Apsisgewölbe mit Malereiresten aus der Erbauungszeit und Darstellung Christus als Weltenrichter aus dem 15. Jh. Orgelprospekt 1840 von Schmid. Altarkreuz, Kupferplatten an der Mensa, Taufe und Taufleuchter 1962 von Uwe Bläse.
Südlich der Kirche im 13. Jh. errichteter Glockenturm unter Satteldach. Parallelmauertyps mit drei bis auf den Boden reichenden Schallöffnungen. Drei Glocken, älteste aus dem Jahre 1522 wurde 1849 umgegossen.
Erdholländer mit oktogonalem, eingeschossigem Unterbau aus Ziegelmauerwerk. Achtkant (Rumpf) mit Reet eingedeckt. Kappe vorhanden, ohne Flügel. Erbaut 1750; stillgelegt 1961, zu Wohnzwecken umgebaut 1974/75.
Gulfhaus mit eingerücktem, etwas niedrigerem Wohnteil. Wohnteil im Kern aus dem 17. Jh., Mitte des 18. Jh. Außenmauern erneuert. Wirtschaftsteil konstruktiv getrennt, um 1875 umgebaut. Gartenanlage von Graft umgeben. Zugang zum Wohnteil über eine Brücke und eine Allee.
Gulfhaus mit gleichhohem eingerücktem Wohnteil; Eineinhalbgeschossiger Wohnteil unter Satteldach. Wirtschafteil mit 5½ Gulfe in Oberrähmkonstruktion, 1907 errichtet, Architekt: Theodor Eilers
Massiver Block mit rechteckigem Querschnitt, parallelen vertikalen Kanten und segmentförmig gewölbtem Kopf. Historische Chaussee von Oldenburg zur Küste.
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude mit Resten eines Steinhauses aus dem 17. Jh. Eingeschossiger Ziegelbau unter Satteldach, Giebeldreieck verbrettert; nach dem Anbau einer Scheune beide Gebäudeteile unter einem First zusammengefasst.
Einschiffiger Backsteinbau auf Granitquadersockel unter Satteldach. Im 13. Jh. errichtet, um 1500 nach Osten verlängert mit einem Chor in gleicher Breite mit 4/8-Schluss. Westwand 1768 erneuert, Einbau der Fenster im Schiff. Innenraum flachgedeckt, Spitzbogen zwischen Schiff und Chor. Kreuzigungsaltar um 1520 mit Rahmung von 1666; Taufstein von 1498, Grabplatten von 1563 und 1640, 2 Kronleuchter 1715.
Gulfhaus mit gleich hohem eingerücktem Wohnteil als eineinhalbgeschossiger Ziegelbau unter Satteldach. Wirtschaftsteil unter Krüppelwalmdach, Innengerüst in Oberrähmkonstruktion, 5½ Gulfe. 1909 errichtet.
Gulfhaus mit eingerücktem, etwas niedrigerem Wohnteil, konstruktiv von der Scheune getrennt. Innengerüst der Scheune aus der Mitte des 17. Jh., Wohnhaus aus dem 1. Drittel des 18. Jh.
Gulfhaus mit eingerücktem, gleichhohem Wohnteil. Wohnteil erbaut wohl um 1800, eingeschossiger Ziegelbau (Kreuzverband, ca. 26x13, 5x5, 5cm), Wandgliederung durch Traufengesims.
Gulfhaus mit eingerücktem, etwas niedrigerem, nach Norden versetztem Wohnteil, eingeschossiger Ziegelbau unter Satteldach. Wohl in der 2. Hälfte des 18. Jh. errichtet. Konstruktiv vom Wirtschaftsteil getrennt.
Gulfhaus mit eingerücktem, gleichhohem Wohnteil. Wohnteil erbaut 1856, konstruktiv vom Wirtschaftsteil getrennt, dieser 1877 errichtet. Eingeschossiger Ziegelbau, in Kreuzverband 24,5x11,2 cm gemauert.
Eingeschossiger Ziegelbau mit Querbalkenlage, Nordgiebel mit mittigem Einfahrtstor (Holzsturz), Krüppelwalm. Im Süden ständerunterstützter laubenartiger Vorbau, darüber Steilgiebel.
Eingeschossiger Ziegelbau unter Satteldach, am Stallteil unter Krüppeldwalmdach. Symmetrisch gegliederte Fassade, fünfachsig mit mittigem Eingang. Mitte des 19. Jh. errichtet.
Einschiffiger Backsteinbau, gleichbreiter Chorschluss, außen 1912 erneuert, Westwand u. kleiner Westturm um 1800. Ausstattung teilweise noch aus dem späten 15. Jh., sonst 18. Jh.
Gulfhaus mit gleichhohem eingerücktem Wohnteil, konstruktiv vom Wirtschaftsteil getrennt, mit versch. Bauperioden, Wirtschaftsteil 5½ Gulfe in Oberrähmkonstruktion, 1825 errichtet. Umgeben von einem großen Gartengrundstück.
Eingeschossiger Ziegelbau mit einfachem Innenständergerüst unter Krüppelwalmdach. Nordgiebel mit erneuertem Tor, Oberlicht mit Korbbogen, Südteil zu Wohnräumen ausgebaut, Giebel verputzt. Ende des 19. Jh. errichtet.
In der 1. Hälfte des 13. Jh. errichtete Saalkirche mit halbrunder Apsis unter Satteldach. Granitquadermauerwerk, Westgiebel in Backstein erneuert, Apsis mit nachträglich gemauerten Strebepfeilern. Rundbogenfenster und -portale. Im Inneren flache Balkendecke mit einer Bemalung von Chr. Krüger 1717. Ausstattung: spätgotisches Schnitzaltar mit Kreuzigungsrelief, Bischofsfiguren und szenische Darstellungen aus deren Leben. Freistehendes, Sakramenthaus aus Sandstein, 1525 von Häuptling Ommo von Middoge gestiftet. Kanzelkorb aus dem 16. Jahrhundert. Gestühl (1672) und Empore mit Darstellung der Apostel und Tugenden (1693, zeitgleicher Beichtstuhl).
Glockenturm des geschlossenen Typs: Ziegelbau über quadratischem Grundriss unter hohem Turmhelm. Oberer Teil mit drei unterschiedlich großen Schallöffnungen. Um 1500 errichtet, 1889 renoviert.
Am südlichen Aufgang zur Kirche gelegenes Kriegerdenkmal für die Opfer des 1. und 2. Weltkrieges. Rechts der Treppe drei Steinkreuze. Namenstafeln an der Böschungsmauer.
Landarbeiterhaus aus dem Ende des 19. Jh. Eingeschossiger Ziegelbau mit beidseitig eingerücktem Wohnteil. Wohnteil unter Sattel-, Wirtschaftsteil unter Vollwalmdach. Außenwände im Kreuzverband gemauert.
Backsteingebäude unter Satteldach mit Zweiständer-Innengerüst in Oberrähmzimmerung. Seltene, in Längsachse symmetrische Grundrissaufteilung (ehem. sehr kleines Doppelheuerhaus). Um 1800 errichtet.
Gulfhaus mit eingerücktem, etwa gleichhohem Wohnteil. Wohnteil erbaut wohl M. 18. Jh. konstruktiv mit dem Wirtschaftsteil verbunden (1 Gulf wegen der Erneuerung des Wirtschaftsteils)
Wohn-/Stallhaus mit beidseitig eingerücktem Wohnteil; dieser mit über Kreuz geteiltem Grundriss, wobei der südöstliche Quadrant den Flur, der nordöstliche die Küche enthält. Ende 19. Jh. errichtet.
Landarbeiterhaus aus dem Ende des 19. Jh. Eingeschossiger Ziegelbau mit beidseitig eingerücktem Wohnteil. Wohnteil unter Sattel-, Wirtschaftsteil unter Vollwalmdach. Außenwände im Kreuzverband gemauert.
Gulfhaus mit eingerücktem, gleichhohem Wohnteil, Wohnteil, um 1850 errichtet. Eingeschossiger Ziegelbau (Kreuzverband, ca. 23–24x11,5x4,5–5cm) mit Querbalkenlage unter Krüppelwalmdach. Von einer Graft umgeben.
Um 1870 errichteter Ziegelbau, bestehend aus zwei Gebäudeteilen. Eineinhalbgeschossiger, giebelständiger Bau mit abgeschrägter Ecke unter Satteldach, an der nordöstlichen Traufseite eingeschossiger, traufständiger Saalbau.
Zweigeschossiger Ziegelbau unter Satteldach, 1770–72 errichtet. Als Portalrahmung an der Giebelseite wurde der Kaminaufsatz aus Sandstein eingebaut, Bekrönung mit Inschriftenkartusche mit Löwen, seitlich zwei Figuren. Giebelecksteine 1772 mit Putten und Rocaille-Ornamenten.
Die St.-Johannes-Kirche Waddewarden ist eine Mitte des 13. Jahrhunderts errichtete Saalkirche unter Satteldach mit halbrunder Apsis, aus Granitquadern gemauert. Wände des Kirchenschiffes im unteren Bereich ebenfalls mit Granitquadern, ab ca. 2 m Höhe in Ziegelbauweise gemauert. An den Traufseiten je ein Rundbogenportal und vier Fenster. Westseite mit vorgeblendeter Ziegelfassade aus dem 19. Jh., Westportal durch Rahmung mit Dreiecksgiebel betont. Im Inneren flache Balkendecke. In die Laibung des Triumphbogens gemauertes Sakramentshaus mit Gittertür aus dem 15. Jh. In der Apsis und an der Südwand spätgotische Wandmalereien aus dem 15. Jh. Um die Fenster gemalte Rahmungen aus dem 17. Jh. Zu der Ausstattung gehören ein Taufstein aus dem 13. Jh. Der Schnitzaltar weist einen Figurenschmuck auf, u.a. eine Abendmahlszene in einem durchfensterten Schrein; 1661 datiert, J. Cröpelin aus Esens zugeschrieben. Ebenfalls aus der Werkstatt von J. Cröpelin Kanzel von 1649. Orgelprospekt von 1697 (J. Kayser, Jever).
Nördlich des Aufgangs zum Kirchhof durch eine Mauer eingefriedete Grünfläche mit einem Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges und einer Glocke. An der Nordseite Einfriedung mit einer Mauer, auf der die Namen der Gefallenen des 2. Weltkrieges verewigt sind. Ein weiteres Kriegerdenkmal steht im Westen der Kirche zur Erinnerung an die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71.
Schule auf Eckgrundstück in Ortsmitte, bestehend aus dem Lehrerwohnhaus mit dem Stallteil und ein Gebäude mit den Klassenräumen. Eineinhalbgeschossige Ziegelbauten mit Gliederung durch Gurtgesimse unter Satteldach, die im rechten Winkel zueinander stehen. 1890 erbaut, Architekt: Theodor Eilers.
Gulfhaus mit eingerücktem, gleichhohem Wohnteil von 1882 (Tafel im Giebel). Eingeschossiger Ziegelbau mit Drempel (Kreuzverband). Wandgliederung durch Giebel- und Traufengesims.
Eingeschossiger Ziegelbau unter giebelständigem Satteldach. Fünfachsiger Giebel mit mittigem Eingang, bauzeitliche Haustür mit Rocaille-Ornamenten. Durch Maueranker und Traufsteine im Südgiebel 1774 datiert. Ehem. Stallteil im Norden.
Eingeschossiger Ziegelbau unter Krüppelwalmdach. An der nördlichen Traufseite zweigeschossiger, dreiachsiger Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel bekrönt. Mittiger Eingang, zweiflügelige Eingangstür mit Kassettenfüllungen, Oberlicht der Tür sowie der beiden flankierenden Fenster mit radial angeordneten Ziersprossen. Mitte 19. Jahrhundert errichtet.
1871 errichtetes Gulfhaus mit einem zweigeschossigen Wohnteil unter Krüppelwalmdach. Rickelhausen gehört zu den 13 Vorwerken, die die Herrschaft Jever im 17. Jahrhundert besaß. Für die inzwischen zu einer Domäne des Großherzogtums Oldenburg gehörende Hofanlage wurde 1871 ein stattliches Gulfhaus mit einem für die Region ungewöhnlichen zweigeschossigen Wohnteil errichtet.
Gulfhaus mit eingerücktem gleichhohem Wohnteil, Ziegelbau eingesch. mit Drempel, Wandgliederung durch Gurt- u. Traufgesims, Wirtschaftsteil 3 Gulfe, Oberrähmkonstruktion, um 1930 errichtet.
Die St.-Elisabeth-Kirche Westrum ist eine romanische Saalkirche mit halbrunder Ostapsis aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, 1911/1912 renoviert u.verändert, Architekt Theodor Eilers. Ziegelbau mit Fundament aus Granitquadern. Portal an der Nordseite vermauert, Glockenturm des Parallelmauertyps an der Westseite angebaut. Altar von Wilhelm Larsen,1910. Orgel 1938 von Alfred Führer.
Eingeschossiger Ziegelbau mit zweigeschossigen Seitenrisaliten, dazwischen Veranda mit Freitreppe; südliche und östliche Schaufassaden mit Putzgliederung, Krüppelwalmdächer in Schieferdeckung. 1902 errichtet.
Auf dem Keller des Vorgängerbaus 1907 errichteter Ziegelbau unter Krüppelwalmdach. Eingang am westlichen Giebel, daneben flacher Erker. An der Südseite eineinhalbgeschossiger Mittelrisalit unter Krüppelwalmdach mit geschwungener Traufe. Im Inneren die baugebundene Ausstattung der Erbauungszeit erhalten.
Durch eingeschossigen Zwischenbau mit Wohnhaus von 1907 verbundene Gulfscheune von 1930 (Architekt: Theodor Eilers) unter giebelständigem Krüppelwalmdach. Backsteinbau mit expressionistischen Ziegelgliederungen.
Gulfhaus mit eingerücktem gleichhohem Wohnteil. Wohnteil mit integriertem Steinhaus aus dem 16. Jahrhundert. Eineinhalbgeschossiger Ziegelbau mit Kreuzverband (ca. 27–28x14–13x6 cm) unter Satteldach (Wohnteil). Von dem adeligen Gut, als das Maisidden im 16. Jh. eingerichtet wurde, zeugen noch die Reste eines Steinhauses in dem im 18. Jh. errichteten Gulfhaus. Umbau im 18. Jh.
Gulfscheune erbaut 1952 (Außenmauerwerk), Innengerüst mit 5 Gulfen in Oberrähmkonstruktion mit eingehälsten Ankerbalken, 1662 (d). Scheune um 2 Gulfe nach vorn verlängert.
Einschiffiger romanischer Granitquaderbau unter Satteldach mit Dachreiter, 1164 errichtet. An den Längswänden je drei Rundbogenfenster und ein Portal, weiteres Portal an der Westseite (vermauert). Giebeldreieck an der Westseite aus Backstein gemauert. Über dem Südportal Sandsteinrelief mit Kreuzigungsszene (Mitte 15. Jh.). Ursprünglich mit Ostapsis, diese in der 1. Hälfte des 15. Jh. durch einen Chor aus Backstein mit polygonalem Abschluss ersetzt. Im Inneren flachgedeckt, romanischer zwischen Rundbogen zwischen Schiff und Chor. Im Chor Wandmalereien (Heiligenfiguren), an der Nordwand des Kirchenschiffs eine Darstellung von St. Christopherus. Ausstattung: Dreistufiger Altar aus der Mitte des 17. Jh., 1794 ergänzt. Kanzel von 1643 – Kanzelkorb von Moses getragen, Darstellung der vier Evangelisten. Nordempore 1645, Gestühl 1745. Klassizistische Orgel, Prospekt 1807/08 von Johann Gerhard Schmidt aus Leer.
Ziegelmauer, an der Ostseite Eisenzaun mit Toren (Fußgänger und doppelflügeliges Tor für Wagen). An den Öffnungen an der Nordwestseite Sandsteinreliefs (Totenkopf und Schmetterling)
Die Evangelisch-lutherische Kirche Wiefels ist eine spätromanische Saalkirche mit halbrunder Apsis unter Satteldach. In der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts aus Granitquadern errichtet. Diese nur im unteren Bereich erhalten, darüber Backsteinmauerwerk. Innenraum ca. 22m lang, 7m breit. Ausstattung, Altarretabel von 1621, Taufbecken 1634, Kanzel 1627 – Stiftung des Oldenburger Grafen Anton Günther.
Das Herrenhaus (Steinhaus) wurde 1582 auf einem inselartigen Gartengrundstück, das von Graften umgeben ist, errichtet. Es handelt sich um einen langgestreckten eingeschossiger Ziegelbau mit kleinem Querflügel unter Satteldächern, Architekturgliederung durch Sandsteingesimse.
Wohn-/Wirtschaftsgebäude – allein auf einer Warft liegend mit hohem Baumbestand. Eingeschossiger Ziegelbau aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, unter Satteldach.
Spätromanischer Backsteinbau aus dem 13. Jahrhundert mit Ostapsis. Flachgedecktes Kirchenschiff, Apsis gewölbt. Innenausstattung: Flügelaltar von 1532 von Ricklef von Fischhausen gestiftet, Grabplatte mit Figur der Rike Teite von Fischhausen. Taufständer 1634, Kanzel 1651: Westemposere mit gemalten Apostel- und Evangelistenfiguren aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. 1692 Einbau einer Gruft für die Familie von Weltzien auf Fischhausen.
Nordöstlich der Kirche stehender Ziegelbau unter Satteldach. Glockenturm des Parallelmauertyps mit drei Schallöffnungen die bis zum Erdboden reichen. errichtet. Der Glockenturm wurde im 13. Jahrhundert, wie in der Region üblich, freistehend auf der Kirchwurt errichtet.
Langgestreckter eingeschossiger Ziegelbau mit Querbalkenlage; Mauerwerk im Kreuzverband (ca. 25–26x12–12,5x5,2 cm) Westgiebel mit Voll-Ostgiebel mit Krüppelwalm. Wandgliederung.