Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Mitte/Dorotheenstadt
Auf dieser Seite sind die Kulturdenkmale im Stadtviertel Dorotheenstadt im Berliner Ortsteil Mitte aufgelistet. Diese Liste ist Teil der Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Mitte. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Berlin, die auf Basis des Berliner Denkmalschutzgesetzes erstmals am 28. September 1995 bekannt gemacht wurde und seither durch das Landesdenkmalamt Berlin geführt und aktualisiert wird.
09020039 – Mittelstraße 49, Mietshaus, 1878, Umbau um 1960
09065285 – Platz vor dem Brandenburger Tor, Stadtplatz, seit 1734, 1875–1876 von Eduard Neide, ab 1945 Veränderungen
09065286 – Unter den Linden (zwischen Pariser Platz und Schloßbrücke), Promenaden mit Baumbestand, 1647, ab 1658 Veränderungen, 1935–1936 Neugestaltung, seit 1949 Wiederherstellung, Umgestaltung in den sechziger Jahren
09065011 – Unter den Linden 11, Gouverneurshaus, 1963–1964 von Fritz Meinhardt unter Verwendung von Entwürfen von Diterichs und Böhme (1721)
09095939 – Unter den Linden 32/34, Bürogebäude, 1962, Umbau 1991
09096001 – Unter den Linden 41 / Glinkastraße, Appartementhaus und Funktionsgebäude der Komischen Oper, 1963–1966 von Emil Schmidt und Heinz Dübel
09065033 – Wilhelmstraße 64, Verwaltungsgebäude, 1910–1911 von Ernst Scharnke, Umbau um 1975
Ehemalige Bestandteile des Ensembles:
09065030 – Dorotheenstraße 85/91 / Schadowstraße 4–9, Botschaftsgebäude, 1973–1974 von Roland Korn, 2015 aberkannt
09095938 – Unter den Linden 14 / Friedrichstraße, Hotel Unter den Linden, 1964–1966 von Heinz Scharlipp, Umbau 1991, 2006 abgerissen
09096000 – Unter den Linden 39, Appartementhaus, 1963–1966 von Emil Schmidt und Heinz Dübel, Umbau um 1985, 2015 aberkannt
09095940 – Unter den Linden 48/56 / Mittelstraße / Neustädtische Kirchstraße / Schadowstraße, Ministerium für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Otto-Wels-Haus, 1963–1965 von Emil Leibold, 2015 aberkannt
09095942 – Unter den Linden 70/72, Polnische Botschaft, 1963–1964 vom Kollektiv Emil Leybold und Christian Seyfarth, 2015 abgerissen für Neubau
09020038 – Mittelstraße 44, Mietshaus, 1864–1865, Umbau um 1960, während Teilabrisses von Zollernhof 1996 stark beschädigt und 2000 abgerissen (rechts im Bild)
09020040 – Mittelstraße 50, Mietshaus, 1863, Umbau um 1960, Abriss 2001, durch Neubau ersetzt, siehe Bild oben
1747–1773 von Johann Boumann d. Ä. nach Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, Umbau 1886–1887 von Max Hasak, Wiederaufbau 1952–1963 von Hans Schwippert
Bauteil der Markthalle IV, Umbau zum Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und Rekonstruktion der Markthallenfassade, 1996–2000 von KSP Engel und Zimmermann
Postscheckamt, 1913–1923 von Alfred Lempp
Schalterhalle
Nördlicher Erweiterungsbau, 1918–1923 von Alfred Lempp entworfen
Im Zuge der Renovierung der Staatsoper wurde der Mittelteil der Magazine 2011 abgerissen, um neuen Proberäumen Platz zu schaffen, eingelagerte Fassaden sollen jedoch wieder angebracht werden
1789–1791 von Carl Gotthard Langhans mit Bildhauerarbeiten von Gottfried Schadow, Umbau 1867–1868 von Heinrich Strack, Wiederaufbau und Ergänzung 1956–1958
1821–1824 von Karl Friedrich Schinkel, Wiederherstellung 1950; Figurengruppe 1842–1857 von Gustav Blaeser, Friedrich Drake, Karl Heinrich Möller, Hermann Schievelbein, Albert Wolff, Emil Wolff, Ludwig Wichmann, August Wredow, nach Demontage 1943, 1983–1984 Neuaufstellung (siehe auch Gesamtanlage Wasserstraßen um die Spreeinsel)
1695–1706 von Johann Arnold Nering, Martin Grünberg, Andreas Schlüter und Jean de Bodt, Wiederaufbau 1952–1953 von Theodor Voissem
Zwei weibliche Allegorien (in der Wandelhalle)
Allegorische Darstellung von Stärke und Kriegswissenschaft in Form von sitzenden Frauengestalten wurden 1881–1887 von Reinhold Begas geschaffen, standen ehemals im Nikolaiviertel
Umbauten: 1930–1931 zum Reichsehrenmal von Heinrich Tessenow, 1957–1960 zum Mahnmal für die Opfer des Faschismus von Heinz Mehlan, 1993 zur Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland
Freiflächen und „Kastanienwäldchen“, vor 1779, 1816–1818 von Karl Friedrich Schinkel, Instandsetzung 1968
1741–1743 von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, Umbau 1843–1844 von Carl Ferdinand Langhans, Umbauten 1910 und 1926–1928, Wiederaufbau und Umbau 1952–1955 von Richard Paulick