Victor Seifert war ein Sohn des Garteninspektors Franz Seifert und dessen Ehefrau Franziska Seifert geb. Franz. Er besuchte Schulen in Wien und München und studierte am Kunstgewerbemuseum Wien. Zu weiteren Studien ging er an die Berliner Kunstakademie. Er studierte bei Ernst Herter, Ludwig Manzel und Peter Breuer. Studienreisen führten ihn 1903 nach Paris, 1905 nach Italien und 1910 nach Brüssel und London. Um 1930 wohnte er im Haus Lietzenburger Straße 31 in Berlin, spätestens zu dieser Zeit führte er den Titel Professor.[2] Eine Lehrtätigkeit Seiferts ist jedoch nicht bekannt.
Seifert war Mitglied der Künstler-Genossenschaft und des Künstlervereins der Bildhauer. Am 25. Mai 1909 heiratete er Frieda Deditius und hatte mit ihr den Sohn Wolfgang.
1924, Deutsch Krone (Westpreußen, Kriegerdenkmal 1914–1918) des Infanterie-Regiments „Graf Schwerin“ (3. Pommersches) Nr. 14, Insterburg (Ostpreußen, Kriegerdenkmal 1914–1918) des Regiments Jäger zu Pferde Nr. 9
1925, Frankfurt (Kriegerdenkmal 1914–1918) des Telegraphen-Bataillons Nr. 2, Jüterbog (Kriegerdenkmal 1914–1918) des 2. Garde-Feldartillerie-Regiments, Magdeburg (Kriegerdenkmal 1914–1918) des Infanterie-Regiments (3. Magdeburgisches) Nr. 66, Mühlenbeck (Kriegerdenkmal 1914–1918), Nehmer bei Kolberg (Pommern, Kriegerdenkmal 1914–1918), Seckenburg (Ostpreußen, Kriegerdenkmal 1914–1918)
1926, Heilsberg (Ostpreußen, Kriegerdenkmal 1914–1918), auf dem Sockel ein historischer Ritter mit Lanze, Neustettin (Pommern, Kriegerdenkmal 1914–1918) des Infanterie-Regiments (8. Westpreußisches) Nr. 175
1927, Mülheim an der Ruhr (Kriegerdenkmal 1914–1918) des Infanterie-Regiments (4. Lothringisches) Nr. 136
Peter Bloch, Sibylle Einholz, Jutta von Simson (Hrsg.): Ethos und Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786–1914. Ausstellungskatalog, Band 2, Berlin 1990, S. 556.